Montag, 16. Mai 2011

Band7 Roman Es war eine Frau

















Band 7 Es war eine Frau




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Deutsche Literaturgesellschaft

ISBN 978-3-86215-056-4

Textauszug:


„Ich bin dein Gott, der nur Liebe ist, und der dich geschaffen als Seele mit einem freien Willen. Begib dich, mein Sohn, in mein Reich, das zugleich deines ist und erfreue dich an dem, was ich für dich vorbereitet habe. Dies ist meine Welt, die von Liebe überströmt und von Weisheit durchdrungen ist. Wisse, dass ich die Fülle und der Reichtum bin und dass meine Macht ewig ist. Nie hast du, mein Kind, diese deine Welt verlassen, wohl aber für kurze Zeit dich gedanklich von ihr entfernt, um das anzusehen, zu betrachten, was niemals sein kann. Leid und Angst gibt es bei mir nicht, nur Liebe und Freude. Sie sind Teil meines Reiches, und wer sie finden will, muss zu mir gelangen. In eurer Welt herrscht die Unkenntnis, die Unwissenheit über die wahren Dinge des Lebens, ihr habt das Leid, den Schmerz und den Tod auferstehen lassen, weil ihr schöpferische Wesen wie ich seid. In meinem und deinem Reich wirst du nur Liebe finden können, denn ich bin nichts anderes als Liebe und Licht. Verzeih dir deine kleine Ungeschicklichkeit, für Jahrtausende das Gesehene für real gehalten und sie mit der Wirklichkeit verwechselt zu haben. Es ist gut zu wissen, dass du an meiner Schwelle stehst und mein Reich betrachtest. Du hast es nie verlassen, wohl aber hinausgeblickt und dich gefragt, was nicht möglich ist. Es ist unmöglich, nicht zu sein, unmöglich zu sterben und meine Liebe auf Dauer zu vergessen. Du hast geglaubt, dass du dich in einer speziellen Form wieder findest, in deinem Herzen weißt du, dass du diese Form nie gewesen bist, weil du eine formlose Wesenheit wie ich bist. Diese Frau, die du so sehr liebst, ist wie alle scheinbaren Wesen deiner Welt nur Teil meines Reiches. Sie ist formlos wie du, und sie ist Liebe wie alle anderen. In alten Tagen, in deiner Vergangenheit, vor Äonen, würdest du sagen, wart ihr beisammen, habt gemeinsam dieses Land bewohnt und einander geliebt. Jetzt seid ihr nach Tausenden von Jahren vereint, scheinbar beisammen, in Wahrheit ward ihr jedoch nie voneinander getrennt. Du wirst noch einige Zeit brauchen, um die letzten Illusionen zu vernichten und dir einzugestehen, dass der Andere nie existiert hat, dass du allein, all-eins bist. Ich bin weder ein einsamer Gott, noch ein verzagter und verzweifelter Gott, weder rachsüchtig noch böse, wie viele unter euch glauben. All eure geistigen Verirrungen über mich und meine Wesenart sind nur Illusionen, und ihr werdet eines Tages beschließen, sie aufzulösen, um ins Licht zu gelangen. In meinem Reich gibt es nur Liebe, und ihr existiert nur als Liebe. Nur wer liebt, ist in meinem Reich zugegen. In deiner scheinbaren Welt wirst du dich noch mehr auflösen, du wirst diese Erde für immer verlassen und da draußen bei den Schwestern und Brüdern des Himmels unter den Sternen wohnen und deine Reise wird noch nicht zu Ende sein. Erst wenn du begriffen hast, dass du ohne Form und ohne Zeit bist, bedingungslos liebst, wirst du dich an meiner Schwelle wieder finden, so wie jetzt, und du wirst viele Schritte weg hinein in mein Reich wagen und das Staunen wird dich nicht mehr loslassen...“