Freitag, 31. Dezember 2010

01.01.2011

Die Bitterstoffe des Lebens


Die Bitterstoffe des Lebens fehlen uns genauso wie vieles andere, was wir zum täglichen Leben bräuchten, um ein gesundes glückliches Leben führen zu können. Wir haben sie aus unserem Leben verbannt wie vieles, was uns noch daran erinnert, ein ganzer, ein wirklich ganz-er, ein in der Ganz-heit lebender Mensch, sprich Seele zu sein. Stattdessen suchen wir die Süße des Lebens, stopfen uns voll mit allem, was wir nur finden können, und glauben damit, dass eigentliche Problem, uns selbst, aus der Welt geschafft zu haben. Wir wollen ja nicht viel mehr von uns, etwas mehr Süße, Freude im Leben, abrufbereit, dann, wenn wir es brauchen, wir stopfen uns voll mit diesem süßen Zeug und es muss nicht einmal das Essen sein, auf das sich das Süße bezieht. Wenn wir uns die vielen dicken Menschen anschauen, die vielen übergewichtigen und kranken Kinder, die schon oft im Kindergartenalter eine Diät brauchen könnten, weil die Erwachsenen einfach keine Ahnung mehr von richtigen Essen haben wie von vielen anderen Dingen, dann kann ich nur an die Bitterstoffe erinnern. Wir haben sie ja gestrichen aus unseren Lebensmitteln, heraus gefiltert aus unseren Nahrungsmitteln, alles wird künstlich erzeugt und selbstverständlich fehlen sie. Sie sind zu bitter und doch würden wir sie dringen brauchen, auch die anderen Bitterstoffe des Lebens, die uns einfach nur bitter vorkommen, doch bei näherem Betrachten wären wir froh, wenn wir sie hätten.
Die Bitterstoffe der Nahrung fehlen heute und sie können sich glücklich schätzen, wenn sie solche Bitterstoffe irgendwo zu kaufen kriegen. Sie sind nicht gerade billig und wenn sie in einem Geschäft stehen und in den Regalen wühlen, werden sie sie suchen müssen. Ja, die Bitterstoffe fehlen uns, wie vieles uns fehlt. Vor allem die Nächstenliebe, die Achtung vor den anderen Menschen, denn wenn ich diese Politik des Westens betrachte, kommt mir nur das Grauen. Wie schön, dass heute der 1.1. 2011 ist und für viele ein neues Leben beginnt, in noch schlimmerer Armut als letztes Jahr. Wissen sie, was alles teuer wird? Wer von der Armut als nächster betroffen ist? Sicherlich nicht sie, der da im Internet surft und diese Zeilen liest. Wie schön, dass die EU wieder ein neues Land aus dem Osten „heimholt“ Ich gratuliere den verehrten Politikern zu diesem Schritt und ich hoffe, sie haben auch bedacht, was dies für diese armen Menschen dort im Osten, aus den ehemaligen kommunistischen Ländern bedeutet. Die sind einfach arm, das wissen wir im Westen, doch schert es uns einen Dreck, wie es denen geht. Die müssen jetzt mitzahlen, die Armen, die jetzt auch den Euro haben. Dafür haben sie ihn ja gekriegt…wer den Euro will, wer zur EU kommt, der wird weiterhin arm dran sein. Millionen bekommen weniger Geld in diesem Land, das jetzt über den Euro verfügt...dafür holen wir uns dann ihr Geld, um den bankrotten Ländern der EU finanziell unter die Arme greifen zu können. Zerstörung nenne ich das, nichts anderes als die totale Zerstörung. Die Menschen dort haben nichts, jetzt bekommen sie noch weniger…ich frage mich, wann dieser Wahnsinn aufhört…dass der Westen so mit den Staaten des Ostens verfährt.
Ich kann mich noch gut erinnern, als die Mauern gefallen sind und wir hier die Diskussion gestellt haben, wie sich die Staaten entwickeln werden. Der Westen war ja wirklich großzügig. Den Russen haben sie die Nase vor der Türe zugehauen und haben gemeint, „solche“ brauchen sie nicht in der EU, die anderen haben sie brav „heimgeholt“, ruiniert wäre der bessere Ausdruck oder anders gesagt, „wirklich geholfen haben sie denen, die übrigens auch Menschen, uns ebenbürtig sind“, einfach nicht. Die Russen können heute darüber froh sein, nicht Teil dieses Vereins zu sein. Denen da im Osten hat man eigentlich nichts zugetraut. Denen hat man eine Annäherung an den tollen Westen versprochen, das haben sie ja gehalten, doch wie schaut es wirklich aus? Arm sind sie alle geblieben, zumindest der Großteil, und wer sich nicht gefügt hat…na, dem hat man ein paar Terroristen, einen Krieg geschickt, oder Waffen. Man lockt sie mit den Waffen, schickt ihnen Raketen, um das arme Europa vor dem Irak zu schützen…Wissen sie überhaupt, wie arm die Leute da drüben sind, wie viel die tatsächlich verdienen? Bedenken sie, dass die jungen Menschen keine Arbeit bekommen und sich in ihrer Heimat nichts aufbauen können. Können sie sich vorstellen, wie viele heimatlose Kinder es da in Europa gibt, nicht nur bei denen da drüben im Osten, sondern auch bei uns, weil wir nichts anderes im Kopf gehabt haben, als alles zu einen und somit alles zu zerstören? Wer diese Politik nicht versteht, der stürzt in die Armut, so einfach ist das, und schuld daran ist nur einer, oder einige, die noch weiter drüben im Osten hocken, denn die haben ja keine Demokratie…die sind ein wildes Volk. Bei uns gibt es ja alles, diese Verlogenheit, diese Skandale, sehr viel Geld für ganz wenige und all diese wunderbaren Reformen, die eh nichts bringen. Wie schön, dass die in der EU jetzt mitgekriegt haben, dass wir unsere Landwirtschaft reformieren müssen. Nein, jetzt können wir nichts mehr irgendwo hintransportieren. Nachdem es kaum Bauern gibt, und vor allem kaum Bauern die Bioprodukte herstellen, denn die wurden ja bisher „sehr gut“ behandeln, kommt man jetzt darauf, wie es anderes geht. Regionale Versorgung soll es geben. Ich erinnere mich noch genau, denn ich habe ein gutes Gedächtnis, dass, wie ich ein Kind war, plötzlich alles anders wurde. Die Bauern durften auf einmal nichts mehr selber verkaufen, ihre eigene Milch beispielsweise, mussten alles abliefern zu einem Spottlohn, und wie wir dann bei der EU waren, hörten die Bauern auf, auf ihren Feldern etwas anzubauen, weil sie sonst keine Förderungen gekriegt haben. Jetzt, wo die Lebensmittel so schlecht sind, kommen sie darauf, dass man es hätte anderes machen sollen…ein bisschen spät denke ich. Genmanipulierte Sorten sind erlaubt, alles ist erlaubt, was nur dafür sorgen soll, dass endlich die große Einheit, diese Weltdiktatur errichtet wird und die wenigen reich und die große Mehrheit, diese Völker bitterarm bleiben. Die Bitterstoffe des Lebens haben wir verbannt, doch auf Dauer geht das nicht. Diese gehören zum Leben, sind wichtig in den Nahrungsmittel, doch in der Zwischenzeit erinnert sich kaum einer mehr ihrer, genauso wie die meisten Menschen nicht mehr wissen, was eine gesunde Ernährung ist, wie wichtig vitalisiertes Wasser ist oder Mineralien und natürliche Vitamine. Übrigens dienen diese Bitterstoffe dazu, dass die Menschen satt werden, dass sie nicht Berge von Nahrungsmittel hinein stopfen und dick und fett, krank sowieso, werden, nein, diese Stoffe sind lebenswichtig für unsere Organe. Sie beugen einer Übersäuerung vor, regulieren den Appetit, regen das körpereigene Immunsystem an, fördern die Durchblutung und so fort. Doch wenn interessiert das, wen interessiert heute, was ab 1.1.2011 in Kraft tritt an neuen Gesetzen, wer von der Armut wieder betroffen ist? Und wer hilft schon wirklich? Das, was der Westen da, diese kapitalistischen Länder und allen voran die USA, uns da in den letzten Jahrzehnten gezeigt haben, war nicht das, was man als Hilfe bezeichnen kann. Sind die Staaten selbstständiger geworden, reicher, die Menschen glücklicher? Die haben alle kein Geld, diese Regierungen, kein Geld, um den Menschen einen anständigen Lohn zu zahlen, eine entsprechende Pension, und was bieten wir ihnen an außer …dem Euro, der EU? Nichts…die dürfen zu uns gehören und mit uns untergehen…die sind dann genauso arm wie wir oder wir bald auch so arm wie sie…suchen sie es sich aus…nur…das, was wir da geliefert haben in den letzten Jahrzehnten ist in meinen Augen einfach eine Schande und nicht würdig für das 21. Jahrhundert. Anstatt dass es den Menschen besser geht, wird es schlimmer...und ich frage mich, warum das so sein muss. Fällt denen da in Brüssel nichts Besseres ein? Oder wollen die nichts anderes, hm? Oder wollen die im Osten weiterhin so krepieren wie bisher? Wie wäre es, mal das Thema zur Sprache zu bringen, sich mit allen Betroffenen an einen Tisch zu setzen und sich zu sagen: Wir wollen in Zukunft nur mehr Reichtum für alle, für das ganze Volk, für alle Völker und daran arbeiten wir…egal, was da diese Verrückten von uns halten. Wir gehen einen anderen Weg…wir zerstören nicht mehr…wir brauchen diese Lügen nicht, diese Kriegshetze…und wir brauchen auch nicht ihre Waffen...denn was bekommen sie denn schon? Noch mehr Abhängigkeit, egal in welcher Form, Revolutionen…Man hat sich leider vom Westen sehr blenden lassen, die hatten ja genug…stimmt, wir haben wirklich alles…außer Reichtum für alle, Liebe für alle Menschen, Geld für alle, Würde für alle. Wir schätzen hier nicht das Leben, sondern nur das Geld und dieses Machtspielchen, darum kommen sie ja zu uns gelaufen, weil man hier mehr verdienen kann, sich mehr leisten kann an materiellen Gütern. Ich kann nur sagen, dass ich mit Bedauern feststellen musste, dass es hier bei uns nur bergab gegangen ist….in all den Jahren, seit ich auf der Erde lebe…wir haben viel zu viele Feiglinge, die nicht aufstehen und etwas unternehmen, Menschen, die nicht zusammenhalten, weil sie noch immer nicht kapieren, was auf dem Spiel steht…Menschen, denen alles gleichgültig ist…und die nicht wissen, was Leben wirklich bedeutet…und so gibt es bei uns doch wieder nur die Bitterstoffe des Lebens…diese werden wieder zurückkehren in welcher Form auch immer. Sie waren eigentlich nur gedacht, uns daran zu erinnern, dass sie ein Teil unserer Nahrung sind, nicht die Nahrung selbst…doch wenn wir sie aus dem Leben streichen…dann tauchen sie eines Tages von alleine auf…
In diesem Sinne möchte ich alle nur daran erinnern, ich will nichts herauf beschwören, denn das tun die Menschen selber…ihr eigenes Unglück herbei rufen und es den anderen in die Schuhe zu schieben…ich will nur, dass sie sich einmal die Frage stellen, ob sie nie daran gedacht haben für sich ein glückliches Leben ins Auge zu fassen, ein wirklich glückliches Leben…ohne Leid, ohne Angst und ohne Armut…und mit etwas mehr Liebe für ihre Mitmenschen, mehr Achtung, mehr Anteilnahme am Leben und vor allem mehr echter Hilfsbereitschaft für die Fremden, für Menschen, die sie nicht kennen. In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes neues Jahr und hoffe, dass es ihnen gelingt, diesen Reichtum, den sie in sich tragen im Außen sichtbar zu machen, ihn in diese Welt zu tragen, um den anderen Menschen zu zeigen, dass es noch eine andere Möglichkeit gibt, etwas, worauf diese vielen Reformler völlig vergessen haben…sie leben in der Ganzheit, fühlen sich als Ganzheit und sie lieben ihre Mitmenschen bedingungslos, denn nur so können sie denen auch wirklich helfen, ohne auf den eigenen Vorteil, den eigenen Gewinn aus zu sein, ohne Krieg führen oder Waffen verschachern zu müssen. Wir bräuchten eigentlich kein Raketenabwehrsystem…eigentlich nur ein bisschen mehr von dieser bedingungslosen Liebe…dass sie es versuchen, auf ihre Mitmenschen zuzugehen und gleichzeitig auf einiges zu verzichten….denn ohne Verzichte wird es nicht gehen…doch dies sind freiwillige Verzichte…die einem nicht aufgebrummt werden für eine Mitgliedschaft…die sehr viel kostet…und wenig bringt und andere in noch größere Armut stürzt…Wachen sie endlich auf, denn ich denke, wir haben alle lange genug geschlafen….

Dienstag, 28. Dezember 2010

MA 2412 Teil 2, Der Friedensstifter, Akte 21, 22 folgende

Kap 21) Die Künstler


Kurz nach dem Eintreffen am Flughafen, Knackal rennt im Flughafengebäude herum, wird dabei von Fung- Li begleitet, sie trägt ihr Handgepäck und will zur Halle, wo sie ihre Koffer abholen will.

Knackal: Wo nur der Breitfuss und der Herr Weber sind? Hab sie nicht mehr g’sehn seit dem Flugzeug…wenn die nur nichts angestellt haben…

Fung-Li (telefoniert gerade, steckt das Handy ein, sagt nichts)

Knackal: Was ist denn?...ist was los?

Fung-Li: Hm…ich kann es nicht fassen…was man mir da gerade erzählt hat….

Knackal: Jöh…haben’s was angestellt?

Fung-Li: Angestellt ist gut…die sind zum Wagen des Außenministers gelaufen und eingestiegen…die wollten mal mit einer großen Limousine fahren…..entsetzlich…am besten wir holen mal das Gepäck ab…

Knackal: Das war sicher lustig…für die beiden…(grinst)

Fung-Li: …für die beiden schon…für den Außen und Verteidigungsminister nicht…die haben aber die Anweisung des Staatschefs befolgt und sind mit den beiden Herrn ein Stück im Wagen gefahren…angeblich sind sie da drüben in der Halle…und zwar bei den Reportern….die haben einfach geglaubt…der chice Wagen ist für sie reserviert gewesen…ich würde sagen…gehen wir mal …ich lass mir in der Zwischenzeit etwas einfallen…was, weiß ich noch nicht…


Knackal (kramt in ihrer Tasche, zu Fung-Li): Bin gleich wieder da…muss nur schnell weg (läuft hin zur nächsten Toilette)

Fung-Li denkt sich nichts, begibt sich langsam zur Toiletteneingangstür und wartet dort. In der Zwischenzeit ist Knackal drinnen auf der Toilette, wäscht sich die Hände, pudert sich und schaut sich von allen Seiten in den Spiegel. Sie merkt nicht, dass eine Frau sie von allen Seiten beobachtet und hinausgeht, weiß nicht, dass diese dann später zwei Männer trifft und mit denen spricht. Fung-Li wartet noch immer, sieht den einen der beiden Männer in seiner Nähe auftauchen und denkt sich nichts. Knackal steht noch immer drinnen und bestaunt sich von allen Seiten, ihren kurzen Minirock, ob der passt. Endlich ist sie fertig und folgt einer anderen Dame, die den zweiten Eingang nutzt. Jetzt steht sie draußen, findet allerdings Fung-Li nicht, weil er gleich daneben ums Eck steht und sie ihn nicht sieht und rennt weiter in die verkehrte Richtung. Sie merkt nicht, dass sie falsch gelaufen ist und dreht sich um, da wird sie von einem Mann angerempelt, der sie blitzschnell ins nächste Eck schleppt, hinein in eine Tür und die Tür hinter sich zuhaut. Die Frau von vorhin ist da. Bevor sie etwas sagen kann, hat der Chinese schon die Pistole gezückt und hält sie ihr unter die Nase.

Knackal (versucht zu grinsen): Ah…ist das…bitte schön… eine echte Pistole…ja?...Ja?...schön…und sie…sind sie auch von der Polizei…?

Chinesin: Dumme Ziege…mach den Mund zu…

Chinese drückt Pistole noch fester.

Knackal: Nicht! Das kitzelt so…hörn sie auf! (fängt zu lachen an)…das kitzelt so…

Chinese: Wo ist die Ware?…wir haben nicht viel Zeit.

Knackal: Hihihi…war das kitzlig…ich glaub…sie irren sich da…hab ich sie schon mal g’sehn?...ich glaub…beim Weihnachtsmann gell…

Chinese: Jetzt reichts aber…wo ist der Buddha…mit den Moneten und der Ware….

Knackal: Ich weiß doch gar nicht, was sie bestellt haben….ich…ich….weiß nicht….

Chinesin: Das Rauschgift…wo ist das Rauschgift…wird’s bald…dämliche Kuh...wir haben wenig Zeit….

Knackal (wird jetzt ziemlich böse): Was bin ich?…bin nicht blöd…(wird stinksauer auf die Chinesin und schnappt sich ihre Tasche und haut diese der Chinesin um die Ohren, dann schnappt sie sich den Koffer, die Chinesin ist zuerst verblüfft, dann geht sie auf die Knackal los. Knackal brüllt wie am Spieß, der Chinese steht daneben mit der Waffe und hofft, dass seine Kollegin mit der Knackal fertig wird, die Chinesin muss ordentliche Rüffler einstecken, bis der Mann die Pistole noch einmal hervorholt und sie der Knackal unter die Nase hält.

Chinese: Wenn du nicht sofort sagst, wo der Buddha ist…

Knackal: Ah…der Buddha…(stellt sich dumm)…welcher Buddha? (weicht schnell einen Schritt zurück)…sie meinen…den schiachen dicken da…in Peking…ach…der…der…

Chinese: Wo ist er?

Knackal: Der ist doch in…Peking…den hat die Polizei sicher gestellt…da war nichts drinnen…

Chinese: Du willst uns wohl für dumm verkaufen…zuerst haben wir unser Geld hinein gegeben…die anderen die Ware…und dann ist dein Komplize…erschienen…dieser Tölpel

Knackal: Ah….mein OGD…ja…der hat das Rauschgift auch nicht…das hat ein Komplize…der hat’s versteckt….bitte…ich sag…die Wahrheit…

Chinese: Wo ist es…?

Knackal: Der hat es bei einem …von diesem Untergrundbossen versteckt….

Chinesin: Was? Bei einem von uns?

Knackal: …der heißt…(sie greift an die schöne Kette, die an ihrem Hals hängt und in dem eine Wanze verborgen ist)…der…ich sag’s ja schon…Fung…oder so ähnlich heißt er

Chinese schaut sich an, Chinesin ist entrüstet.

Chinese: Schweinehund…schickt uns hierher …um uns abzulenken…und hat bereits das Zeug selbst kassiert…

Knackal (lügt): Ja, der verkaufts hier…hat er noch erzählt…hier in Japan…an einen guten Freund, der ihm mehr bezahlt….

Chinesin: Wenn du ein Wort sagst…dann dreh ich dir den Hals um…

Sie verschwindet mit einem Mal mit dem Mann, Knackal ist alleine.

SZENENWECHSEL

Zur selben Zeit im kleinen Saal, Weber und Breitfuss sind noch immer umringt von den Reportern und den vielen Japanerinnen. Weber fühlt sich sauwohl, nur Breitfuss hat eine tiefe Wut auf seinen Kollegen.

Breitfuss (nimmt das Mikro): So…wenn ich bitten dürfte…meine liebe Damen…ladies…eeend gentlemeeen…. (viele Japanerinnen grinsen sich eins und winken Herrn Weber begeistert zu)

Weber: Was wollns singen?…sie kennen doch nichts…und falsch singens a…

Breitfuss: Herr Kollege…ich bin mit meiner Frau Gemahlin hundert Mal…in die Wiener Staatsoper gegangen…

Weber: Was? Sie …und a Operntenor…da kräht ja a Hahn schöner wie sie…

Breitfuss: Wir haben a Abonne….

Weber: Was? Sie! A Abonnement bei der Wiener Staatsoper…was haben’s g’sehn?

Breitfuss: Die Fledermaus…von Strauß….die hab ich dreimal g’sehn…dreimal!…wo…

Weber: Des is a Operetten und ka Oper.

Breitfuss: Des is doch wurscht…de Trutschn da…die merken des net…für die sing ma a schönes Wienerlied…wo gehn sie hin?

Weber: Ich?...wohin gehn denn sie? Verstecken sie sich, sie singen des Solo…des sag ich ihnen…ich sing net mit.

Sakura: Sind sie fertig? Fein…wissen sie schon…was sie uns vorsingen?

Breitfuss: Der Herr Kollege Weber hat mich grad g’fragt…wohin ich geh…und da ist mir ein Gedanke gekommen…ich gehe ….

Weber: Wohin?…wissen’s des schon?…. (grinst sich eins, weil er denkt, dass Breitfuss kein Lied einfallt)…

Breitfuss (stolz, stellt sich in die Mitte, die Menge macht ihm etwas Platz, ein Mann hat die Kamera auf ihn gerichtet): ladies….end gentlemeeen…I sing for you…dear ladies… Ich gehe…von Franz Lehar…

Sakura: Franz Lehar?

Weber: Jo…des war halt so a kleiner unwichtiger Dirigent…Kapellmeister…den kana kennt…macht aber nichts…

Breitfuss gibt der Kapelle ein Zeichen, die wissen allerdings nicht, was sie spielen sollen, darum fängt Breitfuss alleine zu singen an.

Breitfuss: Da geh ich …zum Maxim….dort bin ich sehr intim (singt fürchterlich, doch den Japanern gefällts und die Kamera ist direkt auf ihn gerichtet)…ich duze alle Damen, ruf sie beim Kosenamen …Frufru… Schuschu…Kung Fu…sie lassen mich vergessen das teure Vaterland…
Breitfuss fängt von Neuem an….

Zur selben Zeit sitzt Frau Breitfuss mit ihrer Nachbarin in Wien in der Wohnung und schaut fern, die Nachbarin schreit plötzlich, dass aus Japan übertragen wird. Beide sitzen gespannt vor dem Fernseher und schaun zu, wie Herr Breitfuss (man sieht nur ihn) singt:

…O Vaterland du machst bei Tag mir schon genügend Müh und Plag! Die Nacht braucht jeder Beamter doch meistenteils für sich privat! Um Eins bin ich schon im Büro, doch bin ich gleich drauf anderswo, weil man den ganzen lieben Tag nicht immer im Büro sein mag! Erstatte ich dann Bericht so tu' ich meistens selber nicht, die Sprechstund' halt' ich niemals ein, ein Beamter muss schweigsam sein! Die Akten häufen sich bei mir, ich finde 's gibt zu viel Papier; Ich tauch die Feder selten ein und komm doch in die Tint' hinein! Kein Wunder wenn man so viel tut, dass man dazwischen gerne ruht, und sich bei Nacht, was man so nennt, Erholung nach der Arbeit gönnt!.... Da geh ich zum Maxim, dort bin ich sehr intim, ich duze alle Damen ruf' sie beim Kosenamen, Frufru, Schuschu, Kungfu, Miyu, Yuuki, Kungfu, sie lassen mich vergessen das teu're Vaterland! Dann wird champagnisiert, und häufig pamponiert, und geht's an's Kosen, Küssen mit allen diesen Süssen; Frufru, Schuschu, Kungfu, Miyu, Yuuki, Kungfu, dann kann ich leicht vergessen das teu're Vaterland!

Frau Breitfuss (sitzt begeistert, isst aus einem Plastikbecher Frufru und merkt nichts): Schen singt er mein Engelbert…

Nachbarin: A bissl folsch is halt…und des g’follt ihnen?

Frau Breitfuss (stolz): Jo freilich…wie er nur singt…und do steht gleich daneben der Herr Weber…

Nachbarin: Na mir …würd des net ganz passen…dass der furtgeht…mit solchen Weiber…und dann san da ja a Männer dabei…ins Maxim a no…

Frau Breitfuss begreift schön langsam, was da der liebe Engelbert treibt.


SZENENWECHSEL


Wieder in Japan. Tosender Applaus für Herrn Breitfuss. Er hat zwar entsetzlich gesungen…doch es macht nichts...dieses Lied kennt ein jeder hier…und Hauptsache…es wird gesungen. Weber stellt sich nun dicht neben Breitfuss hin.

Weber: Guat Herr Kollege…was sing ma als nächstes…was aus der Fledermaus?…was halten’s vom Trinklied…

Breitfuss: Wie geht des?

Weber (fängt an laut): Trinke Liebchen, trinke schnell…

Beide stehn wie Besoffene da und grölen laut, die Japaner lachen.

Trinke, Liebchen, trinke schnell,trinken macht die Augen hell, sind die schönen Äuglein klar, siehst du alles licht und wahr,siehst, wie heisse Lieb' ein Traum, der uns äffet sehr, siehst wie ew'ge Treue Schaum, so was gibt's nicht mehr! flieht auch manche Illusion, die dir einst dein Herz erfreut, gibt der Wein dir Tröstung schon durch Vergessenheit! Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist, kling, kling, sing, sing, sing trink mit mir, sing mit mir,...

Weber und Breitfuss tanzen und singen laut vor den Japanern, führn sich auf und schrein: Glücklich ist…wer vergisst...was doch nicht zu ändern ist. Plötzlich steht Frau Knackal vor ihnen, völlig außer Atem.

Knackal: Na...das hätt ich mir ja denken können…sie Herr Weber und der Herr Breitfuss…sie beide hört man schon 10 Kilometer weit schrein…

Weber: Kommens rauf auf die Bühne…

Breitfuss: Ma…mir g’fallts da in Japan..

Knackal: Wirklich? Wenn sie wüssten…was passiert is?...doch was red ich…

Weber: Auffa do mit ihnen…vors Publikum…Frau Knackal… (Knackal klettert zu ihnen hin und stöhnt)

Breitfuss: …die singt zu falsch…na…

Knackal: Was heißt falsch?…sie haben so schiach g’sungen…darum hab ich sie ja auch g’funden…unter diesen Leuten…weils so falsch g’sungen haben…(reißt ihre Handtasche auf, sucht ihr Schminkzeug und schreit plötzlich)…wo kommt den die her?…a Mozartkugel na so was…macht das Papier auf und stopft sie sich in den Mund…

Breitfuss: Was…jetzt frisst die Knackal auf der Bühne…und wir…wir solln singen…. Knackal (hat den Mund voll und bringt nur heraus): Mo…Mozart…

Breitfuss (verärgert): …ich hab verstanden…wo haben’s die her?

Weber: Was sing ma jetzt?

Breitfuss: Mozart!

Weber: Des kennen sie singen?

Knackal (laut): Doch net Mozart…Amadeus heißt des…

Breitfuss: Wissen wir…Frau Knackal...ich bin auch einmal in eine Schule gegangen…Wolfgang Amadeus…

Knackal (giftig): Amadeus…(lauter)Amadeus…(stampft mit dem Fuß)

Breitfuss: Ich…bin net taub…

Weber (laut, weil er schnell begreift): Depp…des is a Liad.

Breitfuss: Was?

Knackal( irre giftig): Ich sag…Amadeus…sing ma…nur den Amadeus…

Breitfuss: Kennen sie des?…ich net…

Weber nimmt das Mikrofon und spricht hinein, wendet sich an die Musiker, die nicken nur, gleich darauf beginnt der Höllenkrach.

Knackal (rennt etwas hin und her und schreit): Super…da kann ich endlich mal die Solopartie singen (kriegt ein Mikro überreicht)

Die Musik fängt an, Falcos Amadeussong, Weber übernimmt den Anfang, Knackal schreit schrill und falsch die hohen Töne hinein.

Weber:

Er war ein Punker und er lebte in der grossen Stadt es war in Wien, war Vienna wo er alles tat er hatte Schulden, denn er trank, doch ihn liebten alle Frauen Und jede rief: Breitfuss, Knackal ziemlich laut und falsch: Come on and rock me, Amadeus

Weber:

Er war Superstar er war populär er war so exaltiert because er hatte Flair er war ein Virtuose war ein Rockidol Und alles rief:

Breitfuss und Knackal: Come on and rock me, Amadeus

Alle:

Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Oh, Oh, Oh, Amadeus Come and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Oh, Oh, Oh Amadeus HEY!

Weber:

Es war um 1780 und es war in Wien no plastic money anymore die Banken gegen ihn woher die Schulden kamen war wohl jedermann bekannt er war ein Mann der Frauen Frauen liebten seinen Punk Er war ein Superstar er war so populär er war zu exaltiert genau das war sein Flair er war ein Virtuose war ein Rockidol und alles ruft noch heute:

Come on and rock me, Amadeus
Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Oh, Oh, Oh, Amadeus Come and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Oh, Oh, Oh Amadeus
Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Oh, Oh, Oh, Amadeus
Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Amadeus Amadeus, Amadeus Oh, Oh, Oh Amadeus

Die drei stehn auf der Bühne und singen mit Begeisterung, während von einer Seite kommend zwei Männer und eine Frau zu sehen sind. Der eine der beiden Chinesen nimmt das Handy und ruft an.

Chinese: Boss, wir haben sie…du siehst sie im Fernsehen…ja…was? Der eine sammelt dicke Buddhastatuen…ist ein Kunstsammler…das haben sie berichtet?…na warte Bürschchen…

Chinesin: Was gibt’s?

Chinese: Chef sagt…dass er weiß, dass er den Buddha hat…sie habens gerade in den Nachrichten durchgegeben…

2.Chinese (holt sein Messer heraus, man sieht auch noch seine Pistole, niemand achtet auf ihn, jeder schaut nur zu den Musikern und den Sängern) Die drei holen wir uns…

Chinese: Dieses fette Schwein da...der gehört mir…mit dieser Schmalzlocke…

Chinese: Gefällt dir etwa seine Frisur nicht?

Chinesin: Warten wir ab…was der Chef für Anweisungen gibt...die laufen uns nicht davon…uns zum Narren halten…


SZENENWECHSEL


Etwas später, nur in Wien, einige Leute von der Regierung sitzen in einem großen Saal. Man sieht nicht die Gesichter, hört nur einige Stimme, eine Tür ist noch etwas offen, sodass man das Gerede hört.

Stimme 1: Des ist ein Skandal…für Österreich…

Stimme 2: Wer hat den Idioten hinüber geschickt?...wie der singt…und an falschen Text…

Stimme 3: Das teure Vaterland wird ihn bald auch vergessen diesen Herrn da…wie heißt der?

Stimme 1: Zwei sind’s…net eina…und …

Stimme 2: Wir können auch vergessen…glücklich ist, wer vergisst, ….wie kann der nur das singen?…unsere Regierung….

Mehr ist nicht mehr zu hören, die Tür wird geschlossen.


Kap 22) Österreich grüßt die ganze Welt


Noch immer am Flughafen in Tokio, Breitfuss, Weber und Knackal werden belagert von Fotografen, Reportern und schaulustigen Japanern, die Stimmung ist wunderbar, seit Weber und Breitfuss sich erklärt haben, noch als Draufgabe ein Liedchen zu singen. In einem anderen Raum, dort, wo die Regierung des Landes sitzt, schaut man dem wilden Treiben der Österreicher zu, das japanische Fernsehen überträgt gerade, einige Herrn blicken gespannt.
Im Fernsehen: Weber und Breitfuss singen gerade das Lied von „Wien und der Wein“, sie grölen entsetzlich, doch den Leuten gefällt es, dann Bildwechsel und man sieht eine Reportage, die Reporterin berichtet, es folgen dazu die passenden Bilder.

Reporterin: Hier noch einmal unser Bericht, wir fassen die wichtigsten Schlagzeilen des Tages zusammen. Heute brachte eine österreichische AUA Maschine unsere heiß geliebten Botschafter aus Wien direkt zu uns nach Tokio, sie sehen soeben, wie die Herren Beamten das Flugzeug verlassen und von unserer Regierung begrüßt werden (man sieht die beiden die Stufen hinunter flitzen, dann marschieren sie alleine weiter und schütteln begeistert den Ministern die Hände) Unsere Regierung war hoch erfreut über den Besuch aus Österreich. Einer dieser Gesandten, ein reicher Kunstliebhaber, der allerlei Kunststücke sammelt, er hat da in seinem schönen Wien eine große Sammlung von Gartenzwergen …und seit neuestem sammelt er so dicke Buddhafiguren, (man sieht die verloren gegangen Buddhastatue aus Peking eingeblendet) Die Freude unseres Außenministers war nicht zu übersehen, als ihm der österreichische Gesandte eines seiner wertvollsten Kunstgegenstände überreichte (weiteres Bild vom Gartenzwerg). Nach der herzlichen Begrüßung fuhren die Ehrengäste mit dem Wagen des Ministers zur Empfangshalle des Flughafens, wo ihnen ein phantastischer Empfang bereitet wurde. Die Herrn Beamten aus Wien verfügen ja über vielerlei Talente, u. a. haben sie sich der Muse verschrieben, einer der beiden Herrn komponiert still und leise in Wien, wie er einem unserer Reporter verraten hat, aber erleben sie jetzt selbst, was diese Beamten musikalisch uns zum Besten gegeben haben. (man sieht alle drei singen, Knackal schreit gerade abscheulich „Come on rock me Amadeus“ ins Mikrofon) Und nun schalten wir zurück und meine Kollegen melden sich direkt aus der Empfangshalle vom Flughafen.

Die Herren im Zimmer machen ein paar Schritte, einer von ihnen fängt zu reden an: So, das wäre mal gut gelaufen, bin gespannt wie es weiter geht. Haben unsere Leute alles organisiert?


SZENENWECHSEL

Am Flughafen, Weber, Knackal und Breitfuss sind in ein Interview verwickelt.

Breitfuss: Sagen sie mal, Fräulein, ich …versteh nur Bahnhof…wie war des gerade?

Weber: Haben’s net aufgepasst…a Unglück is g’schehn.

Knackal: Ah so? Und bitte schön…was war es denn?

Reporterin: Unsere Regierung hat soeben verkündet, dass sie ihre Maschine ausgeräumt haben und da war nichts drinnen, rein gar nichts, verstehen sie?

Weber: Echt? Gar ka Bomben mit an Eurofighter und einer Bodenluftraktenten?

Breitfuss (witzelt): Haben’s halt in die falsche Ecke g’schaut…schönes Fräulein…was suchen die do auch in unserer Maschin?

Reporterin: Na haben sie das vergessen? Das Gastgeschenk, das sich die Japaner ausbedungen haben…

Breitfuss, Knackal: Was?

Reporterin: Die Mozartkugeln…die Sicherheitsbeamten haben die Maschine dreimal auf den Kopf gestellt…und stellen sie sich vor…keine einzige Mozartkugel war darinnen.

Weber: Die Knackal …hat die letzte grad auf Bühne g’essen…die chinesischen Nudeln haben den Passagieren an Bord net g’schmeckt.

Breitfuss: Jo…diese Chinesen do in dem bunten Gwandl….sie wissen schon…

Weber: Sie meinen die Herrn in Uniform…jo die kriegten kane Mozartkugeln in China…

Reporterin: Spaß beiseite meine Herren, das ist mir bitter ernst…die Regierung…

Knackal (laut): Bitte…ich bin eine Dame, wieso sagen sie nur…meine Herrn…zähl ich vielleicht nichts…hab grad so schön beim Amadeus mitgesungen…

Weber: Wollns uns weismachen…dass diese …Regierung da…

Reporterin: Jawohl…sie sagen, dass mit dieser Maschine etwas nicht in Ordnung ist…die gehört general überholt…in Moskau haben sie Berge ausgepackt…in China sind sie mit einer ganzen Waffenlieferung gekommen…

Breitfuss: …und jetzt haben wir nichts im Kofferraum?

Weber: Des werden die Russen gewesen sein…

Breitfuss (verärgert): Wieso die Russen? Haben sie hier irgendwo einen Russen g’sehn, der unsere AUA ausg’räumt hat?

Weber: Vollkoffer,…in Russland muss des schon passiert sein…das russische Flughafenpersonal ist durch gedreht wie die g’hört haben, dass die Maschin voller Mozartkugeln is…

Breitfuss (begreift): Jesas…der Putin…darum war der so beleidigt…wegen der vielen Kugeln…

Knackal (schluchzt): Der arme Präsident…der tut mir furchtbar leid…

Weber, Breitfuss: Wer?

Knackal: Na, der Medvedev…der hat a schwere Entscheidung treffen müssen…wohin mit den vielen Kugeln…der tut mir ja so leid…

Weber: So schwer wird dem des net g’fallen sein. Entweder isst er alle selber zaum oder er hebt den Rest für die Verwandtschaft auf…

Knackal: Darum war der Ministerpräsident so stinksauer…und hat sie nicht zum Staatsbankett eingeladen…

Breitfuss (zur Reporterin): Wir…wir können nix dafür…des können nur die Russen g’wesen sein, die sich diese Kugeln als Sonderration unterm Nagel g'schlagen haben….

Reporterin: Doch wie erklären sie es, dass kein einziges Gastgeschenk angekommen ist, die Maschine ist völlig leer gewesen.

Knackal: Na, das ist doch…ganz einfach…sie haben’s halt ausgeräumt….

Reporterin: Und wo genau?

Weber: In Moskau!

Breitfuss (fast zeitgleich): Was? Dort? Na…selbstverständlich in Moskau!…was sonst!

Knackal (kurz nach den zweien): In Peking…. (lauter) Ich sag…des warn die Chinesen…die haben doch die Atombombe mit dem alten Flugzeug geliefert und die Bodenbodenluftraketen eingeschleust…

Reporterin: Auf jeden Fall haben sie jetzt Erklärungsbedarf. Sie müssen die japanische Regierung informieren…

Weber: Wieso wir?

Reporterin: Sie sind verantwortlich, haben die in Wien gesagt...

Weber: Da ist a klane Verwechslung passiert…

Breitfuss: Kleine? Herr Kollege, wieso haben sie net aufgepasst…auf unsere Messer und Gabeln aus Schönbrunn?

Reporter: Messer und Gabeln, ich versteh nicht…was das bedeutet?

Knackal: Die waren für die Chinesen bestimmt…glaub ich halt.

Weber: Na, für die Russen, denn die haben die jetzt…

Breitfuss: San die wahnsinnig…wer hat jetzt unser schönes Essbesteck gekriegt?

Reporterin: Sagen sie mal, führen sie denn nicht Buch…machen sie keine Aufzeichnungen, was sie herschenken?

Weber: Der Herr OGD improvisiert gerne, gnädiges Fräulein…

Breitfuss: Freilich hab ich a Liste gemacht von allen Geschenken, von jedem Land, was wir jedem Präsidenten mitbringen…der Chinese do…der Staatschef hat auch seinen Araber kriegt…

Weber: Sie meinen …die Lippi-zahner-stute Lilli aus der Hofreitschul…

Knackal: Ja…an die erinnere ich mich schon noch…die ist irgendwo in Peking ausgestiegen…
Reporterin: Wer?

Knackal: Na, die Lippizahnerstute…die Lilli…des Ross aus Wien…

Reporterin: Hm, hm (blickt der Reihe nach jeden an)…und was sag ich meiner Regierung…auf jeden Fall sind die Mozartkugeln weg.

Weber: Jetzt kann er sich freuen…der Präsident…kann im Kreml golfen…

Breitfuss:…wauns ihm noch net aufgetaut sind…

Reporterin: Verstehn sie jetzt, in welcher Zwickmühle ich mich befinde…man hat mich hierher geschickt aus dem Grund, dass ich in Erfahrung bringen soll, wo die Mozartkugeln hin kommen sind…und sie, meine Herrn, wissen nach ein paar Reisetagen nicht mehr, wem sie was geschenkt haben.

Weber: Na alles können wir uns net merken…wir sind ja schließlich Beamte…aber fragen's mal in Moskau nach…

Knackal: …oder in Peking…vielleicht haben’s noch ein paar übrig hihihi….

Reporterin: Und was sag ich in der Zwischenzeit der Regierung?…was schenken sie morgen dem Japanischen Präsidenten?

Weber: Das ist doch ganz einfach schönes Fräulein…jeder kriegt dasselbe…

Breitfuss: …wir machen’s wie früher bei den Kommunisten…jeder krieg a Kleinigkeit und alle kriegen zusammen einen Gartenzwerg…

Reporterin: Da wird unsere Regierung ziemlich wütend sein…nach der herzlichen Begrüßung…

Weber: Na, dann hättens uns net eingeladen…wir haben nix…könn ma ja froh sein, dass der Herr OGD seinen schiachen Gartenzwerg ins Handgepäck gegeben hat…sonst hätten ihn noch die Chinesen oder Russen g’fladdert…hahaha…

Reporterin: Eine einzige Frage hätte ich noch zum Abschluss…eine einzige…ja…

Weber: Machens es kurz…wir haben ka Zeit…die lieben Damen do…diese reizenden Japanerinnen warten auf mich…

Breitfuss (drängt sich vor): …auf uns…denn die warten auch auf mich…net nur auf sie, Herr Weber…oiso…was is…mit ihrer Frag?

Reporterin: Was schenken sie dem nächsten Land, wenn sie jetzt schon eine leere Maschine haben?

Breitfuss: Sie, Herr Weber…wissen sie, ob wir überhaupt weiter fliegen?

Weber: Na sicher…sie wissen ja gar nichts…zu den Amis flieg ma.
Breitfuss: Wohin?

Weber: Zu den Amer-i-kan-nern! Nach Amerika halt.

Reporterin: Und…was bringen sie als Gastgeschenk mit?

Knackal: Na Mozartkugeln essen die net…die schmecken denen nicht…

Weber: ..die essen schon lieber…Schwarzenegger Kugeln...

Breitfuss: …die wolln nur was vom Michael Jackson…und des gibt’s net bei uns in Wien…na,…für diese Wahnsinnigen haben wir was Besonderes mitgenommen…

Knackal: Ja…einen ganz modernen digitalen Weltatlas mit allen Hauptstädten der Welt…hihihi…damit sie sich in Geografie…oder wie das heißt mal auskennen….na, was hat die?

Reporterin: Ich würde sagen…ich mache mal Schluss hier…ich komme wieder, wenn ich etwas von ihnen brauch…(schüttelt jedem die Hand) es hat mich sehr gefreut…. (geht schnell weg und brummt vor sich hin)…diese Wahnsinnigen…da…dass es solche Leute überhaupt gibt….

Breitfuss: Was mach ma jetzt?

Weber: Singen…is eh klar…was sie machen…was ich net…ich geh zu meinem Publikum…(verschwindet)

Knackal steht mit Breitfuss alleine da.

Breitfuss: Was mach ma jetzt Frau Knackal?…keine Mozartkugeln (Knackal heult)…keine Messer aus Wien… was haben’s denn nur?

Knackal (schluchzt): ...der arme Präsident…wenn ich das g’wusst hätt…was der für a schwierige Aufgab g’habt hat…und jetzt war auch der Winter vorüber…und in Sibirien war kein Eis mehr.

Breitfuss: Lassen wir des…den Putin haben wir verärgert…und den Medvedev…

Knackal: Ich hab…niemanden geärgert…sie haben diese blöde Idee von den Mozartkugeln g’habt und jetzt ist…der arme Präsident fast an den Mozartkugeln erstickt…

Breitfuss: A Idee brauchen wir…wo nehmen wir nur a Idee her?…ich hab’s…wir reden dem japanischen Staatspräsidenten ein…

Knackal (erbost): Ich sag gar nichts mehr…hab eh schon net g’wusst, was ich sagen soll, wie mir die ganzen Akten hinunter gefallen sind…doch der hat so lieb gelächelt …der Präsident…dass mir nichts eingefallen ist…

Breitfuss (ganz in sich versunken, von seiner Idee begeistert): Wir erzähln dem Präsidenten…Frau Knackal…hörn sie überhaupt zu…(Knackal schnappt ihre Sachen und dreht sich um, nachdem sie sich die Tränen wegen des Präsidenten aus dem Gesicht gewischt hat, und läuft zu Herrn Weber, der schon wieder singt)…jetzt bin ich ganz alleine…dem…wie heißt der …dem Staatspräsidenten erzähln wir…dass wir für ihn…einen Kinderspielpark eröffnen…da dürfen auch die ganz Großen, die Erwachsenen, mit so kleine Autos…Raumschiffen fahren…und an jeder Ecke stehen diese Gartenzwergampel…dann haben’s wenigstens a Verwendung…und dann schicken wir ihnen vom Wiener Prater ein paar Ringelspiel….die Pferdchen schmeißen wir weg…und stattdessen lassen wir die Aliens auftauchen…so geht alles auf einmal…die Kinder lernen was über Außerirdische…die Erwachsenen können die Tarnkappenbomber bestaunen und einsteigen…und…ein paar Verkehrpolizisten brauchen wir noch…des kann der Minister machen…der darf als erster den Verkehr regeln …im …im intergalaktischen Raum…jo…und dann gibt’s irgendwo eine Tribüne…wo sie unseren Ufosong singen…ein Gewinnspiel…weils ja um den Weltfrieden gibt...hoffentlich machen da amal die Amerikaner den Hauptgewinn…dann müssen’s amal a Ruh geben…jo…und des Ganze wird ein großer Vergnügungspark…mitten in der Stadt…mit vielen grünen Pflanzen, Bäumen, wo man herum klettern kann…Aliens beobachten kann…schaufeln kann…wie bei uns in Wien…apropos Schaufeln…man könnt da noch für die ganz Kleinen…a paar Dinosauerierknochen verstecken…des is a Superidee…muss des gleich dem Herrn Weber mitteilen…und der Knackal…. (geht ab)

Donnerstag, 16. Dezember 2010

GESUNDHEITSTIPP

Die Gletschermilch



Gletschermilch

1
Vorwort:
Die grundlegende Substanz der Gletschermilch ist das Silikat. Es bindet andere wichtige Stoffe ein, welche für die lebende Evolution die Basis- Information beinhaltet. Alle 81 stabilen Elemente sind in natürlichen Spuren vorhanden. Die klassischen Wissenschaften wie die Atomphysik und Chemie gehen davon aus, dass das Leben mit atomaren und chemischen Prozessen
eines Tages zu kontrollieren sei, da zuerst die Materie bestand und erst dann das Leben. Wenn man allerdings die Dinge anders herum betrachtet, muss man zum Schluss kommen, dass eigentlich die Lebensenergie vor der Bildung der festen Materie da sein müsste. Andernfalls wäre es mit den riesigen Teilchenbeschleunigern mit einem Energieaufwand ganzer Kraftwerke, sicher gelungen, lebensfähige Materie zu erzeugen. Dem ist nicht so. Auch künstliche chemische Abläufe sind nicht in der Lage aus Grundsubstanzen Leben zu erzeugen. Desto weniger wird es auch gelingen mit chemischen Veränderungen im Boden und in lebendigem Gewebe, welche ein Teil eines Ganzen sind, zu einer nachhaltigen gesunden Stabilität zu kommen. Wir sind in jedem Falle auf die Natur mit ihren Mikroorganismen angewiesen um gesundende Prozesse nachhaltig zu erreichen (mehr dazu auf Seite 4). Die moderne Medizin stellt ein wichtiges Instrumentarium für akute
Erkrankung zur Verfügung, man denke an alles in der Medizin, was vom technischen Fortschritt gestützt ist, wie die Mikrochirurgie, Transplantationen etc. Die chemischen Therapien hinken Jahrzehnte hinterher. Die wirkliche Genesung ist heute immer noch die Natur, respektive die restliche Lebens- und Genesungskraft. Gletschermilch ist eine gute Antwort zur Verbesserung der Gesundheit. Die Silikate, Hauptbestandteil der Gletschermilch sind für unseren Körper durch unsere körpereigenen Mikroorganismen, auch wenn anorganisch, direkt zugänglich. Die Wirkung wird unter anderem, von den sich neu ordnenden Mikroorganismen im Darm ausgelöst. Das Innere unseres Organismus steht im Spiegelbild zur Darmflora und ihres Zustandes. Darum sitzt die Gesundheit vorwiegend im Darm. Bei schwereren Krankheitsbildern kann eine kurzfristig vermeintliche Verschlechterung eintreten, um nach
kurzer Zeit einer rapiden Verbesserung Platz zu machen. Wichtig ist in diesem Fall, eine medizinische Untersuchung durchzuführen, in keinem Fall sollte das Produkt abgesetzt werden, höchstens in der Dosis halbiert, oder individuell angepasst werden. Es verträgt sich mit jeder medizinischen Therapie, natürlicher oder chemischer Art. Sicher ist, dass in keinem Fall dauernde unerwünschte Effekte auftreten,
da die Gletschermilch mit ihren natürlichen Substanzen keine
Unverträglichkeit auslösen kann. Sie verbessert einfach die
Verträglichkeit der modernen Ernährung.


2
Das Wirkungsprinzip von Gletschermilch®
Die Wirkung der Gletscher Milch beruht auf der enormen Mikronisation von 6μ im Schnitt des Silikatgemisches (Grafik). Was sonst nur in der Natur entstehen kann wurde mit dem Produkt erreicht. Das Eis des Gletschers reibt in der Natur mit tausenden von Tonnen Gewicht auf dem Untergrund aus Stein. Ohne Fremdstoffe aufzunehmen werden feinste Steinpartikel abgeschliffen, welche dann gemischt mit dem Schmelzwasser des Gletschers an der Gletscherzunge als leicht getrübtes Wasser hervortreten (daher Gletschermilch). Dieselbe Körnung wie der Gletscher macht, kann nun auch industriell hergestellt werden, so unser Produkt. Nicht an jedem Ort ist das Gestein ideal. Es wurde die bestmögliche Mischung gefunden, und ein spezielles Hochdruckverfahren erlaubt es, das Gesteinsgemisch zu mikronisieren, ohne dies mit Fremdstoffen (Metallrückstände von Mühlen etc) zu belasten.
Hier die Diagnose der Körnung:
Mit der Magensäure werden durch diese Oberfläche des Silikates Ionen der enthaltene Spurenelemente herausgelöst, da die Gletschermilch einen basischeren Wert besitzt (pH 9.5- 10), und dadurch die Gletschermilch Säuren binden kann, was die Verdauung erleichtert. Beim Verdauungsvorgang kann der Pylorus (Ventil, Pförtner) den Zwölffingerdarm rechtzeitig öffnen, und der Darm und die Bauchspeicheldrüse sind im Voraus durch den ausgeglichenen Säurewert des Speisebreis geschützt, da eine Übersäuerung des Magens durch die Gletschermilch verhindert wird. Die von der Gletschermilch sogenannten „entleerten“ Silikatgitter können anschliessend Schadstoffe im Darm an sich binden. Dies bewirkt die ausgeglichene Entwicklung der Darmbakterien. Schädliche Bakterienformen werden im Wachstum kontrolliert im Zaun gehalten. Eine gesunde Verdauung ist primär die Folge! Ablösen von Spurenelementen im Magen, Anbinden von Schadstoffen im Darm.
Die untere horizontale Linie der Lasermessung zeigt die Körnung in Tausendstel-Millimeter, und die linke vertikale Linie zeigt die Prozentanteile des Gemisches. Wenn man die einzelnen Partikel als
Kügelchen ansieht ergibt sich eine Oberfläche von ca. 120 Quadratmetern pro Gramm Pulver. Da die Partikel nicht rund sind ergibt sich noch etliches mehr an Oberfläche.


3
Die industrielle Welt kann man nicht als Hungergebiet bezeichnen. Tatsache ist jedoch, dass der mikrobiologische Kreislauf durch das Auslaugen der Böden längst unterbrochen ist. Unser Körper ist
unterversorgt mit natürlichen Mikroorganismen und Mikronährstoffen, welche in der industrialisierten Nahrung mangelt. Hier tritt die Gletschermilch in die Lücke. Sie verbessert das Gleichgewicht der
Darmflora und sorgt durch ihre natürliche Zusammensetzung, dass Oxydanten und Antioxydanten im richtigen Verhältnis bleiben. Dazu stärkt die Gletschermilch das Wachstum der wichtigen
Darmbakterien.
Darm- Mikroorganismen und das
Immunsystem.
Wie bedeutend die Mikroorganismen in der Darmflora für unsere Gesundheit sind, geht aus der Tatsache des direkten Kontaktes der
Mikroorganismen mit der Darmschleimhaut hervor. Die Dünndarmschleimhaut hat an einigen Teilen besondere Zellen, welche
Antigene (besondere Bakterien) aufnehmen können und an Zellen des lymphatischen Systems weitergeben, wo sie zu Immunzellen
ausgeprägt werden. Diese wiederum fliessen über die Lymphwege ins Blut, wo sie sich in den kleinen Venen von Schleimhaut ausgekleideten
Organen in Antikörper (sekretorisches IgA produzierende Zellen) umwandeln. Der Kontakt mit den Bakterien und der Darmschleimhaut
kann also eine spezifische Immunreaktion auf den Schleimhäuten des Magen-Darmtraktes und in denen mit Schleimhäuten ausgestatteten
Organen auslösen. Es muss nicht besonders betont werden wie wichtig gesunde und ausgewogene Mikroorganismen im Darm für
unsere Gesundheit sind.
Ionische Messung der Gletscher Milch
in Wasser gemischt als Suspension
-2000
0
2000
4000
6000
8000
10000
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Messschritte von 13 Sekunden
Ionen pro cm3
Positive Ionen
Negative Ionen
Ionische Messung der Gletscher Milch
in Wasser mit 3.5% Kohlensäure gemischt als Suspension
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
10000
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
Messchritte von 13 Sekunden
Ionen pro cm3
Positive Ionen
Negative Ionen
Testerklärung.
Das Testgerät besitzt eine Glasglocke (ca. 40x60x20 cm), deren Luftinhalt zur Ionenmessung durch zwei hohle Sensoren (positive
+ negative) abgesogen wird. Normale Atemluft hat etwa einen Ionengehalt von 20-30 Ionen pro cm3. In der ersten Grafik sehen Sie den Ionengehalt, welcher um das 200fache ansteigt, wenn man
die Gletschermilch mit Wasser vermengt und in die Glasglocke versprüht. Die enorme Oberfläche des feinen Pulvers (90 % besteht
aus Partikeln von 6μ), reagiert mit dem Wasser und setzt Energie in Form von Ionen frei. Das Bad in einem Bergbach, welcher durch die
Granitsteine fliesst ist nicht nur so erfrischend weil es so kühl ist, sondern hauptsächlich weil es natürlich ionisiert ist.
In der zweiten Grafik wird das Gletschermilchpulver mit einem kohlensäurehaltigen Mineralwasser vermengt und gesprayt. Obwohl
das Pulver bereits reagiert hat und Kohlendioxyd freigesetzt wird, verliert es keine Energie, es produziert noch mehr Ionen in einem dem neuen Milieu angepassten Verhältnis. Dies geschieht ebenfalls während der ganzen Zeit, in welcher sich die Gletschermilch im Magen und im Darm befindet.


4
Das noch unerforschte Organ in unserem Körper.
Unter Nahrungsergänzungsmittel versteht man im allgemeinen Sinne Stoffe, welche in der normalen Ernährung fehlen und durch vom Körper direkt lösliche Zusatzstoffe kompensiert werden. (im Gegensatz dazu ist Gletschermilch nicht direkt löslich und kein Nahrungsergänzunsmittel, sondern nur ein Moderator). Am meisten sind es Vitamine gefolgt
von Proteinen, Mineralien, Spurenelementen und vieles mehr. Auch werden Yoghurtkulturen, Margarinen und viele andere Nahrungsmittel schon praktisch als Heilmittel angepriesen. Zusätzlich leben wir in einer Welt, in welcher die Bakterien meistens als Schädlinge gesehen
werden, darum wird auch eine Unzahl von Giftstoffen in unseren Alltag gepustet. Langsam aber sicher lebt der grösste Teil der modernen Menschen mit einem übersäuerten Milieu im Körper, was die Bekämpfung der verschiedensten Krankheiten mit Medikamenten nötig
macht. Der Mensch der heutigen Generation ist so veranlagt, dass seine Nahrung 80% basisch (pflanzliche Nahrung) sein sollte und nur zu 20% sauer (tierische Nahrung). Wir tun zwangsläufig das Gegenteil, unsere moderne Nahrung hat die umgekehrten Werte. Sämtliches Leben dieser Welt entstand durch Bakterien sprich Mikroorganismen. Nur ein
minimaler Teil dieser kleinen Einzeller ist uns bekannt, da die Forschung seit der Entdeckung der einfachsten chemischen Abläufe glaubt, mit Chemie das Ei des Kolumbus entdeckt zu haben. Dies ist auch ein Grund, warum in dieser Richtung nur sehr lückenhaft geforscht wurde. Dieser katastrophale Irrtum wird nun einigen Wissenschaftlern, Gott sei Dank,
langsam bewusst. Fakt ist, dass in einem übersäuerten Milieu Parasiten, Pilze und schädliche Bakterien in der Zahl zunehmen und dadurch allerlei chronische oder auch akute Krankheitszustände auftreten können. Der berühmte Forscher und Genetiker Dusko Ehrlich stellt fest, dass wir
ca. 2 Kilogramm Bakterien im Körper mit uns tragen, und er meint, dass diese Menge, grösser als unsere Gehirnmasse, auch als Organ betrachtet werden könne. Wenn man bedenkt, dass um die 100 Billionen Bakterien sich gezielt in unserem Organismus tummeln, und beispielsweise mit einem Zungenkuss 200'000 bis 300'000 verschiedene Arten den Wirt
wechseln, erkennt man, dass auch mit der Standard-Hygiene hier nur wenig verändert werden kann. Auf jede Körperzelle kommen zahlenmässig 10 Mikroorganismen hinzu.
Wichtig ist das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Körper, das heisst, in einem Organ ist ein Bakterientyp nützlich, wenn er jedoch in einem anderen Organ ansässig wird, verursacht er dort Schäden. Zum Beispiel der Heliobacter, im Magen verursacht er Geschwüre, und in der Lunge kann er uns vor Asthma schützen. Dies kann geschehen, wenn das Milieu im Körper sich verändert, eben beispielsweise durch die unausgewogene Nahrung, vor allem zu sauer, durch die Zufuhr von zu viel Antibiotika und anderer Fremdstoffen und Umweltgiften. Der US-Biologe Bruce Birren meint, dass die Mikroorganismen auch für unsere Stimmung mitverantwortlich sein könnten. Dies in einer Broschüre der Gletschermilch zu erwähnen ist sehr naheliegend. Bergvölker,
welche am Fusse von Gletschern lebten und nur das trübe Wasser, die Gletschermilch, zur Verfügung hatten, zum Trinken oder zum Begiessen ihrer Felder, wurden in guter Gesundheit sehr alt und kannten keine Krankheiten. Sie wirkten auf Besucher auch sehr gelassen, was an die Aussagen von Bruce Birren denken lässt. Bekannt ist ebenfalls, dass
sie alle Exkremente sorgfältig für die Frühlingsdüngung aufbewahrten, und somit auch mit deren Bakterien in Kontakt kamen. Moderne Hygiene wurde da nicht praktiziert, doch Krankheit war ein Fremdwort.
Schädliche Bakterien gibt es demzufolge nicht, doch ihr zahlenmässiger Anteil am Ganzen ist ausschlaggebend, ob sie zu Schädlingen werden. Dies ist der Grund, warum die das mikronisierte Granitpulver mit ihren regulierenden Eigenschaften teilweise so gute Wirkungen erzielt.
Diese Erkenntnis wurde wohl aus unbekannten Gründen nicht weiter erforscht, ja sogar verschwiegen. Wenn man an die X-Milliarden von Forschungs-Geldern denkt, wundert man sich, dass nur ganz wenig Wissen über die Zusammenhänge unserer Gesundheit mit den
Mikroorganismen in der Schulmedizin bekannt gemacht wurde.
Im Inhaltsverzeichnis finden Sie wertvolle Suchbegriffe für das Internet, wo Sie sich über das Thema der Mikroorganismen dokumentieren können.
Herr Kern, Sie sind ein sehr bekannter und erfolgreicher Naturarzt in der Ostschweiz. Ihre vielfältigen Tätigkeiten als Fachlehrer, Produkte-Entwickler und natürlich als begnadeter Koch füllen Ihre Tage sicher voll aus. Wir wollten Sie fragen, was halten Sie vom Produkt Gletschermilch, welches Sie so erfolgreich vertreiben?
Meine Arbeit als Eidg. Dipl. Küchenchef hat mich von Brasilien bis nach Russland gebracht. Von kleinen Gastronomiebetrieben bis zur Tätigkeit als Projektleiter für Grossbetriebe habe ich viele Sparten durchlaufen. Ernährung ist überall und immer mehr ein Thema der Gesundheit und dies ist abhängig vom Alter, Klima, Geschlecht, der Tätigkeiten aber auch von den Belastungen oder Stärken der Organsysteme. Was der Eine körperlich ertragen kann, kann dem Nächsten Schaden zufügen. Vom
Zeitfaktor ganz zu schweigen, je älter man wird, um so säurelastiger wird man. Mit 50 Jahren haben wir unglaubliche 20 Tonnen Nahrungsmittel gegessen. Man stelle sich die Abnutzungen der Darmschleimhaut vor. In diesem Alter ist die Qualität der
Nahrungsaufnahme bereits erheblich eingeschränkt und trotzdem muss der Mensch eine stärkere berufliche Leistung bringen als ein 20 Jähriger. Was den meisten Menschen dann fehlt, sind die ausgewogenen Mineralien und Spurenelemente. Man spricht von Vitaminen, Magnesium oder Kalziumpräparaten, vergisst aber dabei, dass unser Körper aus gegen 80 Elementen besteht und nicht nur aus Einzelnen.
Der Mensch besteht aus dem grössten Teil aus Wasser, an zweiter Stelle Eiweiss, dann gegen 80 Mineralien und Spurenelemente, welche im natürlichen Gleichgewicht sein sollten. Für die Funktionalität benötigt er Kohlenhydrate gesunde Fette und Salze. Die Erklärung der Erfinder und Hersteller der Gletschermilch schienen mir völlig logisch, trotzdem habe ich das Produkt zuerst mal kritisch unter die Lupe genommen.
Es stellte sich aber bald heraus, dass die mir zugesandte Beschreibung in nichts übertreibt. Ich arbeite erst 3 Monate mit dem Produkt, muss jedoch feststellen, dass schon in dieser kurzen Zeit beträchtliche Erfolge festzustellen sind. Vor allem tritt eine starke Abnahme der Übersäuerung ein, was eine Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringt. Es ist für uns Therapeuten ein schwieriges Unterfangen, den Menschen ihre lebenslangen Essgewohnheiten zu verändern. Zu alledem ist der Nährwertverfall der modernen Lebensmittel ein Mitverursacher der
zunehmenden Zivilisationsleiden, bis hin zu fatalen Erkrankungen. Die
Gletschermilch, so scheint es mir, schliesst eine wichtige Lücke in diesem
Teufelskreis. Ich empfehle das Produkt meinen Patienten so: Ihre natürlichen Körperfunktionen sind mit einem grossen Harmonieorchester zu vergleichen. Spielt nur ein Instrument falsch, weil ein Notenblatt fehlt, tritt eine grosse Störung auf,

Naturheilpraxis Kerngesund
Ruedi Kern
Heilpraktiker und Aura-Therapeut
Ernährungsexperte
Langgasse 23
9056 Gais
Tel. 071 3331855 / www.kerngesund.ch


5
welche die Harmonie in Schieflage bringt. Sind es mehrere Instrumente, geht der harmonische Klang und auch die Leitmelodie verloren. Nur ein Instrument zu ersetzen ist da sinnlos, die Harmonie von allen muss wieder hergestellt werden. Dies ist damit zu vergleichen, bei Kalziummangel einfach mehr Kalzium zufügen ist sinnlos, die schon angeschlagene Harmonie wird noch mehr gestört. Ein solcher
Mangel ist schon ein Zeichen, dass etliche Funktionen in unserem Organismus aus dem Ruder laufen. Meine Arbeit als Naturtherapeut verlangt, dass ich die gesamte Situation ins Auge fassen muss, um für den Patienten Erfolg zu erzielen. Dabei ist die Gletschermilch so wie dies sich abzeichnet ein wunderbares Werkzeug. Was mir in der kurzen Anlaufzeit speziell aufgefallen ist, sind die folgenden Punkte:
Die Gletschermilch ist geschmacksneutral. Sie bildet gegenüber Basenpulvern keine Lauge, sondern verbessert den Säure- Basenhaushalt nachhaltig auf natürliche Weise. Nach kurzer Umstellung in der Anfangszeit der Einnahme des Produkts, stellt sich eine gesunde und rege Darmtätigkeit ein. Speziell Frauen mit Darmträgheit
profitieren davon. Bei tausendfacher Vergrösserung im Dunkelfeldmikroskop konnte ich deutlich sehen, wie sich die Nährstoffzufuhr verbesserte und der Säureabtransport aktiviert wurde. Die klare Folge ist die Steigerung der Organleistung und somit als Folge die gute und wichtige Entgiftung. Die wiederum bewirkt auch, dass die Muskelentsäuerung beschleunigt wird. Die Mikrogefässe erweitern sich optimal, was natürlich den Blutdruck günstig beeinflusst. Ich könnte noch einiges berichten, aber ich warte erst einmal gespannt auf die
Langzeiterfahrung, welche sicher noch weitere positive Überraschungen mit sich bringen wird . Eines weiss ich jetzt schon sicher, egal in welcher körperlichen Verfassung sich jemand befindet, es geht ihm einiges besser mit der regelmässigen Einnahme der Gletschermilch.


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Herr Dr. Nussbaumer, Sie sind auch Allgemeinarzt, und Sie setzen die Gletschermilch schon einige Jahre bei Ihren Patienten ein. Können Sie uns von Ihren praktischen Erfahrungen einige Angaben machen?
Ich habe zuerst das Produkt selber ausprobiert und mich intensiv damit beschäftigt. Ein sehr gutes Wohlbefinden hat sich bei mir eingestellt, was natürlich mein Interesse für die Gletschermilch beflügelt hat. Jeden Vormittag, wenn ich meine Patienten empfange habe ich eine Suspension von grünem Tee mit Gletschermilch für mich bereit, welche ich zwischen den Besuchen schluckweise zu mir nehme.
Mein Arbeitsmarathon fängt schon morgens um 06 Uhr an, und nach kurzer Mittagspause geht es weiter, wobei zwei Nachmittage die Woche für Hausbesuche bei meinen Patienten auf dem Programm stehen. An diesen Tagen endet mein Arbeitstag selten vor 10 Uhr abends. Seit dem ich die Gletschermilch konsumiere, verkrafte ich meine anstrengende Arbeit viel besser. Mit dieser guten Selbsterfahrung habe ich begonnen, meinen Patienten die Gletschermilch anzuraten. Ich sehe täglich, dass durch die moderne Ernährung die Menschen zusehends mit Störungen des Stoffwechsels zu tun haben. Auch mehren sich die Zeichen von Osteoporose, Gicht und Rheumabeschwerden, vor allem bei Frauen. Hier setze ich die Gletschermilch mit sehr gutem Erfolg ein, da ich aus Erfahrung von medikamentöser Symptom-Unterdrückung nicht sehr viel halte. Die nachhaltige Verbesserung des pH-Wertes wirkt manchmal fast Wunder. Da ja bekannterweise diese Krankheitsbilder durch Übersäuerung entstehen, bringt mich die Gletschermilch in diesen Fällen sehr gut weiter. Ich sehe dies auch an den verbesserten Blutbildern, und natürlich an der wachsenden Beschwerdefreiheit meiner Patienten. Bei Männern habe ich auch Erfolge mit der natürlichen Bekämpfung beginnender und zeitweise auftretender Impotenz. In akuten Fällen, wo man zwangsläufig zu weniger „soften“ Therapien greifen muss, unterstützt und verkürzt die Zugabe von Gletschermilch den Genesungsprozess erheblich.


7
Herr Dr. Nussbaumer, Sie sind auch Vizepräsident des schweizerischen Anti-Aging Ärzte- Verbandes und Sie haben sich auch auf diesem Gebiet spezialisiert. Obendrauf sind Sie noch Sportarzt. Finden Sie auch hier Verwendung für den Einsatz von Gletschermilch?
Zum ersten Teil Ihrer Frage kann ich Ihnen sagen, dass das Altern genau mit den vorher erwähnten Krankheiten einhergeht. Leider kommen nur wenig Leute mit dem Anliegen zu mir, ob ich etwas gegen das Altern unternehmen könnte. Die Menschen sind noch zu wenig motiviert, frühzeitig für ihre Gesundheit etwas zu tun. Sie warten bis sie krank werden und glauben dann mit ein paar Pillen sei dies zu beheben. Erfreulicherweise werden es aber immer etwas mehr Patienten, welche sich um ihre Gesundheit besser kümmern wollen. Hier macht es mir viel Freude den Menschen für ihre Ernährung gute Tipps zu geben und was sie zusätzlich tun können, um in Form zu bleiben. Fehlende Mineralien
in Früchten und Gemüse durch die industrielle Landwirtschaft erzeugt mit den Jahren Übersäuerung. Was die Spritz- und Düngemittel verursachen können, lege ich meinen Patienten besonders nahe.
Natürlich spielt hier ein solches Mineralprodukt, in Verbindung mit genügend natürlichen Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren (Omega-Reihe wichtig in der Ausgewogenheit mit Omega3) eine
unverzichtbare Basis. Was den Sport angeht, kommen wir zu einem ähnlichen Schluss. Erhöhte Anstrengungen produzieren
in den Muskeln mehr Milchsäure, deren Abbau durch den Metabolismus ebenfalls Energie braucht.
Bei einem Puls von 180 und einem stark ansteigenden Milchsäurepegel ist die Erschöpfung nicht weit.
Hier habe ich mit der Gletschermilch mit meiner Fussballmannschaft, welche ich betreue, langfristig eine erstaunliche Tendenz feststellen können. Wir sind ein Fussballclub der unteren Liga, aber wir
sind an die Tabellenspitze gestiegen, obwohl wir uns nicht die besten Spieler leisten können. Nach einem Jahr habe ich eine länger anhaltende Kondition meiner Spieler feststellen können und die Statistik zeigt, dass die Erfolgstore meistens in der zweiten Halbzeit gefallen sind. Meine Spieler halten körperlich und nervlich besser durch.
Interview mit
Dr. Werner Nussbaumer
Allgemeinmedizin FMH
Biologischer Ernährungsberater Orthomolekulare Medizin
und „Anti Aging“ Gravesano-Lugano Frau Ferrazzini, Sie sind Naturärztin und Therapeutin, wie kommt es dazu,
dass Sie die Gletschermilch so häufig verwenden?
Ich habe das Produkt zufällig durch eine meiner Patienten kennengelernt und dachte mir, schon wieder ein Produkt mit tausend leeren Versprechungen! In der Überzeugung meine Zeit zu verschwenden, habe ich mich durchgerungen, die Gletschermilch an mir zu testen. Seit nun 4 Monaten nehme ich das Produkt regelmäßig ein. Überraschung,
schon nach 3 Wochen hat sich mein Organismus in einer ungewohnten Weise verändert und stark verbessert. Einige Patienten haben meinen Ratschlag, die Gletschermilch zu nehmen beherzigt. Mit Kirlianbildern verfolge ich sorgfältig die Wirkung des Produktes bei meinen Patienten. Ich stelle dabei fest, die Gletschermilch steigert das Immunsystem und bringt die Darmflora wieder in Ordnung und eliminiert dabei eine Reihe von Belastungen und das System kann sich von selbst wieder herstellen. Das Immunsystem hat die Verantwortung die Homöostase des Körpers zu schützen, von Angriffen, die von aussen unter vitalen Formen von unserem Organismus nicht mehr erkannt werden können. Wir wissen ja, dass die Homöostase die konstanten Bedingungen des Milieus in unserem Organismus regelt, was für die stabile Gesundheit von grundlegender Wichtigkeit ist. Bei meinen Patienten, welche die Gletschermilch einnehmen und mit der Kirlianfotografie geprüft werden, stelle ich eindeutig fest, dass nicht nur das Immunsystem gesteigert wird, sondern auch einer endokrinen Regulation stark beigetragen wird. Somit ist mir klar geworden, dass Belastungen der Wechseljahre, sowie auch premenstruelle Syndrome auf natürliche Art beseitigt werden können. Wir wissen längst, dass die industrielle Landwirtschaft
unsere Nahrung verarmt und sie mit Fremdstoffen belastet. Die moderne Lebensführung trägt ebenfalls dazu bei, unseren Darm, das wichtigste Organ für unsere Gesundheit, zu denaturieren.
Ist diese Wirkung im Klimakterium vorwiegend, oder gibt es noch weitere Erklärungen?
So wie unser Verdauungssystem zusammenhängt, ist auch der ganze Organismus damit verbunden. Was eigentlich immer übersehen wird ist, dass der Dickdarm eng mit unseren Emotionen verknüpft ist, wahrscheinlich sogar deren Sitz ist. Der wichtigste Vorgang für unser Leben ist eine gesunde Verdauung. Dieser Prozess wird im Magen eigentlich von der Gallenblase gestartet. Sie liefert der Leber die nötige Energie, die Gallenausscheidung zu aktivieren, was die Verdauung im Dünndarm vorbereitet. Die Gallenblase mit ihren Verknüpfungen von
Sehnen und Muskulatur mit Leber und Darm, sorgt für die Bewegung und Mobilität des ganzen Vorgangs. Der Speisebrei mit seinen gewachsenen Mikroorganismen endet im Dickdarm, wo ihm das Wasser entzogen und die Ausscheidung vorbereitet wird. Dies ist auch der Punkt, an dem unsere Emotionen mitspielen. Dieser ganze Prozess wird von der Gallenblase ausgelöst und muss in Harmonie ablaufen können, wenn wir uns wohlfühlen wollen. Dies bedingt wiederum einen idealen pH-Wert im Darm, wobei die Gletschermilch einen bedeutenden Beitrag leisten kann.
Können Sie uns ein paar Beispiele vermitteln?
Durch die Art meiner Behandlungen habe ich meistens mit älteren Menschen zu tun, welche auch ziemlich krank sind. Daher ist meine Erfahrung mit dem Produkt in dieser Kategorie zuerst evident geworden. Beispielsweise eine Patientin von 50 Jahren hatte jahrelang starke klimakterische Beschwerden mit extremen Wallungen, Vaginaltrockenheit und Gemütsschwankungen. Nach drei Wochen regelmässiger Einnahme des Produktes sprach sie extrem gut auf meine Therapie an. Der Zustand wurde viel besser, und nach weiteren zwei Wochen waren alle Symptome restlos verschwunden. Eine etwas jüngere Frau von 36 Jahren mit starkem Reizcolon, verspürte nach einer Woche etwas Verstopfung. Auch durch mehr Flüssigkeitszugabe wurde das Problem nicht ganz gelöst, was mich die angegebene Dosis der Gletschermilch halbieren liess. Nach zwei Monaten hat sich dann die Belastung ganz gelöst. Wichtig ist immer genügend leichtes Wasser zu trinken. Ein 62 jähriger Mann beispielsweise, beklagte sich anfänglich noch mehr Schmerzen im ganzen Körper zu fühlen als vorher. Es gelang
mir, ihn bei der Stange zu halten und siehe da, nach drei Wochen fielen die Schmerzen stark ab. Auch bei Arthritis habe ich bei einer 70 jährigen Frau schon nach 3 Wochen eine viel bessere Beweglichkeit beobachtet,
dies natürlich weil ihre Schmerzen erheblich abgenommen hatten. Nach meiner noch kurzen Erfahrung ist die Einnahme von Gletschermilch bei chronischen Beschwerden oft mit einer Erstverschlimmerung verbunden, weil sich die Körperfunktion radikal umstellt, was natürlich eine positive Reaktion ist. Zu meiner grossen Befriedigung merkte ich, dass Gletschermilch einen guten Einfluss auf die Grundregulation des Bindegewebes hat. Schönheit hängt natürlich mit Gesundheit zusammen. Nicht umsonst stelle ich bei regelmässiger Einnahme des Produktes
eine gute Verbesserung der Zellulitis und der Hautstraffheit fest, dies auch bei mir.
Interview mit:
Silvana Ferrazzini Naturärztin
Dipl. Farbpunktur nach P. Mandel
ETD Diagnose
CH-6855 Stabio


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Herr Dr. Kunz, Sie sind promovierter Chemiker und haben diverse Tests für die Lebensmittelsicherheit mit der Gletschermilch durchgeführt. Wir möchten Ihnen ein paar
Vorurteile von skeptischen Konsumenten zur Beantwortung vorlegen:
Mir wurde das Produkt Gletschermilch angeboten, und auf den ersten Blick wird mir klar, dass bei der Einnahme der Eisengehalt im Körper in gefährliche Höhen steigen muss.
Antwort: Der Eisengehalt steigt nicht in unermessliche Höhen, da Eisen nur als zweiwertige Eisen- Ionen aufgenommen werden kann. Dreiwertiges Eisen, wie es in der Gletschermilch vorkommt, wird
zum allergrössten Teil wieder unverändert aus dem Darm ausgeschieden.
Wenn der Granitstein so fein gemahlen ist, bekommt man ja anorganische Substanzen in den Körper.
Antwort: Ja – aber sie werden auch wieder ausgeschieden und penetrieren die Darmwand nicht.
Deshalb sind sie mit einem Ballaststoff zu vergleichen.
Stein ist doch kein Nahrungsmittel, er kann sich in den Organen absetzen und Nierensteine verursachen, und auch die Gefässe verstopfen, oder?
Antwort: Nein – Nierensteine sind eine Erkrankung die nicht durch eine Aufnahme der Gletschermilch ausgelöst wird. Es gibt mehrere Faktoren, die eine Bildung von Nierensteinen fördern. Der größte Teil (60% aller Nierensteine) sind Calciumoxalatsteine, welche sich bei der Aufnahme von Oxalaten bilden können.
Die winzigen und kantigen Granitsteinpartikel können doch die sensiblen Schleimhäute und inneren Organe zerkratzen und dadurch Entzündungen verursachen.
Antwort: Nein – der Verdauungstrakt ist für die Verarbeitung und Ausscheidung kleiner Partikel ausgelegt, wie z.B. Ballaststoffe. Je feiner ein Pulver ist, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Darmwand geschädigt wird.
Mir wurde gesagt, dass Granitstein sehr radioaktiv ist. Wenn ich den nun essen soll, werde ich doch mit der Zeit strahlenkrank.
Antwort: Es gibt uranhaltige Granitsteine, diese werden aber nicht zur Gletschermilch verarbeitet. Der verwendete Gotthard-Granit wird laufend gemessen, die gemessene Radioaktivität liegt sogar unter dem Bereich der natürlichen Radioaktivität.
Wenn man die winzigen Mengen von Calcium und Magnesium im Granitstein anschaut, fragt man sich, was das soll.
Antwort: Gletschermilch wirkt nicht durch Calcium und Magnesium. Diese stellen nur einen kleinen Teil der Spurenelemente dar, welche im Gotthard-Granit enthalten sind. Die Wirksamkeit der Gletschermilch wird durch die Kombination von Silikaten und deren Fähigkeit, Schadstoffe zu binden und den Einfluss auf die Darmflora sowie die einzigartige Zusammensetzung der Spurenelemente erreicht.
Wenn die Gletschermilch im Magen mit dessen Säure zusammentrifft, entstehen doch neue giftige Stoffe.
Antwort: Gletschermilch gibt Mineralien ab, wenn sie angesäuert wird. Diese sind jedoch nicht giftig – im Gegenteil, die frei werdenden Mineralstoffe und Spurenelemente sind der Gesundheit sehr
förderlich. Es werden keinesfalls giftige Substanzen gebildet.


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Dr. Michael Kunz
Diplomchemiker
Ricarda-Huch-Strasse 12
91083 Baiersdorf
Deutschland
Heilerde ist doch viel besser, da es sich hier um Erde handelt, welche durch Pflanzen entstanden ist. Stein kann doch nichts bewirken.
Antwort: Heilerde ist kein Humus, der durch Abbau von Pflanzenresten entstanden ist. Heilerde wird aus mineralischen Ablagerungen (Sedimenten) gewonnen. Deshalb besteht Heilerde auch aus
winzigen Gesteinspartikeln. Diese werden auf ihrem Weg durch das Wasser nach Grösse sortiert und man nutzt die feinkörnigen Sedimente als Heilerde.
Wieso soll die Gletschermilch entgiften können, Granitsteinpulver ist doch selber sicher giftig zum Essen.
Antwort: Granitsteinpulver ist völlig unbedenklich und ungiftig. Die Entgiftungswirkung beruht auf einer oberflächlichen Absorptionswirkung auf den feinen Silikatpartikeln. So kann z.B. eine Methylenblau-Lösung durch Zugabe von Gletschermilch in Sekundenbruchteilen entfärbt werden.


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Linkes Reagenzglas:
Das Gletschermilchpulver, so wie es getrunken wird, ist mit Methylenblau
versetzt worden. Methylenblau ist ein hochintensiver Farbstoff. Das
Gemisch ist tiefblau gefärbt.
Rechtes Reagenzglas:
Wenige Sekunden später hat das ultrafeine Granitpulver die Farbe
vollständig an sich gebunden. Das enthaltene Wasser wird glasklar und
die Gletschermilch sinkt durch die Schwerkraft ab. Dasselbe geschieht mit den Giftstoffen im Magen und Darm. Sie werden fest gebunden und
unverrichteter Dinge wieder ausgeschieden. Dies ist die Entgiftung von der gesprochen wurde!
Tipps für Gesundheitsberater, Apotheker und Kosmetiker für die Gletschermilch.
Argumente für Ernährungsberater:
Die Gletschermilch ist Dank der natürlichen Silikate des Steins ein idealer Lieferant von allen wichtigen Spurenelementen. Wir benötigen über 70 Mineralien am Tag. Die Mineralprodukte des Pharmamarktes basieren auf metallischem Mineral, und somit ist die Wirksamkeit zu relativieren, da nicht jeder Körper sie aufnehmen und verwerten kann, vor allem wenn man nur einen oder zwei Mineralstoffe zuführt (meistens Kalzium oder Magnesium). Ein Mangel kann nur erfolgreich ausgeglichen werden, wenn man das natürliche und ausgeglichene Spektrum aller Spurenelemente in natürlicher Form regelmässig mit der Nahrung zu sich nimmt. Die moderne Nahrung kommt aus schwach mineralisierten Böden und enthält zu wenig Vitamine und vor allem Spurenelemente (moderne Landwirtschaft, auch Bio, diese nur mit weniger Schadstoffen).
Bei Diäten ist es das Wichtigste, die Zufuhr von allen natürlichen Spurenelementen zu haben, da man mit der reduzierten Menge Essen noch weniger Spurenelemente zur Verfügung hat. Ohne diese Stoffe ist der Körper in einer gestressten Diätsituation nicht in der Lage, die zur
Kompensation aufgenommenen Vitamine ausreichend zu nutzen.
Eine Diät in Begleitung von mikronisierten Granitstein-Pulver sorgt für die Kompensation, so dass man ohne Mangelerscheinungen abnehmen kann. Auch das Nervenkostüm wird gestärkt um ohne Ärger und Stress das Gewicht zu verlieren und den Kampf zu gewinnen (Mangel
erzeugt Stress). Der Verdauungsapparat kommt vollständig ins Gleichgewicht und verarbeitet die nicht immer günstige Nahrung trotzdem einwandfrei.
Für Gesundheitsbewusste ist die Gletschermilch ein Muss!
Argumente in der Kosmetik:
Die Haut ist eigentlich das Spiegelbild unserer Darmflora. Sind die Mikroorganismen im Gleichgewicht und der pH-Wert stimmt, sollte unsere Haut ebenfalls schön und gesund sein. Ist unsere Verdauung nicht in Ordnung, stellt sich ein unangenehmer Körpergeruch ein. Dies rührt meistens daher, dass unser Schweiss Substanzen enthält, welche durch Übersäuerung geruchsbildende, degenerative Mikroben fördert. Die Haut wird von hunderttausenden von Mikroorganismen pro cm2 besiedelt, welche dafür sorgen, dass sie nicht von degenerativen
Bakterien geschädigt wird. Die hauteigenen Mikroben sorgen zum Teil auch für die nötigen Vitamine und andere äusserliche Nährstoffe.
Da wir zu 35% aus allen natürlichen Mineralien bestehen, gilt dies auch für alle Hautschichten. Die Haut ist eine ständige Baustelle. Im Basalmembran werden laufend neue Hornzellen für die Oberhaut gebildet und von unten nach oben geschoben, wo sie nach einer Weile abgenutzt sind und abgestossen werden. In dieser laufenden Baustelle sind die Vitamine die Arbeiter und die Mineralien sind die Bausteine.
Zu viele Arbeiter mit zu wenig Baumaterial (Mineralien) stehen sich nur auf den Füssen herum, der Baufortschritt stockt. Im umgekehrten Fall ebenso, nur können die wenigen Arbeitskräfte (Vitamine) ungestört arbeiten. Die untere Schicht ist die Netzschicht (Stratum retikulare), die mit festen Bindegewebefasern durchzogen ist. Letztere bestehen aus Kollagen und Elastin. Kollagen ist notwendig zur Festigkeit und Dehnbarkeit der Haut, Elastin gewährleistet ihre Flexibilität und Elastizität.


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Je nach Ausrichtung des Kollagenfasergeflechts bilden sich die Spaltlinien der Haut. Wird die Festigkeit der Haut überdehnt, entstehen Striae distensae - die berühmten Schwangerschaftsstreifen.
Zusätzlich befinden sich in der Netzschicht grössere Nerven und Blutgefäße, Schweissdrüsen, Haarfollikel und glatte Muskelzellen. Hier ist wichtig, dass vom Blut genügend Mineralien antransportiert werden, damit genügend Kollagen und Elastin gebildet werden kann.
Die Unterhaut (Subcutis) ist ein Teil unserer Haut und schließt sich direkt an die Netzschicht der Lederhaut an. In der Unterhaut sind die Haarwurzeln verankert. Außerdem finden sich hier die Schweissdrüsen, Talgdrüsen, Duftdrüsen und Milchdrüsen sowie grössere Lymph- und
Blutgefässe. Durchzogen wird das Bindegewebe von Ausläufern der festen Fasern der Lederhaut. Diese Fasern sind fest mit dem unter der Unterhaut liegenden obersten Körpergewebe (Körperfaszie) verbunden. Auf diese Weise entsteht eine Kammerung des Unterhautgewebes. Vergleich: Wie die Pfähle eines Pfahlbauerdorfes auf dem festen
Seeuntergrund. Die Unterhaut besteht aus lockerem Bindegewebe und Unterhautfettgewebe, die eine Verschiebeschicht bilden. Das Fettgewebe ist je nach Körperregion, Ernährungszustand,
hormoneller Situation, Alter und Geschlecht unterschiedlich stark ausgeprägt und hat wesentlichen Anteil am Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Es dient als Nahrungsdepot, Polsterung und Isolierung. Im Alter lockert sich die Verbindung zwischen Lederhaut (Corium) und Unterhaut (Subcutis) und es entstehen Falten.
In der Unterhaut ist eine Mineralisierung die einzige Möglichkeit, das Altern der Haut zu verzögern, und zwar sehr effizient durch die regelmässigen Einnahme von Gletschermilch.
Die Gletschermilch sorgt damit auch, dass die nach oben wachsende Lederschicht genügend Mineralien enthält, um die Mikroorganismen zu stärken, welche die Gesundheit der äussersten Hautschichten, welche nicht durchblutet sind, zu erhalten. Es sind hunderttausende von
Mikroorganismen (pro cm2), welche mit der Energie der Mineralien zum Teil unter Mithilfe des Tageslichts die nötigen Vitamine (darunter das wichtige Vitamin D) und Biostoffe erzeugen, welche für eine schöne und gesunde Haut sorgen. Das Gletschermilch-Pulver kann auch äusserlich angewendet werden. 2-3g Pulver mit wenig Wasser zu einem Brei anrühren und als Gesichtsmaske verwenden. Wenn alles getrocknet ist,
mit klarem Wasser abwaschen. Das Gletschermilch-Pulver ist so fein, dass unweigerlich Spuren davon in der Haut verbleiben. Dies gibt eine Langzeitwirkung. Die Gletschermilch bindet belastende Giftstoffe an sich und beim Abspülen werden diese mit entfernt. Die regenerativen
Mikroorganismen werden gestärkt, und die Degenerativen entfernt. Allerdings nimmt die Gletschermilch damit auch etwas Fett und Feuchtigkeit mit, darum kompensieren sie dies anschliessend mit dem Aufbringen einer natürlichen Emulsion. Die Hautunreinheiten verschwinden, die obersten verbrauchten Hautschuppen lösen sich auf
natürliche Weise und die Haut wirkt nicht nur schöner, sie wird resistenter gegen Umweltbelastung und degenerative Mikroorganismen.
Ein bildlicher Vergleich: In einem 5 Sterne-Laden finden Sie ja auch keine „Clochards“.


Die Gletschermilch ist über das Internet zu bestellen. Nur lieferbar aus der Schweiz und Deutschland.

MA 2412 Teil 2, GANZ CHINA LACHT TEIL 2 Akt 16


Akte 16-20

Kap. 16) Ganz China lacht Teil 2….Der Tempelbesuch


Breitfuss und Weber sitzen beisammen in einer Ecke nahe der Rezeption, alle Geheimagenten haben sich verdrückt, nachdem es ein ordentliches verbales Donnerwetter gegeben hat, bei dem die beiden Herrn aus Wien etwas zerknirscht auf ihren Stühlen gesessen sind. Jetzt sind sie etwas ruhiger geworden und sprechen wieder frei aus, was ihr Wienerherz ihnen eingibt.

Breitfuss: Dieser Kanaille zeig ichs...putzt uns da zusammen vor allen Leut…ausgerechnet mich…und diese Chinesen, diese gelben Männer schaun nur zu und sagen nichts…na, der Werner kann was erleben…hätt dem des net zugetraut…uns so schimpfen…uns…arme brave Bürger der Stadt Wien…(bedauert sich und weinerlich) …bitte…was haben wir denen getan oder den Russen…gar nichts?


Kap. 17) Ganz China lacht, Teil 3


Breitfuss und Weber sitzen zusammen in einem kleinen Raum, soeben ist Werner bei ihnen erschienen, er wurde von der Chinesischen Polizei über die jüngsten Vorfälle informiert.

Werner: Was habt ihr euch beide eigentlich gedacht? Dass wir hier den Babysitter für euch spielen? Ihr seid hier in China, nicht in einem österreichischen Bundesland…es reicht schon, was ihr in Wien aufgeführt habt…und dann später in Moskau…der österreichische Außenminister kann nicht mal mehr eine Minute ruhig schlafen, ständig läutet das Telefon in Wien und die halbe Welt will wissen, was das für ein komisches Amt ist, das wir in Wien da haben…und euer Chef da, der Herr Senatsrat, der ist völlig ausgerastet…hat zunächst von seinen besten Männern gesprochen…bis einer von den Russen ihm erklärt hat, dass man seine beiden Männer, nämlich euch, in Wien drei Wochen lang beschattet hat…die österreichische Regierung war nicht erfreut…es hat da eine Krisensitzung im Parlament gegeben und ich glaube die Diskussion ist noch nicht vom Tisch. Ich versteh überhaupt nicht, was mit euch beiden los ist…wir haben hier eine Handelsdelegation…wir schließen hier Handelsverträge ab…versteht ihr zwei was davon? Handel! Wirtschaft….da kann man denen doch net ins Handwerk reinpfuschen. Der eine treibts mit einem roten Terroristen, der sich verkleidet, der andere mit Rauschgiftdealern…eine Katastrophe seid ihr beide…bin nur gespannt, wie ihr euch da aus dem Schlamassel rauswurschtelst…denn ich sag euch eines…ich kann euch nicht mehr helfen…die Polizei und die Interpol sind da eingeschaltet…die wollten diesen Rauschgiftring zerschlagen…jetzt ist ihnen das ganze Rauschgift entglitten und ihr macht den Mund nicht auf, wo ihr es versteckt habt…(Weber und Breitfuss schweigen weiter, Werner geht vor den beiden wieder auf und ab) …na gut, ich geb' euch noch eine halbe Stunde Bedenkzeit…dann wird es ernst…dann werdet ihr denen noch einmal Rede und Antwort stehen müssen….und jetzt lasse ich euch alleine und werde noch einmal mit den Beamten reden…ist ja a Schande für unser Land, so wie ihr euch aufführt… (Werner geht raus, Weber und Breitfuss sind wieder alleine)

Weber: Sagns, was machen sie da?…haben wir net genug Ärger…schon am Hals…

Breitfuss (verärgert): Des fragens mich? Kann ich was dafür, dass diese Alte mir da nachrennt…und mir mit diesen blöden brennenden Staberln nachflitzt…

Weber: Wo haben’s denn das Rauschgift her?

Breitfuss: Ich? Ich habe den Buta g’halten…die zwei jungen Burschen haben mir g’holfen ihn zu tragen….

Weber: Und des Rauschgift? Wie kommt des in die Figur? Des haben’s mitgeschleppt im Flugzeug?

Breitfuss: Und sie? Warum sind sie da? Was haben sie versteckt?

Weber: Der Klaus ist auftaucht…und dann sind plötzlich diese zwei Chinesen erschienen…ich was von nix….

Breitfuss: Bei ihnen war der Klaus? Der Herr Klaus…der ist auch zu mir gekommen…auf einmal war er da…hat g’sagt…Herr Breitfuss…gebens mir ihren Buta und weg war er damit.

Weber: Na, da stehn ma schön da…der Herr Klaus hat ihn.

Breitfuss: Das können wir doch denen net erzählen…

Weber: Die lynchen sie…unser kleines Geheimnis verraten…da werden die Russen beleidigt sein…weils ja dann wissen, wie wir in den Kreml die Schi geschmuggelt haben…Lassen’s ihnen was einfallen…aber schnell.

Breitfuss: Erzählen dürfen’s wir niemanden, weil ja niemand was vom Herrn Klaus weiß.

Weber: Die Knackal schon…die weiß …wer er ist…

Breitfuss: Jo, die…wartens mal…der Obersenatsrat…in Wien…

Weber: Was is? Den wollens einweihen…

Breitfuss: Ja, warum net…wir rufen an…sagen ihm, dass des Rauschgift der Herr Klaus hat…versteckt hat…und dass wir unschuldig sind…wir haben ja nichts verbrochen…

Weber: Sie vielleicht net…aber ich….ich hab die Beamten in die Irre geführt…hab sie abgelenkt…während sie weg waren…und der Werner hat des rausgefunden…hat mich zusammen putzt, weil sie schon wieder weg waren…in Zukunft hat er g’sagt…kriegt jeder von uns eine eigene Bewachung…a ganze Patrouille, hat er g’meint…wo ist des Rauschgift?

Breitfuss: Der Herr Klaus hat den Buta…versteckt…. Was machen wir nun?

Weber: Sie sagen die Wahrheit…sie haben diese Alte da 50-mal im Kreis herum gejagt…haben zwei chinesische Polizisten umgerannt im Himmelstempel und dann…

Breitfuss: Die Wahrheit …Herr Weber können wir net sagen…

Weber: Was schlagen’s vor?

Breitfuss: Wir rufen unseren Boss an, den Obersenatsrat in Wien…

Weber (laut): Hey, sie ….wir brauchen a Telefon… (Werner steckt die Nase bei der Türe herein)

Werner: Was gibt’s? Ist euch zwei Armleuchter endlich eingefallen, wo ihr die Figur mit dem Rauschgift versteckt habt? Das ist nämlich Behinderung, …das Rauschgiftdezernat wollte bereits eine Probe davon haben…also…ihr habt genau noch fünf Minuten Zeit…um zu beichten…

Breitfuss: Bitte…wir wollen nur mit unserem Chef in Wien reden…wir hätten da vorerst was zu besprechen…

Weber: Es geht ums Rauschgift…wir müssen ihn vorher fragen…

Werner (blickt die beiden komisch an, dann etwas ernster): Von mir aus…könnt ihr euren Boss anrufen…jetzt gleich…aber dann packt ihr zwei Gangster aus…und zwar alles…Fung Li bringst du bitte das Handy rein…ihr dürft mit meinem telefonieren…macht’s es kurz…. (geht wieder ab)

Ein Chinese kommt in den Raum und bringt das Handy, Weber nimmt es in Empfang, nachdem Breitfuss sich strickt geweigert hat…es in die Hand zu nehmen.

Weber: Sie rufen an…hier (reicht es ihm)

Breitfuss: Sans wahnsinnig…des war ihr Idee…den Alten da einzuweihn….

Weber: …haben’s a Angst, dass er rausfindt…dass sie vor so ana Alten davon grennt san…

Breitfuss (nimmt verärgert das Handy und wählt): Besetzt ist es…hab ja gleich gesagt…dass da niemand ran geht…sie rufen an…(man hört das Handy läuten, drückt es Weber in die Hand)

Weber: Ich? Mach das net…des war ihre Idee…da rufens den Alten an und sag’ns…dass die falsche Puppen erwischt haben…

Breitfuss: Welche falsche? Wovon reden sie denn?

Weber: Sie san im Tempel herum g’rennt und haben dann den Buddha von den Dealern erwischt…habens vorhin erzählt…ich hab sie belauscht…und die andere hat die Polizei gefunden irgendwo…da war nix drinnen…verstehns jetzt?

Das Telefon läutet noch immer, Breitfuss schaut Weber entsetzt an.

Weber: Hat’s ihnen die Sprach verschlagen…sie haben den falschen Buta herum gschleppt…deswegen ist diese Alte a narrisch worden…

Breitfuss: Sie meinen…

Weber: Das sagt mir doch mein Agenteninstinkt…die Alte hat die Ware gerochen…ist ihnen nachgelaufen…und wollte was davon…sie sind ihr ständig davon g’rennt…

Das Telefon läutet noch immer…endlich hört man leise jemanden sprechen, Breitfuss zuckt zusammen

Breitfuss: Jesas…der Chef ist da…was sag ich?

Weber: Die Wahrheit auf keinen Fall…

SZENENWECHSEL

Zur gleichen Zeit in Wien, Herr Senatsrat sitzt in seinem Zimmer und arbeitet, das Telefon läutet, er hebt ab und redet hinein, niemand meldet sich…dann probiert er es noch einmal.

Senatsrat: Hier Obersenatsrat, bitte…mit wem sprech ich…wer ist am Apparat?… (hinaus ins Zimmer blickend) sagen sie mal, Frau Elfriede…, erwarten sie einen Anruf?…aha…jetzt meldet sich jemand…wird auch schon Zeit…wer spricht…wer ist am Apparat? (plötzlich ein Aufschrei) Nein, Frau Elfriede kommen’s schnell…bringens mir eine Tasse schwarzen Kaffee… (die Tür geht rasch auf und eine Frau kommt herein….) das überlebe ich net…der Herr….der Herr Breitfuss war’s aus Peking…und der Herr Weber…du meine Güte…was mache ich nun?


Kurze Zeit später in Peking


Werner: So das hätten wir also geklärt…ein Herr namens Klaus hat das ganze Rauschgift…ist jetzt nur mehr die Frage…wer dieser Herr ist?…kennt einer von euch den…Nein? Dann müssen wir die anderen fragen…was sagen die Russen dazu?…ach, die ermitteln…und die von der Interpol?…sind auch beschäftigt…gut…und was machen wir mit den zwei Typen da im Zimmer? Wie serviere ich die ab?…keiner von denen hat irgendeine Ahnung…ich glaub…die haben noch nie a Rauschgift gesehn …und wie der eine da, der Herr Breitfuss telefoniert hat…in die Knie ist er gsunken und hat gestammelt…dass er unschuldig ist…und der andere auch…beide haben gekniet, während die mit dem Chef gesprochen haben…werde mal die werten Kollegen fragen…ob ihnen ein Herr namens Klaus bekannt ist…und dann müssen wir noch den einen Roten ausfindig machen…rennt da so ein Wahnsinniger mit lauter Waffen herum…(das Telefon läutet, er nimmt ab)…aha..ist ja interessant…die haben eine Spur gefunden…genaueres wollen sie nicht sagen…sie stellen da ihre Vermutungen auf…es kommt noch schlimmer? Na, dann muss ich mir mal diesen Senatsrat vorknöpfen….der verschweigt einiges…auf jeden Fall herzlichen Dank (legt auf, dreht sich um zu seinen beiden Kollegen) …ihr werdet es nicht glauben…die Russen haben da einen schlimmen Verdacht…und sie untersuchen weiter…die Spur führt zurück nach Wien…zu diesem merkwürdigen Amt, das keiner in Wien zu kennen scheint…das müsste man etwas genauer unter die Lupe nehmen…wie auch immer…dieser rot verkleidete Mann konnte noch nicht gefunden werden, ebenso das Rauschgift in der Figur…aber immerhin haben wir ja jetzt Unterstützung…die werten Kollegen werden weiter suchen…und diesen einen Herrn werde ich mir vorknöpfen und wenn es sein muss, hierher schleifen lassen… (geht ab, die beiden österreichischen Kollegen sind noch für einen kurzen Moment zu sehen, dann aus)

SZENENWECHSEL

Im staatlichen Chinesischen Fernsehen sind die Nachrichten aus aller Welt zu sehen, plötzlich kommt ein neuer Bericht, dieses Mal aus Peking, eine junge Frau als Reporterin berichtet.

Chinesin: …wie wir soeben erfahren haben, ist doch etwas dran an den Gerüchten über die Produktionsfirma Mirabelle. Diese Firma, die angeblich gefährliche Waffen mit Zündvorrichtung und Sprengstoff herstellt, konnte von der Chinesischen Regierung ausfindig gemacht werden. Wie die Untersuchungen der Regierung ergeben haben, sind die Vorwürfe der Amerikaner, wonach die Russen und Chinesen einen heimlichen Waffentransport vor den Augen der Weltöffentlichkeit durchgeführt haben, nicht stichhaltig genug. Wir haben ja vor wenigen Stunden über einen geheimen Waffentransport berichtet. Dabei haben die Amerikaner beide Länder beschuldigt sich nicht an die Abrüstungsverträge gehalten zu haben und bei einer österreichischen Firma namens Mir-abe—elll Waffen eingekauft zu haben. Die österreichische Regierung habe angeblich nichts von dem illegalen Waffenhandel gewusst, den zwei österreichische Beamten von…ich buchstabiere…M A 2412 aus Wien durchgeführt haben…sie konnten bezeugen, dass in der Maschine der AUA eine Luftluftbodenrakete befördert wurde, Waffen mit atomaren Sprengköpfen und eben jene merkwürdigen besonders gefährlichen Waffen, welche die Firma Mirabelle bereits vor einiger Zeit nach Moskau und nach Sibirien transportiert haben soll. Allerdings hat sich diese Aussage nach dem neuesten Stand der Dinge nicht bestätigt. Die Russen haben zugegeben, dass sie eine alte Maschine den Chinesen geschenkt haben zur Errichtung eines Museums und die soeben erwähnten gefährlichen Waffen haben sich Gott sei Dank als recht harmlos heraus gestellt. Die österreichische Regierung war über diesen Zwischenfall sehr bestürzt und hat intensiv an der Aufklärung dieses peinlichen Missverständnisses mitgearbeitet. In der Zwischenzeit konnte noch diese Firma…Mira-bell gefunden werden, die alles andere als mit Waffen handelt und auch die beiden Beamten haben zugegeben, dass es sich um ein bedauerliches Missverständnis gehandelt hat, dass deswegen zustande gekommen ist, weil keiner der beiden Herrn der Chinesischen Landessprache mächtig war und die Englischkenntnisse der beiden Herrn ziemlich dürftig waren. Nun, da alles wieder ins rechte Lot gekommen ist…und sich alle drei Staaten sehr versöhnlich gezeigt haben, sind einzig und allein die USA noch ziemlich verärgert, weil die Vorwürfe des illegalen Waffenschmuggels nicht gänzlich überprüft worden seinen. Der amerikanische Botschafter hat uns nämlich versichert, dass auf jeden Fall mehr dahinter stecken würde als so ein peinliches Missverständnis, worauf sich nochmals die österreichische Regierung für ihre beiden Sonderbotschafter entschuldigt und den beiden Staaten, China und Russland, eine Sonderration von diesen wunderbaren Kugeln angeboten hat. Die USA wollten allerdings von einer Entschuldigung und einer Sonderration für ihr Land absehen, die amerikanische Regierung ist seit wenigen Minuten auf die Europäer und unser Land nicht gut zu sprechen. Sie finden es sehr bedauerlich, dass man einer sorgfältigen Überprüfung der Vorfälle und einer Durchsuchung der österreichischen Maschine nicht nachgekommen ist und lehnt jedes weitere Versöhungsangebot des österreichischen Botschafters in Washington ab. Die Russen hingegen haben mit großer Freude das Angebot der österreichischen Regierung angenommen und …wie ich soeben erfahren habe von unserer Regierung…haben auch unsere Leute zugestimmt, dass eine Sondermaschine nicht nur in Moskau, sondern auch in Peking landet. Ja, und da habe ich auch schon die ersten Bilder, und…. werte Zuhörer und Zuhörerinnen hier in Peking, erreichen mich jetzt wirklich die allerletzten Nachrichten. Wie ich soeben von meinem Kollegen erfahren habe, hat Russland sehr positiv auf das Angebot der österreichischen Regierung reagiert. In Russland sind die Menschen begeistert von der Firma Mirabelle, die sich bereitwillig und sofort erklärt hat…der russischen Bevölkerung unter die Arme zu greifen (man sieht Bilder vom Roten Platz…Russen, die Mozartkugeln essen, ein paar halten die Sackerl mit den Mozartkugeln hoch…andere essen genüsslich, sogar ein russische Polizist ist dabei, der versichert…das er der ganzen Familie, Frau und Kindern je ein Sackerl mitbringt) und auch in Sibirien…werte Hörer, geht die Welle der Begeisterung weiter…man hat auch dorthin diese wunderbaren Kugeln hingeflogen…(sieht die ersten Bilder…Menschen in einer wärmeren Jacke, die Tee trinken und die Mozartkugeln essen…Frauen erzählen, wie wunderbar sie schmecken) …und ja…wie mir meine Kollegen aus dem Studio versichern, landet demnächst eine Maschine der Austrian Airlines in Peking, um die Stimmung zu verbessern …und hier noch eine weitere Meldung…die anderen Staaten in Asien haben heftig dagegen protestiert, dass nur zwei Länder beliefert wurden, Indien hat unverzüglich bekannt gegeben, dass es das zweitreichste Land, was die Bevölkerung betrifft, ist, gleich hinter China folge und dass die Versorgung mit diesen süßen Kugeln von der Firma Mirabelle daher auch bei ihnen unverzüglich in Kraft treten müsse. Diesem Protest, muss ich sagen, haben sich zahlreiche Staaten der Welt angeschlossen, sodass die Österreicher in arge Verlegenheit gekommen sind…allerdings hat uns der Chef der Firma Mirabelle versichert…dass die Lager in seinem Land voll sind und seine Leute gewillt sind, den Wünschen der Bevölkerung nachzukommen…man müsse nur einige Stunden Verzögerungen in Kauf nehmen…und die Maschinen auftanken…und jetzt erreichen uns bereits die ersten Bilder…
(man sieht die Südsee, blauen Strand, Menschen, die baden und dazu die ersten Bilder von den Mozartkugeln, Bild wechselt nach Afrika, dunkelhäutige Männer essen im Dorf, das mit Stroh gedeckt, ist Mozartkugeln und grinsen und lachen)…auf jeden Fall wurde dieser bedauerliche Zwischenfall aus der Welt geschafft, es herrscht ein sehr gutes Klima zwischen den Staaten ausgenommen bei den USA, die sich wieder einmal hintergangen und betrogen fühlen…oder wie es diese werten Herrn formulieren…(man sieht auf einmal Herrn Weber und Herrn Breitfuss in die Kamera grinsen, Breitfuss winkt abscheulich, Weber grinst übers ganze Gesicht)

Weber: Jo, da kann man nur ans sagen…die haben halt keinen Humor, die Amerikaner…

Breitfuss (stopft sich noch eine Mozartkugeln in den Mund und spricht mit vollen Mund): Jo…da kann ich an nur hinzufügn…guat schmeckens…und diese Amis essen ja so was net…die wissen net was gut is…haben ja ka Kultur…wissen ja net einmal, dass Wien net die Hauptstadt von Australien ist…so schaut’s aus…die glauben...bei uns rennen die Känguruhs herum…die essen kane Mozartkugeln oder Mozarttaler…die kennen nur den Jackson…den Michael Jackson…aber so a Negermusi hör ich ma net an…(stopft noch eine Kugel hinein)


Akt 18) Die Supertechniker


Weber und Breitfuss sitzen in einem kleinen Zimmer, allerdings nicht in ihrem Büro und mustern sich gegenseitig, es steht ein langer Tisch mit vielen Sesseln im Raum, beide schweigen und tun so, als wäre der andere nicht da. Die Tür geht auf und Werner kommt für einen Sprung herein.

Werner: Besuch ist da…für euch zwei…und ich verabschiede mich…und noch eines…ehe ich es vergesse…ihr dürft eure Koffer packen…aus ist der Traum…der Käptn und die Stewardessen sind bereits verständigt worden…ihr werdet China schon bald verlassen…so…und jetzt hab ich noch was Wichtigeres zu tun…aha…da kommen ja schon die Herren…viel Spaß wünsche ich euch (geht ab).

Man sieht einige Chinesen in Uniform eintreten, die Tür wird geschlossen, der eine räuspert sich und fordert die beiden Wiener mit einem Handzeichen auf bei Tisch Platz zu nehmen. Breitfuss humpelt langsam zum Tisch und ergreift einen Stuhl, Weber will sich neben ihm hinsetzen, bekommt aber einen Wink, sich auf einen anderen Platz, ihm gegenüber, zu setzen. Danach nehmen die Chinesen gemütlich Platz und einer von ihnen packt Unterlagen aus einem Aktenkoffer aus. Weber ist ziemlich angefressen und will schon den Mund aufmachen.

1. Chinese: Sie werden schon noch dran kommen…sie reden dann, wenn sie gefragt werden…und bitte beantworten sie unsere Frage nach besten Wissen und Gewissen. Nun zu ihnen Herr OGD Ing. Breitfuss. Sie sind der Chef der Abteilung MA 2412, genannt das so genannte Weihnachtsreferat. Das haben wir inzwischen von Ihrer Regierung vernommen…können sie uns in groben Zügen schildern, was sie dort gearbeitet haben.

Weber grinst sich eins und Breitfuss rutscht verlegen am Sessel hin und her.

2. Chinese: Wir hören begierig zu. Wir sind wirklich an tüchtigen Arbeitern interessiert und …sie arbeiten doch hart, das haben sie ja einer unserer Pressesprecherinnen mitgeteilt. Also Herr Ing. Enge-l-bert Breit…fuus…was arbeiten sie da in Wien?…oder will uns da der Herr Kollege Weber etwa aus der Patsche helfen…sie müssen wissen, wir sind auch nicht so auf den Kopf gefallen.

Weber: Jo, was werden wir schon arbeiten?...des, was hat alle Beamten in Wien machen, früh aufstehen…

Breitfuss (dazwischen geredet): Sie und früh aufstehen? Das ich net lach! Bitte…ich habe mich kurz vor acht ins Büro geschlichen…

Weber (aufbrausend): …und ich war schon da…weil ich um sieben im Büro war…sie Vollkoffer….

1. Chinese (beruhigend): Sie fangen tatsächlich um acht zu arbeiten an…hätte ich nicht erwartet…

Breitfuss (verärgert): Was heißt um acht? Der Herr Weber hat mich nur geärgert…der ist jeden Tag um fünf Minuten früher ins Büro gekommen…und dann hat er die Knackal auch (wird immer lauter und Weber übernimmt seine Lautstärke, beide beginnen mit einem Kreuzfeuer an Beschuldigungen…) dazu ermuntert früher zu kommen, damit ich…

Weber (ins Wort fallend): Spät sans kommen, anstatt um halb acht wie ausgemacht, sans dreimal erst um dreiviertel acht ins Büro marschiert…und wir haben bereits eine halbe Stunde gehakelt…die Knackal ist um sieben angetanzt gekommen und hat sich sofort über die Akten gemacht…während sie noch im Pyjama in der Kuchl g’sessen san und das Frühstück mit der Frau Gemahlin eingenommen hab’n…wir haben g’hakelt…

Breitfuss (sehr sauer, steht auf, drohend hinüber beugend zu Weber, der ihm gegenüber sitzt): Und des sag’ns mir so frech ins G’sicht?…ich hakeln nix…bin an meinen Urlaubstag…in diese blöde Buchhandlung marschiert und bin dort zehn volle Stunden g’sessen und hab mich informieren lassen und dann…dann…

Weber: …dann warns ang’fressen und haben’s…(steht ebenfalls auf)

Breitfuss und Weber kriegen sich richtig in die Haare und schreien sich an. Die Chinesen sitzen zunächst ruhig da, bis einer von ihnen das Wort ergreift und zur Ruhe mahnt.

Breitfuss: A Frechheit ist des…mein neuer Schreibtisch ist übergangen mit Akten…und die hab ich alle alleine bearbeitet…

Weber: Einschulen haben wir sie müssen...und des drei Tage lang…

Breitfuss: Erinnern sie mich net daran…sonst steigt in mir noch die Wut hoch…sie …mit ihren depperten Englischunterricht…

Weber: Weils halt net Englisch kennen…haben ja nix g’lernt in der Schul…im Gymnasium…

Chinese (schnappt Breitfuss und zieht ihn nach unten): Bitte setzen sie sich…wir haben volles Verständnis für ihre Situation…sie arbeiten also um die Wette?

Breitfuss: …der Herr Weber ärgert mich nur…will mir ständig beweisen…wie cool er ist…wenn er so viel arbeitet….

Weber (grinst sich eins, tut ganz auf lässig)

Breitfuss: …dabei hab ich die letzte Beförderung gekriegt und nicht er…

Weber (dreht sich direkt zu ihm hin, beugt sich vor…und will ihn vom Tisch her aus schnappen)

Chinese: Ich bitte sie meine Herren…sie arbeiten also um die Wette…

Weber: …und kassiern Auszeichnungen…und der Herr Breitfuss da…der musste leider eing’schult werden…weil seine Englischkenntnisse zu schlecht warn…. (grinst)

Breitfuss (beleidigt)…und ihre Russischkenntnisse…wann ich an die denkt…und erst des Chinesische…

Chinese: Habe ich sie richtig verstanden?…sie haben…Unterricht genommen?

Weber (stolz): Freilich…unser Chef…hat gemeint…das wird uns allen gut tun...alle gehören sprachlich gefördert…

1.Chinese: Hm, hm… (blickt der Reihe nach seine Kollegen an) Nun ja…lassen wir das…ich gehe mal davon aus, dass sie mit großer Begeisterung ihren Dienst angetreten haben…mein Kollege da…hat für sie ein paar Unterlagen mitgenommen und wenn sie nichts dagegen haben…

Weber (höflich, lässig): Ich…hab Zeit…

1. Chinese: …dann wollen wir mal ein wenig plaudern….sie sind ja in Russland schon ein wenig davon in Kenntnis gesetzt worden…und da wir auch in Erfahrung gebracht haben…dass sie für …Ufo-Fragen in Österreich zuständig sind…erlauben wir uns…ihnen ein paar nette Fotos zu zeigen und sie sagen uns dann… (wirft wieder einen komischen Blick zu allen seinen Kollegen), was ihnen zu unseren Bildern einfällt….also bitte…Herr Kollege…beginnen sie.

Der dritte Chinese öffnet das Kuvert und reicht einige Fotos herum. Man sieht jetzt der Reihe nach mehrere Bilder, und hört dazu Webers und Breitfuss Kommentar.

1. Chinese: Am ersten Bild ist ein Flieger zu sehen.

Weber: Jo…a Draken ist des net….wird wohl eher ein Eurofighter sein…

Breitfuss bekommt es gereicht, schaut es an, verkündet stolz: A russischer Tarnkappenbomber…die Russen haben des…wissen sie…haben wir ja g’sehn…am geheimen Stützpunkt…

3. Chinese: Und wie schnell glauben sie, Herr Breitfuss, fliegt so ein Jagdbomber?

Breitfuss (grinst, wird dann doch etwas verlegen): Schauns…des ist doch einfach…der ist sehr schnell…schneller als jedes andere Flugzeug…

1.Chinese: Wie schnell? Um wie viel schneller?

Breitfuss: 300 oder 500….

3.Chinese: Was?

Weber: Mach fliegt der…der durchbricht die Schallmauer…

Breitfuss: Ja…jetzt fällt’s mir wieder ein…March…die rechnen ja das net in Kilometer, sondern in March…wie unser Fluss im Weinviertel...das hab ich mir bei der Ausbildung noch gemerkt…

1. Chinese: …der fliegt also …wie schnell?

Weber: …einige Mach…würde ich sagen….

3.Chinese: …und sie Herr Breitfuss?

Breitfuss: Ich schließe mich der Meinung meines Kollegen Weber an.

1.Chinese (wirft einen Blick herum): Gut gemacht…der fliegt wirklich etwas mehr als zwei Mach…und sie Herr Breitfuss erklären mir jetzt…wie der Pilot sich verteidigen kann…das ist eine einfache Antwort…

Breitfuss: Das ist doch einfach…der hat ein paar Raketen an Bord…a Atombomben… a Radarsystem…

3.Chinese: Und was noch? Und bitte…Herr Weber…nachher frage ich sie…

Breitfuss: Jo…do war noch was…ich hab’s…beim Baumax kriegt man des…Dü-beln…der hat Dübeln…die wirft er ab…des funktioniert so wie beim Lameter…dieses Glitzerpapier wirft der ab…dann wird der Feind irritiert…

1.Chinese: Und dann? Wie verteidigt er sich dann?

Breitfuss: Na mit seinen Bomben und Raketen.

3. Chinese: Wir würden gern genaueres wissen…sie haben erzählt…sie wurden eingeschult von ihrem Amt…wie verteidigt ein Pilot sich?…und was wirft er da ab?

Breitfuss: Naja…der nimmt seine Raketen…seine Bodenluftrakten und feuert sie ab…dann holt er seine Dübeln und zuletzt die Atombomben…wenn nix anderes mehr hilft.

1. Chinese: Und hat diese Maschine noch andere Schutzeinrichtungen?…wissen sie ein wenig mehr darüber?…

Breitfuss: Mittelstreckenraketen könnt er noch einsetzen…von diesen Krus…miss..seils…oder wie diese Dinger da heißen…doch darüber weiß ich net Bescheid…der Herr Weber ist da eingeschult worden…mein Spezialgebiet waren Hubschrauber…Tarnkappenhubschrauber und Schiffe…

1. Chinese (zu Weber): Sie warten noch, sie kommen gleich dran…was sehen sie da am nächsten Bild?

Breitfuss (nimmt das zweite Foto, mit einem Hubschrauber): Jo..des ist ein Tarnkappenhubschrauber…mit neun Mann Besatzung…

3.Chinese: Soso…neun Mann Besatzung.

Breitfuss (drückt herum):…naja...eigentlich kann er ja mehr transportieren…an Panzer…so a Mittelstreckenraketen…

1. Chinese: Und wie schnell ist der unterwegs?…dieser Hubschrauber…ist übrigens ein russischer…

Weber: Ah so…a russischer…kein chinesischer?…

3. Chinese: Wir kaufen von unseren russischen Freunden nur das Beste…also...sagen sie uns…was sie wissen…

Weber: Na ja…ein paar Mach fliegt der schon….

1. Chinese: Sie sind nicht gefragt gewesen…sondern ihr Herr Kollege…

Breitfuss: Na ja…des ist a Hubschrauber…der fliegt net so schnell wie diese Düsenjets…und mit einer Bodenbodenluftraketen kann er net so schnell fliegen…und auftanken tut er die in der Luft…na ja…so ein, zwei...drei March…wird der schon fliegen…wenn er keine Interkontinetalraketen an Bord hat….

Die Chinesen werfen sich gegenseitig einen Blick zu. Breitfuss und Weber bemerken nichts.

Weber: Und? Darf ich nix sagen…

3. Chinese: Haben sie dem noch etwas hinzuzufügen?

Weber: Jo, ….mein Spezialgebiet sind U-Boote.

1.Chinese: Gleich…nehmen sie jetzt das nächste Bild her (reicht es weiter…man sieht einen Flugzeugträger)

Weber (das Bild betrachtend): Das ist…ein Schiff!

1.Chinese: Sehr gut…und Sie Herr Breitfuss?

Breitfuss (betrachtet es lange): …ein sehr langes Schiff würde ich sagen…

3. Chinese: Fällt ihnen sonst noch was auf?

Weber: Jo…a paar Flieger stehn da herum….

Breitfuss: …a Flughafen ist des…und von den U-Booten sieht man nichts.

1. Chinese: Das ist ein Nachbau der Eisenhower…das ist, meine Herren, ein US –Flugzeugträger. Ich nehme an, dass Ihnen der Name Eisenhower etwas sagt.

Weber: Das war der Präsident von….

Breitfuss: … de Fluggesellschaft weiß ich nicht…sie, Herr Kollege Weber?

Weber blickt etwas komisch herum, Breitfuss bekommt nichts mit und betrachtet schon das nächste Bild, es ist ein U-Boot zu sehen.

1. Chinese: Nun, das ist doch was für sie.

Breitfuss (grinst über das ganze Gesicht): Mein U-Boot, damit habe ich mich schon als kleines Kind gespielt…in Wien am Donaukanal…hat der Herr Papa mir dieses Modell gekauft.

2. Chinese: Das ist allerdings ein amerikanisches Jagd U-Boot, der Los Angelesklasse, Herr Ing. wie schnell sind die, wenn sie das vielleicht wissen?

Breitfuss: So an die 100 -200 fahren die schon….

3.Chinese: Km?

Breitfuss: Haben sie was dagegen?

Weber: Knoten sind des ….Knoten…

Breitfuss: …genau…die Schiffe machen Knoten…

1. Chinese: Gut, sie sind der Meinung, dass diese Schiffe…so ca.….

Breitfuss: 200 Knoten machen…sind ja Jagd U-Boote…bitte, wen jagen die?

Weber gibt ihm unter dem Tisch einen Tritt mit dem Bein.

1.Chinese: Machen wir weiter…diese U-boote können sich messen mit welchen anderen U-Booten?

Breitfuss steht etwas auf der Leitung und hüstelt verlegen.

Weber: …der will wissen…wie die anderen heißen….

Breitfuss: ah so…oiso…hm…hm…

Weber: …die chinesischen….

2.Chinese: Es sind russische…wir verwenden russiche der Typhoonklasse…sie sind die Längsten und die Besten, die es gibt…und ich…bin übrigens, nur dass sie es wissen… ein leitender Stabsführer…und….

Weber und Breitfuss schauen sich gegenseitig…an…

Breitfuss: U-Boote…waren schon immer mein Spezialgebiet…Herr …Herr Oberfeld…

2.Chinese: …lassen wir das …gehen wir zum nächsten Bild über…meist halten sich nämlich bei einem Flugzeugträger keine U-Boote auf…nur so nebenbei gesagt…

Weber: Und wie tief können diese segeln?....oder derf man des net fragen….

3.Chinese: Was glauben sie?

Breitfuss: A paar Tausend Meter……fahrn die auch unter der Arktis durch?

Weber: Depp, (gibt ihm einen Tritt unter dem Tisch) …das ist die Antarktis…der Herr Kollege meint die Antarktis…

Breitfuss: …die Gegend halt…wo so viel schneit und so kalt ist…wo die Eisbären herum rennen…sie wissen schon…bei den Eskimo….

Weber: …den Pinguinen…

1.Chinese: Da muss ich sie leider enttäuschen…so tief tauchen russische U-Boote nicht…mehrere Tausend Meter zu fahren wäre auf Dauer zu gefährlich…außerdem würden wir von unseren amerikanischen Kollegen in solchen Tiefen nicht verfolgt werden…Forschungsu-boote benutzen solche Tiefen…wir hingegen vom Militär nicht.

3.Chinese: Betrachten sie doch mal das nächste Bild.

Weber nimmt es in die Hand, man sieht lange blaue röhrenförmige Gegenstände, reicht das Foto Breitfuss weiter.

Weber: Ja, die schauen aus…wie große Kanalrohre…nur blau sans…

3.Chinese: Und sie, Herr Ingenieur?

Breitfuss: Jesas, was soll ich dazu sagen…san ja riesig…wie große Tunnelrohre…blau sinds…

2.Chinese: Sehen sie links die Spitze?

Breitfuss: Links? Ja…das ist tatsächlich was spitz…sind das merkwürdige Rohre…

2.Chinese: Und jetzt schauen sie sich mal das nächste Foto an, da sehen sie diese Kanalrohre noch einmal, allerdings aus einer anderen Perspektive.

Das nächste Foto wird herum gereicht…ein langer Transporter hat längliche blaue Raketen, russische, aufgeladen…

Breitfuss: Sind das…?

Weber: Raketen? Kurzstrecken oder Langstreckenraketen?

Breitfuss: Net zum Erkennen…weils blau angestrichen sind…welcher Idiot hat denn blaue Raketen?..die sind doch meistens grau oder schwarz…

1.Chinese: Und wie kann man sie abfeuern?…

Weber: Oiso…mit einem Panzer geht des net….stimmens mir da zu, Herr Ingenieur…

Breitfuss: Jo…von einer Abschussrampe…so wie in Cape Canerveral…die schickens rauf zum Himmel…

Weber: Die feuerns vom Lastwagen aus…na? Dann halt vom Jagdbomber aus…

Breitfuss: …wie diese Bodenbodenluftraketen…die tut man auftanken in der Luft und dann fliegens zum Ziel…

2.Chinese: Ich danke Ihnen, meine Herrn…sie haben uns sehr ausführlich diese Bilder beschrieben…ich hätte noch eine Frage…kennen Sie einige militärische Ränge?

Breitfuss (ganz verdattert): Ränge? Was sind…

Weber (hüstelt): Jo…selbstverständlich..denn ich war auch einmal beim Militär…

Breitfuss: Was sie? Beim Militär?...wann denn?

Weber: Haben sie keinen Militärdienst geleistet….nach dem Gymnasium?…oder warns gleich untauglich?….(lacht)

Breitfuss: Sie! Ich verbiete mir solche Späße…ich…werde…

2.Chinese: Können sie beide meine Frage beantworten.

Weber: Freilich…da gibt’s den General…den Stabschef…den Leutnant…

Breitfuss: ..den Offizier…den Feldwebel…den Feldmarschall…

2.Chinese: Und wer befehligt das Heer?

Breitfuss (schaut Weber an)

Weber: Was schauns mich so bled an? Sie haben kan Militärdienst geleistet…sie warn beim Roten Kreuz..der Chef halt…der Präsident…halt…der Bundespräsident…

Breitfuss (schaut ihn giftig an, weil er denkt, dass dies falsch ist) Das ist der Darabosch….bei uns…der Verteidigungsminister…

1.Chinese: Kommen wir nun zu einem verwandten Thema. Sie beide, Herr Weber (dieser verbeugt sich sichtlich gerührt) und Herr Ing. Breitfuss (jener grinst unverschämt) sind von ihrer Regierung mit einem heiklen Thema beauftragt worden…ich nehme an, sie wissen was ich meine und sie stimmen mir zu, dass diese Ufo-Frage ihnen am Herzen liegt.

Breitfuss (steht auf und fängt laut zum Reden an): Sehr sogar…Herr Obergeneralfeldwebel…wir haben da in Österreich, in unserer schönen Republik, dort wo die Alpenblümchen wachsen viele neue Bewohner, die unser schönes Land besonders schätzen und ich freue mich jedes Mal….wenn ich…

2.Chinese: Danke, danke…genug der Ansprachen…wir gehen gleich zum nächsten Punkt über…sie können sich übrigens setzen… (Breitfuss setzt sich) und mir meine nächsten Fragen beantworten. Hier zu meiner Linken sitzt ein junger Pilot (in Uniform, der bisher noch nichts gesprochen hat), der schon mehrmals Kontakt gehabt hat mit außergewöhnlichen Phänomenen, die man, wie sie ja wissen, als fliegende Untertassen bezeichnet hat…und….

Breitfuss (unterbricht): Bitte…ich hätt nur eine Frage…was hat der getrunken?…

2.Chinese: Ich verstehe nicht.

Weber: Was…war in der Untertassen drinnen?

2.Chinese: Unser Mann hier sollte ihnen ein Begriff sein, den er hat schon mehr Erfahrungen mit Ufos, als sie sich vielleicht vorstellen können…als sie persönlich selbst…doch…ich würde vorschlagen (wirft einen verärgerten Blick zu Weber und Breitfuss) wir gehen gleich einen Punkt weiter…zu dieser von ihnen vorgeschlagenen Idee, eine Konferenz abzuhalten und dort vor Publikum zu sprechen. Was meinen sie dazu, meine Herrn?

Weber: Jo, anundfürsich…war des ja die Idee von Herrn Breitfuss…zuerst wollte er neben dem Stephansdom bei der U-Bahn Knochenschädel ausgrabn…von….

Breitfuss (wirft schnell ein): Der Herr Kollege Weber ist wieder einmal zu netten Scherzen aufgelegt…selbstverständlich bemüht sich schon lange die österreichische Regierung einen seriösen Standpunkt einzunehmen zu der Frage, ob es blaue oder grüne Männchen aus dem Weltall gibt…

Weber: ….oder ob es doch net lauter Graue sind….

Breitfuss (stolz):…und wir Wiener wissen da schon Genaueres…

1. Chinese: Da bin ich echt gespannt.

Breitfuss: Schaun sie…seit ich do lebe in Wien…ist die Zahl der Wiener erheblich gestiegen und das verdanken wir all jenen Wesen, die so zahlreich zu uns kommen und bei uns gerne wohnen, weil es doch in Ost und West in den letzten Jahren…ordentlich gekracht hat…do schießen die Amis die armen Aliens vom Himmel und die müssen zu uns nach Österreich flüchten und suchen um politisches Asyl an…

Weber: Jetzt…gibt es eh schon strengere Einwanderungsbestimmungen…doch was solln ma machen…des arme Bundesheer hat ka Geld und die alten Draken und diese schäbigen Eurofighter…diese miesen Kraxen da…die wir blöden Österreichern denen ab’kauft haben…um unser teures österreichisches Geld…

Breitfuss: …mit denen kommen die Soldaten nicht weit…und darum ist unser Land…ein Alienparadies. Jeder verfolgts…jeder schießt auf sie…doch wir…wir haben kaum a Munition…wir müssen doch sparen…

Weber: …de Regierung spart ein…überall…und darum haben wir die…da überall auf jeder Ecken lauerns…

Breitfuss: …die Grauen und Reptiloiden…

3. Chinese: Danke…danke….das genügt uns schon.

Weber: Uns aber net…wir werden stets für blöd g’halten...weil wir denen die Stangen halten.weil wir…von der MA 2412…so viel tun…hakeln für die…damit jeder was…dass es Aliens…Ufos gibt…

Breitfuss: Wir informieren auch die Menschen…machen uns furchtbare Sorgen…um die…das sind ja unsere Verbündete…

1.Chinese: Ihre Verbündete? Meinen Sie das im Ernst?

Breitfuss: Jo…denn der Herr Weber da…und ich…haben für sie…eine Hymne gedichtet…

Weber: Wollens eine Strophe hörn?

3.,2. Chinesen zusammen: Nein, danke.

Weber (bittend): Die tun uns so lad…diese armen da…aus dem Weltall…in Oberpullendorf…haben’s schon über sie geschrieben…

Breitfuss : Was? Ober…

Weber (tritt ihn erneut) Oberpullendorf…Burgenland…da sind wir ihnen das erste Mal begegnet.

2. Chinese: Sie haben in diesem Ort ihre erste Sichtung gehabt…habe ich das richtig verstanden?

Weber: Sichtung ist guat…sehr guat…so kann man’s auch ausdrücken…

Breitfuss: …übern Weg sind’s uns g’laufen…ohne dass wirs zuerst bemerkt haben…aber ich hab gleich g’sagt…ohne Außerirdische geht’s net…wenn die net wärn…darum haben wir sie auch zur Konferenz eingeladen und die ersten zwei Sitzreihen für sie reserviert.

Die Chinesen blicken sich alle an, der 1. Chinese lässt ein merkwürdiges Brummen hören.

2. Chinese: Ich glaube, wir können uns den Bericht unseres Kampfpiloten schenken…wir vertagen das Gespräch, denke ich ….

1. Chinese: …und wir danken Ihnen beiden für ihre Bereitschaft…mit uns ein höchst interessantes Gespräch zu führen…

Breitfuss (begeistert): Ganz meinerseits…und auf der Ufokonferenz möchte ich sie …alle ganz herzlichst begrüßen und ihnen unsere außerirdischen Freunde vorstellen…

Alle Chinesen stehen plötzlich auf, Weber und Breitfuss folgen langsam…die Chinesen verabschieden sich und gehen zur Tür hinaus. Weber wendet sich an Breitfuss.

Weber: San sie wahnsinnig…die einzuladen zu unserer Konferenz…

Breitfuss: Des ist a Friedenskonferenz…die können net unser außerirdischen Freunde weiter abknallen…

Weber: Und wenn die net kommen…ihre außer…irdischen Freunde…

Breitfuss: …die kommen…na sicherlich kommen die…ich hab’s ja eingeladen…sie net…aber ich...die sehn alles…die hörn alles…

Weber: …und die wissen a, dass sie bled san…so schaut’s aus.

Breitfuss: Herr Weber! Falls ma schon wieder in den Ruckn…und des hier in China…es reicht ja…dass diese Leut da nix kapiern…die mit ihren blöden Raketen und Luftluftbodenrakten mit Interkontinetalantrieb…in diesem himmelblauen Röhren…die sie auf so Wagerl transportieren...die haben doch alle an Vogel…blau anstreichen…damits auffalln auf der Erd…des ist doch ka Tarnfarbe…versteckens do…und pinselns blau an…

Weber: Und sie denken sich…die Aliens san klüger als wir...Menschen?

Breitfuss: Na sicher san die klüger….

Weber: Klüger wie sie auf jeden Fall…sie kennen net einmal den Namen des Präsidenten…sie haben uns ja blamiert…


Kap 19) Der Traum von der Friedenkonferenz


Einige Zeit später im Hotel, Weber und Breitfuss sitzen beisammen nahe der Rezeption.

Weber: Aus ist der Traum…aus ist’s mit der Konferenz…und des is ihr Schuld…Koffer solln ma packen…sofort…und die Knackal war ganz ang’fressen und hat g’schimpft…der Fung Li …oder wie ihr neuer Freund heißt…der hat’s überall herum geschleppt…

Breitfuss: Wird schon was Besonders g’wesen sein…in der Kaiserstadt...wo die Totenschädel herum kugeln…und was die Konferenz betrifft…wieso ist de aus? Wir machen unsere eigene Konferenz…

Weber: Und wann? Heut soll ma noch abfliegen…kein Staatsbankett…ka Gelegenheit…um ihre kitschigen Krawatten von ihrer Frau herzuzeign…

Breitfuss: Herr Kollege…ich pfeif auf den Fraß…diese Nudeln da…hab’n sie mal da reinschaut…in so an echten chinesischen Laden auf der Straßn…Mahlzeit…da möchte ich net sitzen…

Weber: Und das feine Essen…mit all den Politikern…des wollns schmeißen?

Breitfuss: Ich vergess des Chinesische Menü…diese komischen Räder und kleinen Schüsseln…brbr…nichts Anständiges kriegens da in den Mund…da sitzens wie ein Wahnsinniger und drehn an dem Tisch herum…bis da einmal a Essen kommt…und Tausend kleine Teller…wieso kennen die net a ordentliche große Schüssel hinstellen…aus der man sich nimmt…do verhungert man ja…kriegen's an Muskelkater vom Drehn…na…des ist nix des Essen…

Weber: Guat schmeckts schon…anders als bei uns beim Chinesen…

Breitfuss: …des schon…doch auf die Konferenz brauchen wir net verzichten…die mach ma jetzt…und zwar do drüben…wo das letzte Mal die Wirtschaftskonferenz war…

Weber (steht auf): Gemmas an…folgen sie mir….unauffällig …wenn ich bitten darf….

Breitfuss schleicht Weber hinterdrein. Beide schlendern wie zufällig zu dem Raum, wo sie das letzte Mal die Wirtschaftsleute getroffen haben, die Tür zu dem Saal ist offen. Drinnen werkt eine Putzfrau herum.

Breitfuss: Na guat…ich halt a Rede…und sie Herr Weber sorgen fürs Publikum…

Weber: Und warum net umgekehrt?…ich sing…und locke mit meiner schönen herrlichen Stimme die Menschen herbei…

Breitfuss: Apropos…anlocken…drehn sie sich mal um…da steht schon eine…

Wirklich, ganz in der Nähe ein paar Meter entfernt, sieht man eine größere Gruppe von chinesischen Touristen…eine Frau mit einem Baby am Arm ist ihnen in den großen Saal gefolgt und lächelt die beiden Herren freundlich an. Breitfuss winkt und grüßt auf Deutsch…und Weber eilt auf die Dame zu und führt sie weiter.

Weber: Ni-hau.

Chinesin (mit Baby) erwidert etwas auf Chinesisch und blickt sich im Saal um.

Breitfuss (stellt sich vor sie hin und fängt zu reden an): Liebe Dame….

Weber: Des soll a Konferenz sein?…erstens brauchen’s mehr Leut und…zweitens müssen’s Englisch reden…

Breitfuss: Do san zwei...sehn sie net des Baby?

Weber: Des schloft do…glaubens, des hört zu?

Breitfuss: Wissen sie überhaupt, dass Kleinkinder alles mitkriegen…sogar im Mutterleib hörn und sehn die alles…oiso…ladies end gentlmehhhhhn,….I hope…you feel well (hin zur Dame, winkt ihr)…now…I will beginn with our conference…about…

Weber hat sich gemütlich hingesetzt wie die Mutter auf einen Sessel, weiter vorne sieht man die Putzfrau arbeiten…ansonsten ist es ruhig. Die Chinesin schaut neugierig Breitfuss an.

Weber: Die erste Interessierte haben’s schon…jetzt würd ich mich halt vorstellen an ihrer Stelle…und dann erst anfangen….

Breitfuss: Dear lady …from China (verbeugt sich)…my name ist Ing. Engelbert Breitfuss from Vienna,…Austria…not Australia…(hüstelt) und…eend I beginn to speak to you about a very inter….essting….very (die Tür geht auf, einige Chinesen kommen herein und setzen sich nieder, weil sie auf die Schlüssel warten müssen),….was heißt Kapitel…oder Thema…jesas…ich kann kein Englisch… (lächelt wieder freundlich zu den Chinesen hin)…about aliens…end…Ufos…that is…unknown flying objects…

Weber (unterbricht ihn und grinst): Haben’s da lang geübt…für dieses Vokabel…Herr Breitfuss?

Breitfuss: Herr Kollege…ich bin mal in eine Schule gegangen…in ein Gymnasium…ich kann noch lesen…

Weber: Hoffentlich…denn an Vortrag können’s net halten….

Breitfuss: …ich fang grad an…unterbrechen’s mich net…

Die Tür geht auf und es erscheint eine größere Gruppe jüngerer Touristen, lauter Chinesen, die in den letzen Reihen auf den Stühlen Platz nehmen.

Weber (schreit): Jetzt haben’s a Publikum…jetzt kauns losgehen…ab die Post…

Breitfuss: Do geht net die Post ab…sondern mein wissenschaftlicher Vortrag beginnt…ni-hau,…ladies end…gentlmeeen…(verbeugt sich) now I’ll start again with the question about aliens end Unknown…flying…objects…in Vienna…the capital of Austria…wi haf a big problem…with the aliens…the little grey men…in her….her…flying Untertassen….hm…hm…the american armee can only shout…schießen…to our poor friends of the universe…can take her…Tarnkappenbomber end fight against aliens…bat nauw…wi will end this terrible period for all our friends…here…is the first conference…of the whole world…about ufos and aliens…hm…hm…

Die chinesische Mutter ist aufgestanden und hat das Baby hoch genommen, die Chinesen sitzen herum, schauen herum…einige hören sogar zu…was Breitfuss da von sich gibt. Plötzlich ist die Putzfrau da mit dem Staubsauger und macht einen Höllenkrach. Weber springt auf und gibt ihr ein Zeichen still zu sein und zu verschwinden, doch sie macht mit dem Putzen weiter, sodass der Staubsaugerlärm nicht zu überhören ist.

Breitfuss: Hey sie da...können’s net einmal…die Musi da abdrehn…ich halt da mei Konferenz…über Außerirdische…ladies end gentlemen…we have decided…that….ja, was hat die Regierung beschlossen?…yes…our government hast decided…that on a big conference…wi will speak about this problem…becauss…die …die lungern überall herum…und lassen sich von unseren Flugzeugen net erwischen…wie sag ich des auf Englisch?…

Die Tür geht auf und zwei Männer von der Rezeption kommen herein...reden mit den Chinesen…die meisten verschwinden wieder, nur ein paar bleiben noch sitzen, Weber sitzt gelangweilt und gähnt immer wieder, während Breitfuss da weiterspricht…

Breitfuss: …end therefore…ladies end gentlemeen…jo wo rennen die da alle hin?…hey sie!…

Chinese: What are you doing here?…it’s closed here…you should go outside…please…my lady…sir..would you be so nice…and leave the big room…

Breitfuss: Was hat er g’sagt? …jetzt, wo ich mitten bei der Ausführung bin…ist der wahnsinnig…die letzten Leut schleichen sich…und sie Herr Weber…sie gähnen in einem fort…(die letzten gehen, nur die Mutter mit dem Baby nicht und Weber) Das Baby ist munter geworden und lächelt glücklich die Mutter an, diese nimmt das Fläschchen aus der Tasche und gibt dem Kleinen zu trinken. Weber lehnt im Sessel, nach vorne gebeugt und ist fast eingeschlafen, Breitfuss ist verärgert, umso mehr, als diese Putzfrau sich nicht vertreiben lässt und ihren Staubsauger gerade vor ihm aufstellt. Darauf verlässt die Mutter mit dem Kind den Saal, weil der Staubsauger das Kind erschreckt. Breitfuss tobt.

Breitfuss: Hey…sie narrische Fuchtl da..können sie net mit ihrem Dingsda…verschwinden …vertreibt ma da die ganzen Zuschauer, (schaut verärgert zu Weber hinüber, der laut schnarcht, und fängt noch lauter zu schreien an, wird stinkwütend und laut, weil er den Staubsaugerlärm übertönen will)…hörns sofort auf…des is mein Vortrag…verstehn sie…ich bemüh-mich…und sie…(lauter)…sie mit ihrem stinkenden Gerät da…wie soll ich da reden können?…(schaut wie gebannt auf die Frau, die sich nicht aus der Ruhe bringen lässt) Plötzlich spürt er, dass jemand ihn an der Schulter packt.

Werner: Was machen sie da, Herr Breitfuss?…ich hab gesagt..die Koffer müssens packen…sind sie schon fertig? Wieso stehn sie hier überhaupt..und machen da einen Radau?…die Leute haben sich schon beschwert über sie.

Breitfuss: Was ich da tu?…geht sie gar nichts an…ich halt da meine Rede…und diese narrische da..diese Alte..mit ihrem Krach da..hat die ganzen Gäste vertrieben…

Werner: Sie können froh sein…dass man sie net rausschmeißt…in wenigen Minuten ist das Auto da, das sie zum Flughafen bringt…ich hoffe, der Herr Kollege ist ausgeschlafen…(Weber wird gerade munter und reibt sich die Augen)

Breitfuss: Sie san mir ana…schloft bei meinem Vortrag…ein…

Werner: Welcher Vortrag?

Breitfuss: Ich halt da gerade a Konferenz ab…die allererste…über Ufos…

Werner: Sie haben da geredet?

Weber: Jo…und sogar auf Englisch…alle Leut haben zughört.

Werner: Des wird ein Nachspiel haben…und jetzt schauns, dass da rauskommen…und ein wenig dalli…wenn ich bitten darf…(schiebt Breitfuss bei der Tür hinaus, Weber folgt freiwillig)…und in 10 Minuten sinds bei der Rezeption…sonst hol ich sie mit meiner Leibgarde ab…und mit den Koffern! (geht ab)

Breitfuss: Haben’s des ghört?

Weber: Ich? Ich hab alles ghört…sogar ihren depperten Vortrag…über aliens…100 Mal haben’s ang’fangen…

Breitfuss: Net schlecht…fürs erste Mal…findens net?

Weber: Na…nur kane Leut…die ihnen zughört haben…reden können’s net…kennen kane Vokabeln…stottern sich was zaum…aber sonst…der Putzfrau hats gfallen…denn die ist zu ihnen g’rennt kommen…

Breitfuss: Wollen’s mich pflanzen?

Weber: Na…nur erinnern…haben’s den Koffer schon gepackt?

Breitfuss: Sie? Ah net…wird net so schlimm sein…

Weber: Ich…ich hab kaum was ausgräumt…so schauts aus…doch sie…sie haben ja des ganze Zimmer voll mit diesen kitschigen Mikymouskrawatten.

Breitfuss: De sind vom Versage vom ersten Bezirk…und do is ka Micky Mouse oben.

Weber: Herr Kollege…wir sehn uns…in 10 Minuten……ich geh jetzt…

Breitfuss: Und wohin?

Weber: Koffer packen…die haben des ernst g’meint…die schicken ihnen die ganze Horde ins Zimmer(geht alleine ab)

Breitfuss steht zunächst alleine da, zischt aber schnell ab, als er in der Ferne Werner und die anderen Geheimagenten sieht, rennt zum Zimmer. Man sieht ihn dann dort blitzschnell die Koffer packen, schmeist die Sachen nur hinein und plagt sich die Koffer zuzukriegen.

Breitfuss: A so a Mist…der geht net zu…kaum a Zeit…um richtig einzupacken…a Frechheit ist des…so…und jetzt schaun…ob ich was vergessen hab…jesas…was liegt denn do herum?..des Gast geschenk…der Gartenzwerg…noch einmal den Koffer auf…(macht verärgert den Koffer auf, der randvoll ist, versucht ihn reinzuzwängen, geht aber nicht, für den Gartenzwerg ist kein Platz)…da lassen kann ich dich net…mein Freund…hast mir so viel Freud bereitet…wie ich dich kriegt hab…nur wohin…ah…da habe ich noch a Taschen..oder noch besser…ich geb ihn zum Handgepäck…der Weber wird des schon net merken…dass ich ihn do drinnen hab…jetzt aber schnell…(räumt noch in Windeseile alles ein…rennt wie aufgeregt im ganzen Zimmer herum und schaut dabei mehrmals auf die Uhr)…dieser Werner…schickt mir doch glatt dieses Gesindel auf den Hals…dem ist das zuzutraun…nur nix vergessen…wie die Frau Gemahlin sagt…schau noch einmal unters Bett…Engelbert …gut..da is nix (es klopft an der Tür, dann noch einmal)…des sinds schon…ruhig….

Stimme von draußen: Aufmachen…machen sie auf!

Breitfuss verschließt jetzt alles und packt die Sachen, doch es ist ihm zu viel und er verliert die Hälfte…die Koffer purzeln.

Stimme: Aufmachen…habe ich gesagt!…sonst brechen wir die Tür auf.

Breitfuss (eilt zur Tür, mit vollem Gepäck, sperrt auf und öffnet, er schaut unmöglich aus)

Werner: Müssen wir reinkommen…nein?...wie schaun sie aus? Ist des ihr Gepäck…hat sich vermehrt wie bei den Mäusen…was ist das?(auf das Handgepäck deutend)

Breitfuss (verlegen): Ja…das ist alles…mein Handgepäck…

Werner sagt etwas auf Chinesisch, die Männer bei ihm schnappen die Koffer, nur den einen, das Handgepäck gibt Breitfuss nicht her.

Werner: Was ist? Haben’s da drinnen a Bomben? Her mit dem Gepäck!

Breitfuss: Na…da sind die Sachen von meiner Frau Gemahlin…die behalt ich lieber selber.

Werner: Nehmen’s ihren Plunder und folgen’s uns…das Auto wartet.

Breitfuss folgt Werner, sie stoßen auf Weber, der mit ihnen zum Auto geht. Knackal sitzt schon drinnen mit ihrem chinesischen Freund Fung Li und grinst den beiden zu.

SZENENWECHSEL

Am Flughafen in Peking, es sitzen bereits alle, das Flugzeug hat sich bereits zur Startbahn in Bewegung gesetzt, Susanne und ihre Kollegin sind gerade hinter dem Vorhang hervorgetreten und mustern noch einmal die Passagiere. Dieses Mal ist das Flugzeug fast voll, Weber und Breitfuss sitzen extra, jeder ist umringt von einer großen Schar von Männern, ganz vorne sitzen viele Chinesen, darunter auch einige in Militäruniform. Susanne wirft noch einen Blick auf die Leute und dreht sich wie ihre Kollegin um, dann geht sie vor in die Küche, macht den Vorhang zu, setzt sich auf den Sitz und schnallt sich an.

2. Stewardess: Na endlich, a Ruh ist…diesen Flug werd ich mein Lebtag net vergessen…ich hab noch zu meiner Schwester g’sagt, dass ich dieses Mal länger in Peking bleibt…und jetzt sitzen wir schon wieder in der Maschin…des ist doch ka Erholung…

Susanne: Der Boss ist ordentlich angefressen…hast dir die Liste der Passagiere durchgelesen…alles was Rang und Namen hat ist da vertreten…die haben ein paar von den Militärs mitgeschickt…des geht gleich im Aufwaschen haben’s g’meint…und der Rest…lauter Agenten, Polizisten…von der Interpol…ganz hinten sitzen unsere Leut…die drei Ganoven aus Wien…der Werner…der mit diesen beiden net fertig wird…dann folgen davor die Russen…die reisen auf Staatskosten mit…und machen sich einen schönen Urlaub…

2. St.:…die anderen kenn ich net…lauter Chinesen…von der Polizei…Interpolleute…Mensch, was haben die beiden Kerle denn ausgefressen…net einmal der Präsident von Amerika wird so begleitet…

Susanne: ..da hinten hockt noch einer…aus Wien…wie der da dazugekommen ist, weiß ich net…ich hab den nicht einmal einsteigen sehen…

2. St.: …der wird wohl mit den Japanern mitgekommen sein…

Susanne: …der ist aus Wien...bin ja net blöd…der hat doch keine Schlitzaugen…ist ein etwas älterer Herr mit einem Bart…und einem dunkelblauen Anzug…

2.St.: ..ah der…den hab ich vorher schon in der Abflughalle gesehen…der hat mit einem Chinesen und einigen Japanern sich unterhalten…soll ein Kriminalkommissar aus Wien sein…der da verdeckt vermittelt…hab den seinen großen Koffer g’sehn…was der da mithabt hat…ich weiß net…von einem Buddha haben die geredet…uns kann es ja egal sein…was die da treiben…

Susanne: Dem Chef da vorne ist es aber net egal…und mir auch net…heut heißt es arbeiten…die wollen was essen…und dieses Mal müssen wir den Leuten was Anständiges servieren….

2. St.: …war ja lustig…wie du das letzte Mal die beiden mit den Nudeln und dem Reis abgespeist hast…heut geht das nicht mehr…

Susanne: Wir werden bald mit dem Essen anfangen…dass wir dann unsere Ruh haben…trotzdem…dieser feine Herr Breitfuss…

2. St.: …gibst ihm halt keinen Alkohol…

Susanne: …dem würde ich gern was anderes verpassen…ihm und seinem Kollegen…das letzte Mal haben sie hier Theater gespielt…chinesische Oper…

2.St.: Na dieses Mal werden sie sich das kaum trauen…da vorne sitzen ein paar vom Militär…und noch dazu Chinesen…und die Japaner haben alles verwanzen lassen…das habe ich noch mitgekriegt…

SZENENWECHSEL

Eineinhalb Stunden später, gerade nach dem Essen im Flugzeug. Knackal sitzt mit ihrem lieben Freund Fung Li beim Fenster, Weber und Breitfuss versuchen ein Gespräch mit den Männern, die bei ihnen sitzen, doch die lassen sich auf kein solches ein. Knackal steht plötzlich auf, Breitfuss sieht es und eilt ihr nach.

Weber: Na, is dringend...Herr Breitfuss?

Breitfuss (bleibt im Flugzeug stehen und dreht sich um): Na…Herr Obergescheiter…ich kann warten…

Weber: Des Klo ist jetzt von der Knackal besetzt…haben’s zu viel getrunken?

Breitfuss: Mich druckt auch net die Blasen…mein lieber Herr…ich genieße die herrliche Aussicht nur…(geht ein Stück weiter und entdeckt die Chinesen, merkt auf einmal, dass die besten Sitze, die ersten Reihen besetzt sind, Susanne kommt)

Susanne: Sie müssen etwas warten…Herr OGD…wir haben net so viele WCs.

Breitfuss: Nein…nein…schönes Kind…ich schau nur zum Fenster hinaus…

In der Zwischenzeit steht Knackal in der Toilette, ist fertig und kramt aus ihrer Handtasche Schminksachen heraus…sie schaut in den Spiegel und merkt zunächst nichts…betupft sich das Gesicht und schaut dann etwas genauer in den Spiegel…dann ein lauter Aufschrei und sie stürmt aus der Toilette heraus…und rennt wie ein verrücktes Huhn davon. Breitfuss hört von außen den Aufschrei und dreht sich um wie alle anderen auch.

Breitfuss: Was haben’s denn…Frau Knackal?…hm…ah…der Herr Weber kommt…guten Tag Herr Kollege…

Weber: Nau…heut noch net in die Kloschüssel g’fallen?

Breitfuss: Ich …sag dazu gar nichts…geb net einmal einen Kommentar ab…

Weber: Was hat die Knackal?…hat da ihr Handtaschel liegen lassen…(geht hinein und schließt)

Die Chinesen, die sie beobachtet haben…drehn sich wieder weg und lesen weiter…einige haben chinesische Zeitungen, Breitfuss marschiert da etwas im Gang auf und ab und rennt der 2. Stewardess in den Weg.

2. St.: Müssen sie da herum rennen?…normalerweise sitzt man auf seinem Platz…

Breitfuss: Ich hab mich da angestellt…

2.St.: Ach so…und auf was wartens?

Breitfuss: Eine Frage hätt ich nur…

2.St.: Und? Die wäre?

Breitfuss: Wieso san diese Hakler da…diese Uniformierten?

2.St.: Gehns hin und fragens sie selber…

Breitfuss: …und die ersten zwei Reihen sind belegt…

Susanne (plötzlich): Haben’s etwas dagegen…

Breitfuss: Jo…die sind für unsere außerirdischen Freunde bestimmt…

Susanne (schaut ihre Kollegen an): Wir haben zu tun…beschwern können sie sich bei diesen Herrn (deutet auf die Chinesen)…die sitzen da…weil die in Tokio erwartet werden…und ihre Freunde …aus dem Weltall…ich bin ja spannt...was die Japaner dazu sagen werden…

2.St.: Uns entschuldigens jetzt…wir müssen zum Käpt’n.(sie und Susanne verschwinden wieder)

Susanne: Der hat doch eine Vogel…jetzt regt er sich auch noch über die auf…frei lassen sollen wir die Plätz…für seine lächerlichen Aliens…

In der Zwischenzeit ist Weber mit der Toilette fertig und wäscht sich die Hände…er sucht gerade ein Papier, um sich diese abzuwischen, als er wie zufällig in den Spiegel blickt und hinter sich ein außerirdisches Wesen sieht. Weber zuckt zusammen, dreht sich blitzschnell um und rennt wie ein Wahnsinniger…aus der Tür hinaus…Breitfuss und die anderen schauen ihn wie entsetzt an. Breitfuss kommt näher und sieht die offene Tür, die Handtasche von der Knackal liegt am Boden.

Chinese: Was ist passiert …mit ihren Leuten…?

Breitfuss: Die Handtaschen …gehört der Knackal…und der Herr Weber…jo dem ist halt schlecht…(drückt dem Chinesen die Handtasche in die Hand und schließt hinter sich zu, er ist kaum drinnen, erfolgt von innen ein entsetzlicher Aufschrei und die Tür geht auf und er kommt aus der Tür geschossen…und rennt ein paar von den Chinesen um, von denen ein paar gerade vorher aufgestanden sind um beim Fenster hinaus zuschauen.

Chinese: Sie auch?…was ist los…dass sie schreien müssen…

Breitfuss: Ich hab’s ja gleich g’sagt…das kommt davon…dass diese Verruckten da vorne sitzen und die ersten Reihen net frei g’halten haben…jetzt sind’s da.

Werner: Wer ist da?...was machen sie da schon wieder einen Radau? Zuerst kommt diese Knackal zu mir g’laufen und säuselt mir die Ohren voll, dass da was net stimmt und jemand in der Toiletten ist…dann fängt der Weber zu spinnen an…und jetzt sie.

Breitfuss: Waun ichs ihnen sag…die Außerirdischen san do…die Aliens!

Chinese: Hören sie mit diesem Blödsinn auf...niemand ist auf der Toilette (wirft einen Blick hinein)…die Dame hat in der Eile die Handtasche vergessen…sie sind einfach mit den Nerven fertig…

Breitfuss (laut): Nein…des hat einen anderen Grund…sie haben sich auf deren ihren Platz gesetzt...so schauts aus…des ist der Platz von den Außerirdischen…die hab ich ja eingeladen…und jetzt…tauchens im Klo auf…weils ja net wissen, wohin…

Chinese (zu anderen Chinesen): Schaffen sie mir diesen Wahnsinnigen da vom Hals…er soll nicht diesen Schwachsinn erzählen…das ist nicht auszuhalten…ich möchte sie bitten, dass sie diskret vorgehen…sonst erfahren es unsere Gastgeber in Tokio…ich habe gerade mit denen telefoniert…

2.Chinese: Bitte…mein Herr…beruhigen sie sich…alles in Ordnung…nichts ist da...kein Außerirdischer…kein kleines graues Männchen

Japaner: Vielleicht nach hinten gehen…und Kleinigkeit trinken…beruhigt…echter japanischer Tee...wirkt immer…werde gleich mit dieser Stewardess sprechen…

Breitfuss: Ich …bin doch net verrückt...da war einer im Spiegel…ich hab jemanden im Spiegel gesehen…

Chinese: …ich auch…nämlich mich selbst…also gehen sie jetzt nach hinten und nerven sie hier nicht.

Breitfuss: Ich denke gar nicht daran...sie sitzen auf den Plätzen meiner außerirdischen Freunde…die …

Chinese: Machen sie sich nicht lächerlich…und jetzt….entschuldigen sie mich…ich muss noch mit dem Außenminister reden…

Breitfuss (lauter): …dem können’s gleich erzählen…das wir da Aliens gesichtet haben…(wehrt sich dagegen, dass er nach hinten gehen soll, Männer packen ihn und versuchen ihn nach hinten zu schaffen, darauf fängt er noch lauter zu brüllen an, sodass sich alle im Flugzeug nach Breitfuss umdrehen)…die sind da…ich hab’s g’sehn…Herr Weber…so helfen’s mir doch…die glauben …die…spinnen alle…

Breitfuss wird nach hinten gebracht und in den Sessel gesetzt, er ist furchtbar sauer. Auf einmal steht die Knackal vor ihm…und fängt zu heulen an.

Werner: Das darf doch net wahr sein…was will diese Heulsuse hier?…soll zu ihrem Chinesen marschiern und mit dem weiter flirten…und sie Herr Breitfuss…

Breitfuss (abwehrend): Ich hab nichts gesagt…wirklich net…Herr Weber…kommen sie mal!

Werner: Sie holen hier niemanden mehr…und (zur Knackal, die völlig hysterisch reagiert)…sie liebe Dame…marschieren jetzt sofort…nach vorne…zu ihrem Sitz…

Plötzlich hört man ganz laut über dem Lautsprecher den Käpitän reden.

Käptn: Hier spricht ihr Käptn, ich wiederhole…hier spricht ihr Käptn…soeben habe ich eine weitere Meldung erhalten…dass wir ….

Auf einmal eine wilde Schreierei und dann erheben sich die Leute und starren wie gebannt nach links.

Käptn: Bitte bewahren sie Ruhe…nehmen sie augenblicklich ihre Sitzplätze ein…wir haben bereit Funkkontakt mit dem Tower…wir bitten sie nur, sich ruhig zu verhalten…bleiben sie bitte ruhig.

Man sieht die zwei Stewardessen herumlaufen und zu den Leuten reden, dass sie sich nieder setzen sollen. endlich sitzen alle und die, die ganz links in Flugrichtung sitzen. können es nicht fassen. Schräg vor ihnen fliegt etwas, was ziemlich ähnlich einer Zigarre ist, das aber keinerlei Flügel wie ein Flugzeug besitzt. Der Chinese vorne telefoniert noch immer, während er und seine Landsleute wie gebannt aus dem Fenster schauen.

Chinese: Ja, wir sehen das alle…wir können das bestätigen..vorhin gab es einen kleinen Zwischenfall…angeblich haben einige Passagiere so ein kleines Wesen in der vorderen Toilette gesehen…ja, ich melde mich wieder in Kürze…nein, nein…die Leute sind jetzt etwas ruhiger…ich schätze mal, dass es ziemlich groß ist…sie sehen es auch auf ihren Radar?… Jagdbomber…tatsächlich…ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist…die könnten das falsch verstehen…wir haben hier eine fast volle Maschine und einige dieser Leute hier könnten die Nerven verlieren…

Breitfuss (zu Weber, der neben ihm plötzlich sitzt): San sie blass…


Kap. 20) Japan grüßt


Das Flugzeug setzt gerade in Tokio auf und alle Passagiere sind erleichtert. Weber sitzt noch immer bei Breitfuss, der eine Sicherheitsbeamte hat sich weggesetzt, seit das Ufo gesichtet worden ist. Dieses war nur wenige Minuten sichtbar und ist dann verschwunden, kurz bevor zwei Kampfflugzeuge der Japaner neben dem Passagierflugzeug aufgetaucht sind. Die AUA fährt langsam und biegt jetzt ein und rollt nur mehr dahin, Breitfuss und Weber schauen begeistert hinaus, denn das, was sie da zu sehen bekommen, übersteigt ihre kühnsten Träume. Als die Maschine endlich steht, glauben die beiden Herren aus Wien zu träumen. Vor ihnen sehen sie einen roten Teppich, eine Musikkapelle, viele Menschen, Soldaten, alle stehen in Reih und Glied. Dass der Empfang nicht ihnen gilt, auf diese Idee kommen sie gar nicht. Noch sitzen vorne die Chinesen, Susanne und die zweite Stewardess gehen nochmals durch die Reihen und bitten die Passagiere sitzen zu bleiben.

Susanne: Bleiben sie bitte noch sitzen, Herr Weber und Herr Breitfuss…wir stehen zwar…doch wir müssen uns an das Protokoll halten…

Weber: Was ist da für ein Empfang…schönes Fräulein?

2. St.: Die empfangen sie…was haben sie gedacht…

Susanne: Der japanische Außenminister ist da…habe ich gehört…noch einige andere Regierungsmitglieder…und seit diese Geschichte mit dem Vorfall in der Luft in Japan durchgesickert ist…sind noch mehr Presseleute und Fotografen da…doch beruhigen sie sich…sie werden in diese Angelegenheit nicht hineingezogen…sie können ganz beruhigt sein…sie fallen hier wenig auf…die Leute lassen sie hier in Ruhe.

Breitfuss:…der schöne rote Teppich…

2. St.:…ja und die Blasmusik ist zu hören…doch wartens …da kommen noch zwei Autos…ich weiß nicht…ob der Staatschef Zeit hat oder nicht…

Susanne und ihre Kollegin gehen weiter, Breitfuss und Weber sind nervös, von Knackal fehlt jede Spur.

Breitfuss: Fein...endlich a anständiger Empfang…

Weber: …a paar Politiker…die uns begrüßen…

Breitfuss: …mich zuerst…denn ich bin ja der Chef…(grinst sich eins)…sie …kommen nach mir…alles muss seine Ordnung haben…

Weber: …ich würd sagen…Herr Kollege…wir steigen aus…wer ist zuerst bei der Tür?…(schnappt sich seinen Koffer und ist schon weg)

Breitfuss (entsetzt):…der schwindelt sich da nach vorne…obwohl die Susanne g’sagt hat…das wir warten solln…doch ich bin net so blöd wie die glauben….(holt sich seinen Koffer runter und erwischt fast die Männer gegenüber, die sich schnell ducken, den Kopf einziehen, dies nutzt er, um mit dem Koffer nach vorne zu flitzen, rennt zum Ausgang)

Weber steht in der Zwischenzeit dicht hinter den Chinesen in Uniform, Susanne und ihre Kollegen haben anderweitig zu tun, sodass niemand Weber bemerkt, der sich herangeschlichen hat, soeben zwängt sich Breitfuss mit seinem Handgepäck durch und winkt Weber zu, damit der nicht glaubt, dass er alleine da und als erster hinaus marschieren kann. Nun ist Breitfuss knapp hinter ihm, nur ein Chinese oder Japaner, so genau kann Breitfuss das nicht unterscheiden, trennen ihn noch von Herrn Weber. Auf einmal werden die Türen geöffnet und die Chinesen treten hinaus und stolzieren langsam die Gangway hinunter, wo unten die Gäste warten. Jetzt steht Weber oben und schaut begeistert in die Menge, Breitfuss kommt von hinten und drängt sich an dem einen Mann vorbei und will hinaus, doch zu zweit wird das etwas schwierig, denn beide Beamten haben ihre Koffer.

Weber: Haben’s es so eilig?

Breitfuss: Ich bin der Chef…ich geh voran…

Beide drängen und kommen net weiter, die Leute hinter ihnen sagen irgendetwas, weil sie den Eingang blockieren.

Weber: Sie mit ihrer bleden Taschen…was haben’s da drinnen…ihr Nachthemd und die Zahnbürste?

Breitfuss: Des ist mein Handgepäck…die wollen alle vorwärts…und sie…sie blockieren hier den Ausgang…

Weber: ..der Chinese ist schon unten…sehn’s des…bald werden uns noch die anderen überholen...weil sie sich vordrängeln wollen….doch ich bin ja net so…ich lass sie vor…

Weber tut so, als würde er Breitfuss vorlassen, Breitfuss schnappt schnell seinen Koffer mit beiden Händen, um sich vorzudrängen, aber diesen Moment nutzt Weber um nach vorne, die Treppe nach unten zu stürmen, Breitfuss ist sprachlos, stürzt aber hinterdrein und rennt Weber von hinten kommend fast um, beide landen unten etwas stürmisch.

Weber: Wollns mich umrennen? Rennen mich da mit 100 Km/h nieder…san sie wahnsinnig…do vorne steht der Außenminister…

Breitfuss: Wo? Wieso wissen sie, dass der der Außenminister ist?

Weber: Weil die drei Chinesen do in der Uniform…bei diesen Soldaten stehn…san sie blind...die haben alle a Uniform an…

Die Chinesen stehn noch und reden mit Japanern in Uniformen, Weber nutzt dies, um an den drei Männer vorbei zu rennen, Breitfuss keucht hinter ihm her und versucht ihn einzuholen.

Breitfuss: Rennens net so…des ist ein Staatsempfang…ich bin kein Rennpferd…

Weber: Die haben wir mal ausgeschaltet…was wolln sie da?…ich hab g’sagt…dass…

Breitfuss fängt mit Weber zu streiten an und hat noch immer den Koffer in beiden Händen.

Weber: Waschlappen…sie sollten mehr Sport betreiben…sie keuchen wie ein Walross durch die Gegend…die paar Stufen haben sie g’schafft …schauns amal…die drei gehn jetzt langsam weiter.

Und wirklich setzt sich der lange Zug der Gelandeten fort, nur Weber und Breitfuss stehen alleine weiter vorne und schauen in die Luft, sie wissen nicht, was sie tun sollen.

Weber: Gemma würd ich sagen…da vorne…stehn a noch ein paar.

Breitfuss: Sie mit ihrer blöden Idee…des war gar net der Außenminister…

Weber: Man wird sich doch noch einmal irren können…ich wett mit ihnen, dass ich als erster in dem schönen Schlitten sitz…

Breitfuss: Wo sehn sie da an Schlitten? Ich seh net einmal an Schnee.

Weber: Do vorn…sehn’s des net...des lange Auto…

Breitfuss: Super…wenn ich des meiner Frau erzähl…die glaubt des net…gemma…würd ich sagen…

Weber: …mit diesem dicken Koffer traun sie sich durch die Gegend watscheln…was haben’s denn do drinnen…do passen ja 100 Micky Mousekrawatten rein…Achtung…die kommen…

Der Zug der Chinesen setzt sich in Bewegung, Weber und Breitfuss setzen sich ebenfalls in Bewegung, beide biegen ab und sehen noch eine wartende Gruppe. Weber fängt an ganz stolz und bedächtig zu marschieren, Breitfuss braucht eine gewisse Zeit, bis er begreift, was sein Kollege da macht, dann macht er es ihm nach. Das einzige Problem, was der Herr OGD hat, ist sein Koffer, der macht ihm ordentlich zu schaffen. Der rote Teppich ist zu Ende und die beiden sehn vor sich eine Gruppe von neugierigen Männern.

Weber (leise zu Breitfuss): Jetzt reißen sie sich zaum…sonst…und schiebens den blöden Koffer weg…weg hab ich g’sagt…Hörn’s net…die schaun schon alle…und da san die Fotografen…

Breitfuss will den Koffer nicht weggeben, den Weber gepackt hat, sie marschieren weiter, Weber versucht freundlich zu grinsen, doch gerade, als er glaubt, dass er den Koffer Breitfuss zu fassen kriegt, hört man ein Aufklatschen und der Inhalt des Koffers liegt am Boden.

Weber: San sie deppert…was is des?...(entsetzt) haben’s den net verschlossen?

Breitfuss: Nein...weil ich keine Zeit mehr g’habt hab…des…ist…a Katastroph.

Weber: Die schaun so…sehn’s net die Presseleute?

Die Presse hat bisher kaum von den beiden Herrn Notiz genommen, doch jetzt wird schlagartig alles anders. Breitfuss erkennt den Ernst der Lage. Sein Koffer ist aufgegangen, der bunte Gartenzwerg mit einer Ampel im Bauch liegt am Boden. Schnell bückt er sich, hebt ihn auf und drückt ihm dem freundlichen Japaner, der vor ihm steht, in die Hand, nicht ahnend, wen er da vor sich hat. Weber ist auch nicht auf den Kopf gefallen, schnappt den leeren Koffer und schüttelt dem Japaner daneben die Hand und begrüßt ihn.

Weber: Hallo…my name is Mike Weber, from the MA 2412 in Vienna, Austria…and here…(deutet auf Breitfuss) is my big boss, Ing. Engel-bert Breitfuss, he was send from the austrian government to you, to your country….and we bring to all of you the best wishes of our chancellor of Austria…the best wishes to you…(schüttelt dem Herrn mit dem Gartezwerg die Hand, Breitfuss tut dassellbe)

Jetzt kommen die Reporter und umringen die Herrn, denn der Mann mit dem Gartenzwerg ist niemand anderer als der Außenminister, der eigentlich auf jemand anderen gewartet hat. Nur Weber und Breitfuss sind den Chinesen zuvorgekommen. Breitfuss begrüßt der Reihe nach wie Weber die Leute mit einem „konnichiwa“ und sieht, wie Weber aus seinem Koffer einen zweiten kunterbunten Gartenzwerg hervor holt und einem Mann der Regierung überreicht. Breitfuss ist von der ganzen Angelegenheit hingerissen, zumal die Reporter diesen kleinen Vorfall falsch verstehen und die beiden Wiener begrüßen, als wären sie die eigentlichen Gäste, die Japaner lächeln freundlich, weil ihnen gar nichts anderes übrig bleibt und weil auch Weber und Breitfuss über das ganze Gesicht grinsen. Die Musikkapelle fängt zu spielen an. Hinter ihnen stehn allerdings die Chinesen, die mehr als verdutzt dreinschauen, weil Weber und Breitfuss mit den Ministern nett plaudern.

Breitfuss: I…am so …happy…my dear friend (zum Außenminister, klopft ihm auf die Schulter…und zum Auto)…a very nice car…thank you…(eilt davon in Richtung langen Schlitten, Weber folgt ihm im Eiltempo)

Die Japaner schaun sich an, der Außenminister gibt kurze Anweisungen, wirft einen Blick zurück zu den Chinesen, doch er sieht nichts mehr, weil er umringt ist von neugierigen Reportern, die voller Bewunderung den Gartenzwerg und die beiden ausländischen Gäste filmen und fotografieren, mit denen eigentlich niemand gerechnet hat. Die Presse begleitet die Japaner bis zum Auto, wo bereits Weber und Breitfuss sehnsüchtig warten. Bevor sie einsteigen, stellt sich Weber noch so richtig in Pose, direkt neben dem Außenminister und Breitfuss steht auf der anderen Seite. Bilder werden geschossen, alle Männer grinsen sich eins…Breitfuss nimmt dem einen Pressemann das Mikrofon weg und Weber schnappt es sich.

Weber: We thank our japanese friends very much…it was a long way from Vienna to your country…and I can say…I…I…am happy to be here…in Tokio…and…

Breitfuss (nimmt ihm das Mikrofon weg, alle Augen richten sich nun auf ihn): Yes…I…am too…happy too..so a fine …car…and our new friends….what should I…say…hm…yes…I…promise …to you…to all…that our conference…will be successful…end I be happy to see you again…on our conference of peace…

Männer winken, deuten Breitfuss und Weber sich ins Auto zu setzen, was sich die beiden Ganoven nicht entgehen lassen. Die Minister folgen, man hört noch Musik, die Türen schließen sich und das Auto fährt ab, vorne und hinter dem Wagen fahren als Begleitschutz einige Polizisten. Sie fahren allerdings nicht weit…nur zum nächsten Flughafengebäude, wo der eigentliche Empfang stattfindet. Als die Herren alle aussteigen aus dem Wagen, werden nicht nur die Minister, sondern auch die beiden Beamten von einem Blitzlichtgewitter empfangen. Weber und Breitfuss strahlen. Sie sind überglücklich, denn das ist genau der erwartete Empfang, den sie sich immer gewünscht haben. Wenige Minuten später stehen Weber und Breitfuss alleine in einer Halle, umgeben von zahlreichen Reportern. Die Minister und die restlichen Vertreter der Regierung sind allerdings verschwunden.

Breitfuss (stottert etwas herum): Yes…of course…it’s my opinion…that….it ist necessary…to do this for the whole world…it ist my opinion…end of our government…that something must happen to the questions of aliens…wi haf so many aliens in Austria…ufos…end therefore…yes…

Reporter: Is it correct…that here in Tokio is a conference in the next day?…we havn’t heard about it…oh…it’s really so…nice…and you are one of the speakers?…send of the Austrian Government to our capital…(mehr ist nicht zu hören)

Weber (umringt von zahlreichen Japanerinnen, die ihm alle ihre Mikros vor den Mund halten): Yes, my ladies…my chef here…and me, the second big boss of Vienna…have organized a peace-conference about unknown flying objects, aliens…we…I would be very happy to send greetings to all of you, nice ladies…in my leisure time…I like to sing…yes…I have…a guitar…okay, okay…first…I’ll ask my best friend …Mister Ing.Engelbert Breitfuss…if he likes to sing with me…for you my dear ladies…for all of yoouu!!

Weber und Breitfuss werden belagert, wobei Weber sich kaum der feschen jungen Japanerinnen erwehren kann, er gibt sich dafür umso charmanter. Da hat es Breitfuss schon etwas schwieriger, vor allem mit seinen Englischkenntnissen. Plötzlich kommen zwei Japanerinnen und eine davon spricht Breitfuss auf Deutsch an, dieser ist offensichtlich erleichtert, aus dieser schlimmen Situation befreit zu werden, in der er sich gerade befindet, die Fragen, die man ihm gestellt hat, hat er leider nicht verstanden, er wirft einen Blick zu Weber, der mit den netten Damen schäkert.

Breitfuss (zupft an seiner Krawatten herum und öffnet sich etwas das Hemd, weil er so schwitzt): Ma…furchtbar…ist des…ich versteh kein Wort…was die da plappern…und der Weber plaudert nur so drauf los…hey sie Fräulein…können sie für mich übersetzen?

Japanerin: Sicher, Kleiner…deswegen bin ich ja hier…und im Übrigen…ich bin kein Fräulein, ich hab zwei Kinder, verstanden…wenn sie nichts dagegen haben…gehen wir da hinüber in den kleinen Saal…nur fort von hier…hier sind so viele Gäste. Und ihren Freund nehmen wir mit.

Breitfuss winkt Weber, doch der scheint nicht zu hören. Erst als die Dame auf Japanisch redet, scheinen die jungen Damen mitbekommen zu haben, wohin es gehen soll, der ganze Zug setzt sich in Bewegung und betritt wenige Minuten später einen etwas kleineren Saal, auch hier sitzen noch einige Reporter, Männer und Frauen mit Kameras und Fotoapparaten. Sofort werden Weber und Breitfuss von allen umringt, die Dame, die deutsch spricht, stellt sich vor die beiden und sagt etwas ins Mikrofon zu den Leuten, sofort tritt Ruhe ein und dann wendet sie sich an Herrn Weber.

Japanerin: Ich habe mich noch nicht vorgestellt, ich heiße Sakura Takahashi, hier ist meine Kollegin Miyu Matsumoto, die ebenfalls Deutsch spricht, und dort steht mein Kollege Kaito Watananbe. Vorgestellt wurden sie beide ja schon…und wie ich in Erfahrung gebracht habe, waren sie noch nie in Japan und sind das erste Mal hier.

Breitfuss (fällt ihr in Wort): Jo…das ist ja ein wunderschönes Land (hält inne, weil sofort übersetzt wird, spricht dann weiter)…und es mir hier sofort gefallen hat…auf Anhieb…einfach alles.

Weber: Super…war des…der herzliche Empfang…wir haben gar nicht damit gerechnet…

Sakura: Ach, sie meinen…weil wir die Chinesische Delegation erwartet haben…

Weber: Na…die haben überhaupt net gestört…denn die sind eh kaum aufg’fallen…der Empfang uns zu Ehren war ja überwältigend…

Breitfuss: …hinreißend, wenn man so sagen kann…der tolle Schlitten vom Außenminister…mit dem könnt ich jeden Tag fahrn…und..

Weber: …ja und der Herr Außenminister war hocherfreut über unser Gastgeschenk…auch sein Nachbar…der andere Herr….

Sakura: ….sie meinen den Verteidigungsminister…der war auch anwesend…und sie …sind wirklich da mitgefahren…sind das erste Mal hin…und fahrn gleich…

Breitfuss:…wir sind halt gleich zum Wagen gelaufen, mein Kollege und ich…so a Gelegenheit…kann man sich net entgehen lassen…nachdem auch der Herr Kollege…das wunderbare Gastgeschenk überreicht hat…

Miyu: …was war es, was sie da unseren Herrschaften aus der hohen Politik geschenkt haben…

Weber: …es war…es war ein richtiges Kunstwerk…wissen sie...in meiner Freizeit widme ich mich den Künsten…Wien ist ja die Stadt der Kunst…

Sakura: Sie malen…oder?

Weber: Wien…ist die Stadt der Kunst…der Musik und ich bin, wenn ich nichts arbeite…

Breitfuss (grinst sich eins und wirft ein): Des war ein Freudscher Versprecher…mein lieber Herr Weber…

Weber: …wenn ich nicht Beamter bin…singe ich…ich singe für meine Leidenschaft …

Breitfuss: …wenn man’s anhören kann…

Weber: …singe ich …mit großer Hingabe…ich habe extra ein Japanisches Lied einstudiert.

Sakura redet mit den übrigen Japanerinnen kurze Zeit, dann wendet sie sich an die beiden Herrn: Wir haben nicht viel Zeit, doch gerade noch so viel…um sie ein wenig singen zu hören…die Japaner lieben ausländische Musik und besonders gerne hören sie ihre eigene Musik

Weber: Ich hab da irgendwo meine Gitarre…leider noch beim Gepäck…

Sakura: …macht nichts…meine Kollegin wird ein paar Musiker auftreiben...die sind in wenigen Minuten hier…gedulden sie sich…wir können unser Interview fortsetzen….

SZENENWECHSEL

Ca. 20 Minuten später steht eine kleine Musikkapelle in dem kleinen Saal und Weber hat eine Gitarre, nicht seine, doch immerhin irgendeine unter seinem Arm, er stimmt und fängt zu singen an. Breitfuss ist verärgert, weil er weder gut singen noch ein Musikinstrument spielen kann.

Weber (singt): Kakineno, kakineno, magarikado
takibida, takibida, ochibataki
atarouka, atarouyo,
kitahaze Pi Pu fuiteiru.

Es folgt tosender Applaus, Weber verbeugt sich, stimmt ein wenig die Gitarre und fängt mit dem nächsten Liedchen an.

Weber: Der Bär aus dem Wald ….mori no kuma-san
Aru hi mori no naka
Kuma-san ni deatta.
Hana saku mori no michi kuma-san ni deatta
kuma-san no iu koto nya
ojou-san onigenasai
sutakora sasasanosa sutakora sasasanosa
tokoro ga kuma-san ga
ato kara tsuite kuru
tokotoko tokotokoto tokotoko tokotokoto
ojou-san omachinasai
chotto otoshimono
shiroi kaigara no chiisa na iarin
ara kuma-san arigatou
orei ni utaimashou
lalala lalalalalala lalala lalalalalala

Die Leute sind begeistert, Weber strahlt, ist froh Breitfuss eins auswischen zu dürfen, der nur daneben steht und zuschaut. Doch dieser hat schon wieder eine Idee und zupft Sakura an der Schulter. Während Weber mit seinen vor allen weiblichen Fans schäkert, muss sich Breitfuss schnell etwas einfallen lassen, denn sein Ego ist zutiefst beleidigt.

Breitfuss: Schönes Fräulein…ich hätt auch einen Vorschlag…nachdem mein Kollege Weber so schön singt…

Sakura: Es ist sehr selten, dass ausländische Gäste unsere Musik mögen und dann noch selbst unsere Lieder singen…finden sie nicht auch, dass er ein wunderbarer Sänger ist…und Mann?

Breitfuss: Ich…bitte schön…ich kann auch singen…wenn die Herrschaften do hier…die werten Damen einverstanden sind…sing ich was aus meinem Land…aus Österreich…

Sakura: Sie wollen singen…mitsingen...prächtig.wenn sie ihren Kollegen begleiten wollen…

Breitfuss: Ich kann den Donauwalzer…die Pizzicatopolka summen…den Radetzkymarsch… a Fiakerlied…nur singen will ich…verstehen sie…singen!

Sakura nimmt das Mikrofon und sagt etwas in die Menge, die sich langsam beruhigt. Weber hört auf Gitarre zu stimmen und wirft einen Blick auf seinen Kollegen.

Weber: Sans neidisch worden? Sie können eh net singen…jetzt haben’s amal an schönes Lied g’hört….Herr Kollege…

Breitfuss (zögernd, weil er nicht zugeben will, dass er alleine singen will): Ich wollt mit ihnen was zusammen singen…für unsere Gäste do…ein schönes Wiener Lied…machen’s mit?

Weber: Und deswegen hat der Staatschef sicher net ihren blöden Buddha…der ist auf sie angefressen und will von ihnen nichts…

Breitfuss: Und wo ist er dann?

Weber: Habens ihr Zimmer durchsucht?…

Breitfuss: Jesas…in der einen Ecken ist so a großer Koffer g’standen…ich hab mich schon g’wundert, was des ist…De Farb war auch ganz anders…des könnt er sein….und was machen sie….außer die Leute ärgern?

Weber: Was werde ich schon tun? Däumchen drehn. Haben sie mich schon mal was arbeiten g’sehn? Ich…kann mich net erinnern…sie?...ich mach mir es gemütlich und dann….(plötzlich) Ah…der Herr Klaus ist wieder da…dass sie sich einmal wieder anschaun lassen…wie geht’s?

Klaus (in einem dunklen Anzug): Tag die Herrn…ich wollte nur hinzufügen…dass sich hinter diesem unscheinbaren Paket tatsächlich diese ...wertvolle Statue befindet, die alle Chinesen so sehr schätzen werden, wenn sie sie zu Gesicht bekommen.

Breitfuss: Wie schaun den sie aus…gar kein Weihnachtskostüm?...

Weber: …und keine Waffen…

Klaus: Ich bin hier, weil ich ermittle…und es dürfte ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein, dass ich anfangs bemerkt habe, dass ich sichtbar bleibe, sobald sie mit mir reden. Und was meine wertes Weihnachtskostüm betrifft…so nutze ich dieses nur, um diese Schurken zu fangen.

Breitfuss: Sie fangen jemanden?

Klaus: Jawohl, die ganze Band fasse ich…darum dieser Anzug…ich bin übrigens Kriminalinspektor außer Dienst, auf Urlaub und trotzdem….

Breitfuss: Krimi…was? Sie und a Inspektor?

Weber: Lassens ihn ausreden…

Klaus: Ich ermittle in einem sehr wichtigen Fall…und…

Breitfuss: Hoffentlich nicht in unserem Fall, Herr Klaus.

Klaus: Und wenn es so wäre…was dann Herr OGD?

Breitfuss (grinst, dann wird er ernst, weil sich Herrn Klaus Miene nicht verzieht, dann wird er verärgert): Na…des will ich net…dass sie da ermitteln…Herr Weber…was sagen’s dazu…der Herr Klaus mischt sich rein bei uns…

Klaus: Ich ermittle in einem sehr wichtigen Fall…genaue Details kann ich nicht erzählen…und ich bin befugt von der österreichischen Regierung…

Breitfuss: Was? Von der Regierung…vom Bundeskanzler…dass sie sich in unsere Affäre einmischen…wir sind auf einem wichtigen Empfang hier.

Klaus: Sie wissen ja gar nicht…was sich in Wien abspielt…und sie Herr Weber…(zu Weber) sie werden auch nicht mit einem blauen Auge davon kommen…

Breitfuss: Nein, sondern nur mit zwei blauen…so schaut’s aus…ich hab’s ja immer gewusst…dass sie Herr Weber…

Weber (springt verärgert auf und auf Breitfuss los, packt ihn)

Breitfuss: Sie mit ihrem grässlichen G’sangl…(kann nicht mehr reden, versucht verzweifelt zu schreien) Herr….Herr….Kl….au…..aus…

Klaus: Aber ich bitte sie, meine Herrn, …sie sollten zusammen arbeiten…gerade jetzt, wo eine Besprechung bereits im Bundeskanzleramt stattfindet…und alles nur wegen ihnen.

Weber lässt Breitfuss los, der setzt sich völlig genervt hin. Weber wieder ruhig und lässig in seinem Sessel.

Klaus: Das Vaterland ruft, meine Herren…das Vaterland braucht sie…die armen Außerirdischen auch.

Weber: Was gehen mich diese Aliens an? Hab noch keinen einzigen g’sehn? Und sie, Herr Klaus?

Klaus: Sie werden noch, warten sie ab…aber zuerst…sollten sie …

Weber: ..das chinesische Volk etwas beruhigen…Herr Breitfuss…das Christkind wartet…

Breitfuss: Ich kann nimmer mehr…der nervt…da bemüht man sich…gibt sein Bestes…um dem Kollegen ein guter Freund zu sein…und dann packt einem der …würgt einen fast…(lauter) bringt einem fast um…

Weber: Das Chirtkind wartet….das liebe chinesisches Jesuskind.

Breitfuss: Sie meinen…die schiache dicke Buddhafigur…aus dem Schanigarten vom ….von wem war die eigentlich?…bin froh…wenn ich die anbring und des blöde Gwandl aus Tirol dazu…

Klaus: Herr Breitfuss…dort drüben ist gerade niemand zu sehen….wenn ich mich verabschieden dürfte…

Breitfuss: Na…eigentlich net….

Weber (grob): Verstehn’s net…die Luft ist rein…der Herr Klaus ist da und hilft uns….schafft uns diese Geheimdienstler vom Hals…sie gehen jetzt rauf und holen des Zeug, diese Statue…

Klaus: Ich werde mit diesen netten Herrn noch ein Wörtchen reden (holt eine Dienstmarke hervor) Inspektor….

Breitfuss: Was?

Weber: Schleichen solln sie sich…schnell…es schaut niemand her!

Wirklich ist momentan kein Blick auf die beiden Wiener gerichtet. Breitfuss trollt sich fort und Weber schäkert mit Klaus herum. Sekunden später, nachdem der OGD weg ist, stehen zwei Chinesen in einer anderen Ecke auf und machen sich auf den Weg zu Weber. Klaus tritt ihnen entgegen, zückt seinen Ausweis, redet mit ihnen und die beiden verschwinden gleich wieder. Weber ist mit Klaus alleine.

Weber: Warum haben’s net gleich g’sagt, dass von der Interpol sind…haben’s den g’fladert den Ausweis?

Klaus (beleidigt): Ich bitte sie, Herr Weber…ich stehl doch nicht…und was das Stehlen betrifft…sorgen sie dafür, dass man ihren Kollegen hier nicht bestiehlt…

Weber: Wer soll dem schon was fladern?

Klaus: Ich sage nur eines „Buddha“ Das wird böse Konsequenzen haben.

Weber: Die blöde Figur…sollens es stehlen…wer will schon so an Dreck?

Klaus: Ich habe sie gewarnt.

Weber: Wo wolln’s denn hin?.

Klaus ist im nächsten Moment verschwunden, niemanden fällt das auf, keiner bewacht Weber, der da sitzt. Es vergehen Minuten, wo Weber bei Tisch sitzt, aus seinem Glas weiter trinkt und die Umgebung mustert. Da sieht er dann von weitem Breitfuss stehen und ihm zuwinken. Er will aufstehen und im nächsten Moment stehen erneut die zwei Chinesen bei ihm. Sie packen ihn, halten ihn fest und drücken ihn in den Sessel.

1. Chinese: Wo ist er?

2. Chinese: Sagen sie es uns sofort! Wo ist er?

Weber: WER? ….Er? …Ich weiß net.

1. Ch.: Der rote Mann, …der sich als Santa Klaus verkleidet hat.

2. Ch.: Er hat eine Tasche voller Waffen…wo hat er sich versteckt?

Man hört plötzlich einen lauten Schrei, sieht einige Chinesen laufen, andere weichen zurück und irgendwie erkennt Weber den roten Mantel von Herrn Klaus. Breitfuss sieht er für einen kurzen Moment aus dem Hotel huschen mit einem langen Paket unterm Arm, dann sieht er nur mehr die beiden Chinesen über sich.

1.Ch.:Mitkommen! Sofort.

2. Ch.:Sie sind verhaftet, wenn sie sich weigern.


SZENENWECHSEL

Breitfuss schleppt in Windeseile das schwere Paket aus dem Hotel raus und rennt, ein Taxifahrer macht die Tür auf, springt raus und öffnet den Kofferraum…Breitfuss ist ziemlich verwirrt, Taxifahrer packt ihm am Arm und deutet ihm, das Paket in den Kofferraum zu geben. Beide Männer packen es und schlichten es in den Wagen hinten. Danach öffnet der Taxifahrer die Tür und winkt Breitfuss hinein. Alles ist so schnell geschehen, dass Breitfuss keine Zeit zum Nachdenken hat. Erst im Wagen drinnen kommt er zur Besinnung und da fällt ihm alles Mögliche sein.

Breitfuss: Ich…schnell weg von da….von Hotel…schnell weg fahren.

Taxifahrer (grinst nur freundlich)

Breitfuss (winkt mit der Hand und zeigt aufs Lenkrad)

Taxler: What’s your problem? It’s nice here…where do you want to go…hm, my friend…we have enough time…come on, tell me…my friend…

Breitfuss (genervt, fällt kein einziges englisches Wort ein): Sakra…ich muss da weg…und der Depp da versteht kein Wort …in den Tempel.

Taxler: Hm?

Breitfuss: In irgendeinen Tempel…bitte (wird verzweifelt)…bitte da wegfahren…(man sieht bereits ein paar Leute aus dem Hotel kommen,die herum schauen…)….bitte…..bitte weg da….Tempel

Taxler: Tempel? Which one? You have…a problem…okay..tell me…

Breitfuss (hat sich etwas gefasst): bitte…please……Tempel…

Taxler: Yes, my friend…Peking is a very big city…what do you like…a sightseeing tour?….

Breitfuss (ziemlich hysterisch, weil die Männer ihn noch nicht gesehn haben) please….bitte…

Taxler: Okay…my boy…I’ll go ( Auto fährt langsam ab, niemand hat etwas bemerkt)

Breitfuss sitzt im Auto, das irgendwohin fährt, Taxler grinst ihn an und fährt einfach.

Breitfuss: Wohin fährt der mit mir?…muss mich doch verständlich machen…was hat der Weber g’sagt?…in einen Tempel…(laut zu dem Taxler) Tem-pel….you…un-..derstend…templ….chinese templ.

Taxler: Very well…(grinst herüber und fährt seelenruhig weiter, nach einer kleinen Weile) Here…my good friend…so many cars (winkt in die Richtung…)

Breitfuss: Was hat er g’sagt? …wenn ich doch den Kerl verstehn würd…was deutet der nur so?…solln wir da hinüber…das weiß ich net…was? Aussteigen?

Taxler: Money! Money,….please.

Breitfuss: Geld will er…(holt aus seiner Tasche etwas und reicht es ihm) Na,…gibt’s kein Retourgeld…was? (Taxler deutet ihm wieder)…Was? In die Richtung? Dorthin? Was soll ich dort? Aussteigen…?

Taxler erfasst Situation und steigt aus, öffnet den Kofferraum und drückt ihm das schwere Paket in den Arm. Breitfuss ist auch ausgestiegen und sinkt von dem Gewicht zusammen. Taxler winkt ihm noch einmal, steigt dann ein und fährt ab. Breitfuss steht alleine da und weiß nicht, was er tun soll. Chinesen gehen vorüber, er beobachtet sie und entdeckt eine etwas ältere Frau. Sie hat Räucherstäbchen in der Hand, die ihm sofort ins Auge stechen. Er weiß, Räucherstäbchen werden im Tempel angezündet, darum beschließt er, der Frau zu folgen. Nicht lange muss er gehen, dann sieht er die ersten großen bunten Bauten, den Eingang zum großen Himmelstempel. Touristen tummeln sich herum, Breitfuss schafft es, sich eine Eintrittskarte zu kaufen und folgt der Frau auf Schritt und Tritt. Die Anlage ist riesengroß und die Menge an Leuten ebenfalls. Irgendwann hat er diese alte Frau aus denn Augen verloren und marschiert alleine weiter.

SZENENWECHSEL

Breitfuss hat endlich die passende Ecke gefunden, wo er seinen Buddha aufstellen kann. Er ist seinem Instinkt gefolgt und hat eine kleine Gruppe von Männern entdeckt, die auch einen Buddha mitgeschleppt haben, der dem seinen verblüffend ähnlich sieht. Er stellt sich etwas abseits, weil ihm diese Männer nicht ganz geheuer vorkommen und er im Grunde alleine sein will. Langsam und bedächtig packt er alles aus, sein grässlicher dicker Buddha kommt zum Vorschein und als er das Gewand, den Hut, die Pfeife und die Lederhose hervor geholt hat, spürt er, dass ihn diese Chinesen beobachten. Sie kommen ihm nicht seriös vor. Darum schnappt er alles, stopft alles wieder hinein und trägt den Buddha weiter weg zu einem anderen Platz, wo zurzeit niemand steht. Hier zieht er in Ruhe dem Buddha alles an und ist ganz vertieft in seine Arbeit. Er braucht einige Zeit, bis das Gewand so sitzt, dass es passt. Er tritt ein paar Schritte nach hinten, um sein Meisterwerk zu bestaunen, sieht gar nicht, dass sich eine Gruppe von Chinesen um ihn versammelt haben, die ihn gespannt beobachten. Ein dicker Buddha mit Lederhose ruft auch unter nicht religiösen Chinesen große Aufmerksamkeit hervor. Breitfuss ist jetzt fertig und versucht die Figur hoch zu heben, schafft es nicht, er ist nicht nur erschöpft, sondern die Statue ist auch zu schwer. so probiert er es eine Zeitlang, bis auf einmal zwei junge Chinesen kommen und etwas zu ihm sagen und ihm beim Trage helfen, schließlich schnappen die beiden Männer die Statue alleine und schleppen sie fort, Breitfuss rennt entsetzt hinter ihnen drein. Die zwei sind schlank und jung und ziemlich flott unterwegs, Breitfuss muss rennen und zuletzt große Sprünge machen, denn erstens werden die Menschenmassen mehr und zweitens merkt er, dass er nicht mehr der jüngste ist. Die beiden Burschen sind wirklich brav gewesen, sie haben ihm die Statue dorthin getragen, wo andere auch stehen und die Gläubigen versammelt sind. Breitfuss ist nicht mehr alleine, völlig übermüdet setzt er sich hin und hört zunächst nicht das Gezeter, das eine Gruppe von Chinesen führt. Er hat den Kopf hängen gelassen, um sich etwas auszuruhen, wird aber plötzlich von dem einen jungen Chinesen angestupst und merkt erst jetzt, dass etwas los ist. Als er aufsteht, geht das Geschreie und Gezeter erneut los und viel lauter als sonst. Noch weiß er nicht, was passiert ist, die beiden Burschen haben den Buddha mit der Lederhose hingestellt, der von einer großen Schar von Menschen umringt ist. Als Breitfuss sich da durchschlängelt zu seinem Buddha, hört er lautes Geschnatter. Die zwei Burschen werden verbal attackiert von einer Gruppe von Frauen, darunter ist auch jenes ältere Mütterchen, das er vorher beobachtet hat. Die Leute sind alle neugierig und viele grinsen sich eins, die meisten blicken zu Breitfuss hin, weil die Burschen sich herausreden. Das Rededuell erfolgt auf Chinesisch.

1. Mann: Es ist nicht unsere Schuld, gnädige Frau…

2. Mann:…wir haben diesem Herrn …aus dem Ausland nur geholfen…

Frau: …seid ihr zwei von den bösen Geistern heimgesucht worden?…macht dass ihr verschwindet!

1. M.:…wir wollten nur freundlich sein… (verschwindet)

2.M.: wir waren nett…höflich…verstehen sie?….(Alte packt ihre Tasche und will sie ihm auf den Kopf werfen, er rennt davon)

Frau (stinkwütend, spricht sehr schnelles Chinesisch, das Breitfuss nicht versteht, geht auf ihn los, die Leute stehen im Kreis und beobachten die beiden).

Breitfuss (schreit, weil er zwar nichts versteht, aber doch begreift, dass der Alten da seine Figur net passt) Was…will die Alte da…schöner ….Bu---ta….Christkind….

Alte packt seinen Buddha und will ihn weggeben, er hält fest und lässt ihn nicht los, schreit wie wild auf Deutsch und sie auf Chinesisch. Die Leute ringsum fangen alle zum Lachen an, die Hose verrutscht, der Hut…der Buddha schaut urkomisch drein, sodass die Leute noch mehr lachen. Breitfuss versucht das Tiroler Gewand zu richten, da wird die Alte noch hysterischer, schimpft ihn noch mehr…die beiden Burschen sind zurück gekehrt und lachen wie die anderen, viele machen Photos, es wird gefilmt. Die Alte zündet die Räucherstäbchen an und fuchtelt vor Herrn Breitfuss herum und droht ihm alles anzuzünden. Schon von weiten rennen die Leute zusammen, weil sie sehen wollen, was los ist. Ein chinesischer Polizist ist in der Nähe, der mitkriegt, dass die Leute sich aufregen, dass ein Tumult ist. Zusammen mit seinem Kollegen laufen sie in die Richtung und sehen gerade noch, wie Herr Breitfuss mit dem schweren Buddha rennt, schwer keucht, hinter ihm die Alte mit den rauchenden Räucherstäbchen, die ihn aber nicht einholen kann, weil sie nicht schnell genug ist. So laufen die beiden in der Anlage her, die Zuschauer amüsieren sich, sind begeistert und lachen, nur die beiden Beamten drehen fast durch, als sie die beiden Wahnsinnigen rennen sehen. Der eine Kollege ist perplex, der zweite schafft es gerade noch, zur Seite zu springen, weil ihn Breitfuss und die Alte umrennen, er ergreift das Handy und ruft um Hilfe. Breitfuss schwitzt immer mehr, die Lederhose und der Steirerhut sind zu Boden gefallen und wurden von der Alten aufgehoben. Doch als diese merkt, dass die Leute noch immer lachen und dieses Mal über sie wegen dieser Kleidungsstücke, wirft sie diese wieder weg und rennt Herrn Breitfuss hinterdrein. Der kann sich noch gerade retten, in dem er den Buddha abstellt, genau dort, wo die Gruppe von Männern gestanden ist, die ihn vorhin argwöhnisch beobachtet haben und er das ungute Gefühl gehabt hat, dass sie nicht besonders freundlich sind. Die Alte hat bemerkt, dass er die Statue fallen gelassen hat und will zu ihr hin und wird plötzlich von einigen wild blickenden Männern daran gehindert. Diese lassen sie nicht durch, sodass sie umdrehen muss und verschwindet. In der Zwischenzeit hat Breitfuss kehrt gemacht, hat von dem letzten Zwischenfall nichts mitgekriegt, sondern bei seiner Rückkehr entdeckt er den Buddha wieder, allerdings an einer anderen Ecke stehend, schnappt ihn und läuft davon. Noch weiß er nicht, was geschehen ist, er läuft weiter und wundert sich, dass der jetzt etwas leichter ist. Auf jeden Fall ist Breitfuss die Alte los, doch die Leute sind noch immer hier und starren ihn an. Da hört er plötzlich ein wildes Schreien und alle Augen richten sich erneut auf ihn, und da taucht auch schon wieder diese Alte auf und will ihm seinen Buddha wegnehmen. Schnell heißt es Reißaus nehmen, nur sind dieses Mal noch mehr Menschen hinter ihm her. Die zwei chinesischen Polizisten haben ihn jetzt im Visier, der eine hat eine Kamera und fotografiert ihn, denn die hat er einem Touristen weggenommen, der andere hat sein Funkgerät und spricht. Und noch jemand ist ziemlich erbost und das ist gar nicht lustig für Herrn Breitfuss. Eine dunkle Gestalt kommt hervor und nimmt das Handy an sein Ohr.

Mann: Chef,…es ist nicht gut gelaufen….wir haben ein Problem…das wir schleunigst beheben müssen. (klappt sein Handy zu und steckt es ein. Die Jacke ist dabei etwas verrutscht und man sieht unter ihr eine Waffe stecken).

2. Mann: Den schnappen wir uns…sonst kriegen wir Ärger. (die beiden Männer verschwinden)

SZENENWECHSEL

Eine halbe Stunde später in einer chinesischen Polizeistation, mehrere Männer in einem Gespräch.

1. Mann: Verdammter Mist, wir beobachten die Kerle schon seit Monaten, beinahe hätten wir sie gehabt und dann das jetzt…kommt uns dieser Idiot in die Quere.

2. Mann: Die Interpol ist denen schon lange auf den Fersen, jetzt ist die Arbeit von Monaten dahin. Wohin hat dieser Dummkopf nur den Buddha versteckt? Das ganze Rauschgift ist weg. Da werden die Unterweltbosse nicht lange untätig bleiben, ihr Geld ist weg und das Zeug auch…und wir stehen wie Idioten da und haben keinerlei Anhaltspunkte. Hat einer von euch schon diesen Kerl verhört? Wo steckt der übrigens? Werde mir den mal selber vorknöpfen?

Das Telefon läutet und mehr ist von dem Gespräch nicht zu hören.