Fritzchen besucht seine kranke Tante im Krankenhaus. Die alte Dame liest die Tageszeitung und will beweisen, dass sie wieder auf der Höhe und gesund ist. Sie faselt von der hohen Politik. Da hat einer ein Haustier, murmelt sie laut vor sich hin. „Wie bitte?“, fragt Fritzchen die Tante. „Weißt du, Fritz, der Innenminister ist wie der Vogel, der im Vogelkäfig sitzt. Der Außenminister ist der Vogelkäfig selber.“ „Aha“, meint Fritzchen, der nun gar nichts mehr versteht. Die Alte spricht über die hohe Weltpolitik weiter. „Und weißt du, wer hier noch fehlt, Fritzchen?“ „Ja“, murmelt dieser genervt, „der Chef natürlich, der Boss, der Präsident. Ja, Tantchen, der hat den Vogel, dem gehört er. Mein Gott, mein Gott, so eine alte Schachtel“.
Der alte Pfarrer predigt in der Kirche und erinnert die Leute daran, dass sie am nächsten Sonntag ihre Pflicht erfüllen sollen, eine Wahl steht an. „Liebe Gläubige!“, beginnt er in seiner Rede. „Wir wissen doch alle, was bald auf uns zukommt. Wir müssen eine Entscheidung treffen. Bei der Wahl ist es so wie hier in der Kirche vor einer Hochzeit. Vorher ist der Mann,...hm, der Bräutigam noch ledig. Nach der Hochzeit ist er meist erledigt, weil….“
