Donnerstag, 24. Februar 2011

KINDER GEDICHTE






Kinder





Kinder
auf der leeren Bank
Kinder
hinter Gittern
Kinder
ohne Heimatland
Kinder
hinter Gittern


Kinder
auf der Anklagebank
Kinder
hinter Gittern
Kinder
ohne Recht im Staat
Kinder
ohne Eltern, Gott sei Dank

Kinder
in einem fremden Land
Kinder
in ihrem Heimatland
Kinder
ohne Recht im Staat
Kinder
hinter Gittern

Kinder
ohne Schutz im Land
Kinder
ohne Obdach
Kinder
in der Schubhaft
Kinder
ohne Kinderzimmer

Kinder
bei der Polizei
Kinder
vor Gericht
Kinder
auf der Anklagebank
Kinder
ohne Richter

Kinder
ohne Visa
Kinder
hinter Gittern
Kinder
ohne Recht im Staat
Kinder
hinter Gittern

DER PFAD DER SEELE, Band 6 TEXTE



Band 6)


Ego: Du sagtest neulich: ICH BIN, als Gott beobachte ich und ICH lüge nicht. Ich schätze, unsere Lügen haben die Oberhand gewonnen.


Gott: Es ist mehr als das, ihr beobachtet kaum noch. Wenn ihr eure Welt betrachtet, zieht ihr sofort Rückschlüsse, Folgerungen. Ihr bewertet!

Ego: Und dies machst du nicht! Du lügst nicht.

Gott: Du ebenfalls nicht, wenn du mit mir sprichst. Du bist offen und ehrlich, das gefällt mir. Du täuscht nichts vor, denn ich weiß alles, kenne alle eure Illusionen und eure Lügen. Wenn ihr zu MIR kommen, in MICH eintauchen wollt, solltet ihr mit offenen Herzen ohne Furcht zu mir gelangen.

Ego: Das ist leicht gesagt, wenn viele dich fürchten.

Gott: Mir alles anvertrauen!

Ego: Wenn sie es wagen. Sich anlügen ist einfacher, bequemer, man steht besser da.

Gott: Meinst du? Wer lehrte euch dies?

Ego: Wir sind Gott, du bist es, jedoch in der Illusion sind wir nicht, es gibt uns nicht, wir wollen einfach besser sein als es unsere Realität erlaubt, verstehst du das nicht. Wir haben Träume und Wünsche.

Gott: Dafür gibt es einen anderen Weg.

Ego: Ich weiß, wir holen unsere göttlichen Kräfte hervor, aber genau davor haben wir Angst, also schwindeln wir uns durchs Leben, lügen die anderen und uns an. Warum sollten wir es nicht tun, sagtest du nicht, dass wir nicht existieren?

Gott: Du verwechselst hier einiges, reißt meine Worte aus dem Zusammenhang.

Ego: In der Illusion erleben wir uns allzu oft als winzig klein, wir verlangen nach unserer Größe, manche Diktatoren wurden sogar größenwahnsinnig. Nur ein offenes Gespräch bringt uns weiter und der Wunsch Gott zu sein.

Gott: Ihr seid es bereits.

Ego: Ja, ja, du hast leicht reden. Wir schauen bei dir gelegentlich vorbei. Wann machen wir das? Ziemlich selten vermute ich, wir sind keine netten Gesprächspartner, wir fordern und verlangen, wir sind gewohnt zu befehlen, wir bitten nicht und schon gar nicht um die richtigen Dinge, wir glauben zeitweise, dass du bist oder nicht. Weißt du, was wir wirklich wollen?

Gott: Ja, sterben, das wünscht ihr.

Ego: Nicht leben? Wir bitten dich sterben zu dürfen?

Gott: Ihr liebt eure Welt nicht.

Ego: Was kein Wunder ist.

Gott: Diese ist euer Werk.

Ego: Wir verlangen den Tod?

Gott: Ihr wollt nicht mehr weiter leben in eurer grauenhaften Welt.

Ego: Vielleicht manche.

Gott: Es sind ihrer sehr viele, Ar’Eliah-Sha’ar. Sie wünschen sich nur mehr eines, in MEIN Reich zu gelangen.

Ego: Sie haben genug von ihr, das verstehe ich.

Gott: Warum?

Ego: Wie bitte?

Gott: WARUM?

Ego: Keine Ahnung. Wir sind verzweifelt, wissen nicht ein noch aus, wir sind an unserem Ende angelangt, ausgelaugt, wir haben gekämpft und den Kampf verloren. Wir sind erbärmliche Feiglinge, die wenig Mut besitzen. Schon damals, vor Tausenden von Jahren sind wir in dieser schrecklichen Sackgasse gelandet und haben keine Ausweg entdeckt.

Gott: Ihr habt in der Zwischenzeit wichtige Erfahrungen gesammelt.

Ego: Welche? Nenne sie!

Gott: Ich? Nein, du besitzt die Macht und die Fähigkeiten.

Ego: Die Finsternis lehrt uns, dass alles begrenzt, nur von bestimmter Dauer ist, dann ist die Illusion zu Ende, manchmal kann diese sehr lange dauern, ein Leben lang.

Gott: Und weiter!

Ego: Wir bringen letztendlich nicht viel zustande, unser Ego vermag keine großartigen Wunder vollbringen, und darum schließen wir auf die Existenz Gottes, die Seele? Unglaublich! Das klingt total verrückt, einen solchen Schluss ziehen wir nicht.

Gott: Nein? Bist du dir da ganz sicher? Warst nicht du es, der vor einiger Zeit beschloss, sein Leben seiner Seele anzuvertrauen, weil du nichts erreicht hast?

Ego: Wir führen noch immer Krieg, wir töten und hassen. Die einzige logische Schlussfolgerung für uns ist, weiter zu kämpfen, zu morden und zu zerstören.

Gott: Und du denkst, dass ich dir das abnehme?

Ego: Wir haben Atombomben in unserer Vergangenheit abgeworfen, wir schließen nicht auf die Seele.

Gott: Es waren, und dies sollte dich wirklich beunruhigen, mehr als einige wenige. Mein Kind, ich frage dich noch einmal: Was lehrt euch die Finsternis, die Hölle auf Erden, wie du sie nennst?

Ego: Dass das Licht stets vorhanden ist? Fragt sich bloß wo? Wo ist Gott, die Liebe, die Gerechtigkeit, der Friede in unserer Welt?

Gott: Woher stammt eure Sehnsucht nach dem Glück, nach ewiger Freude, nach wahrer Liebe?

Ego: Hier bei uns zählt nur mehr…äh, hm,…

Gott: Nichts, das wolltest du mir sagen, nichts ist wert, erwähnt zu werden.

Ego: Ja, der Mensch wurde degradiert.

Gott: Du hast meine Frage unbeantwortet lassen. Was lehrt euch die Finsternis? Warum habt ihr sie aufgesucht? Warum verweilt ihr noch in ihr?

Ego: Keine Ahnung, wir suchen die Erfahrung.

Gott: Weshalb tut ihr dies, wo doch das Wissen der Erfahrung vorausgeht? Wenn ihr diese Frage beantworten könnt, wisst ihr sehr viel über euch.

Ego: Es macht uns Spaß, wir spielen das ewige Spiel vom Eintauchen und Sich entfernen.

Gott: Du warst immer bei mir. Warum, Ar’Eliah-Sha’ar, verweilst du in der Finsternis, in der Dichte?

Ego: Ich begreife nicht.

Gott: Das habe ich befürchtet. Du bist meilenweit von meinem Reich entfernt. Was siehst du in deiner Welt?

Ego: Schönes, Grausamkeiten, die meisten Leute glauben, dass es schlimmer wird, die Gewalt nimmt zu, die Verbrechen weltweit.

Gott: Was folgt danach?

Ego: Die totale Weltherrschaft, die „Neue Weltordnung“.

Gott: Davon bist du überzeugt?

Ego: Sehr viele von uns befürchten dies.

Gott: Ihr glaubt an das Schlechte, an Katastrophen, ihr seid fixiert an Untergangscenarien.

Ego: Nein, ich beobachte nur.

Gott: Wirklich? Und dabei zerfrisst euch die Angst? Wie lebt ihr weiter in eurer Zukunft? Welche Fragen gehen durch euren Kopf? Was passiert mit unserem Geld? Sind unsere Aktien noch etwas wert? Werden wir unser Haus verlieren und auf der Straße sitzen wie die anderen? Welchen Job werden unsere Kinder einmal ausüben angesichts der hohen Arbeitslosigkeit heute? Wie viele Menschen werden verhungern? Das sind eure Fragen, verbunden mit zahlreichen Ängsten. Ihr seid nicht stille Beobachter.

Ego: Das habe ich mir schon gedacht. Es geht ums beobachten, wir haben unsere Macht eingebüßt.


Gott: Du hast in der letzten Epoche deines langen ewigen Lebens mich aus den Augen verloren und mich wieder gefunden. Du lebst heute mit größerer Freude als noch vor einigen Jahrhunderten.

Ego: Was ist genau passiert?

Gott: Nichts, denn du hast nie gespielt, dich nie inkarniert, dich nie von mir entfernt.

Ego: Das habe ich befürchtet, du wechselst andauernd deinen Standpunkt und für dich ist die Sache erledigt, du bist nicht in der Finsternis. Wir stehen stumm da und kommen mit unserem Leben nicht zurecht.

Gott: Ich erklärte dir, dass deine Bücher nicht nur für dich bestimmt sind. Sie sind ein Geschenk an alle Wesen deiner Welt. Du zeigst dich in voller Größe, von der du nichts geahnt hast.

Ego: Unsere Welt ist erbärmlich, wir sind es, lehrt uns dies unsere Dichte? Wir sind unvollkommene Wesen, die nichts zustande bringen, zu nichts taugen? Hast du gewusst, dass von sechs Milliarden Menschen auf unserem Planeten nur zehn Familien die gesamte Pharmaindustrie beherrschen, fünf Gesellschafen die gesamte Ölindustrie, drei Riesenkonzerne die weltweite Wasserversorgung, und da kommst du daher und willst von mir wissen, was uns diese Welt zeigen kann? Ich weiß es nicht. Du kannst alle möglichen Schlüsse ziehen.

Gott: Meinst du? Du glaubst, ich habe eure Welt nicht durchschaut? Wenn du nur beobachtest, welchen Schluss ziehst du?

Ego: Sie ist grauenhaft?

Gott: Mein Kind, ich verabschiede mich und du wirst mich in der Stille finden.

Ego: Wir haben angefangen mehr als zu beobachten, wir haben uns eingemischt in die Welt.

Gott: Unsinn, ihr habt nichts getan, ihr ward nur bei mir.

Ego: Ich durchschaue dieses Rätsel nicht ganz.

Gott: ICH weiß, darum warte ich, bis du mich in der Stille gefunden hast.

Mittwoch, 23. Februar 2011

AN ALLE MA 2412 FANS:

LIEBE MA 2412 LESER:

WIE SIE SCHON MITGEKRIEGT HABEN
NÄHERT SICH DER FILM DEM ENDE....


ES FEHLEN NUR MEHR EIN PAAR KAPITELN
UND HERR BREITFUSS IST IN HAFT UND DIE UFOS GELANDET
UNSERE JAPANISCHEN FREUNDE WERDEN NICHT SEHR FROH SEIN
WENN DAS UFO WIEDER DAVON FLIEGT....

auf jeden Fall wünsche ich Ihnen, dass sie mit dem Lesen fertig werden und vor allem viel Spaß haben
und wer noch nicht genug hat...von dieser Serie...der kann sich ja als Darsteller für den echten Film bewerben....vielleicht gibt es dann wirklich 10000 Anmeldungen....ich hoffe...dass der Film
Ihnen noch mehr zusagen wird als meine Geschichte.
 Ich verabschiede mich mit einer netten Geschichte von der Frau Knackal, die jetzt im neues Büro sitzt und über ihre Reise nachdenkt.


Knackal: Also...wenn sie mich fragen...dann...muss ich zuerst nachdenken...gell...denn so schnell gehts bei uns net...wir befinden uns ja schließlich bei der MA 2412 ...und jetzt nach dieser Reise...da geht alles noch viel viel langsamer...na, was sag ich...das können sie sich ja gar net vorstellen...also, ...der Herr OGD...der Herr Breitfuss....der telefoniert nur...und der Herr Weber...der sitzt da...und macht noch weniger ...ich mein...der hat ja vorher schon nichts gehakelt...die einzige...die was tut...bitte...ich glaub...das ist...ja...das ist...wartens sie mal...ja...das ist der Herr Klaus....und unser Computer....
...gell....wir haben ja aufgerüstet...wir...bei der MA 2412...einen Tag...bevor...der Bürgermeister von Wien mit dem Minister zu uns gekommen ist...hat der Sektionschef...mein Mauszizahndi einen alten Lastwagen organisiert...und darin war...hihihi...der ganze Krempl...da....mein neuer Schreibtisch...den der Herr Bundeskanzler im Parlament net wolln hat...den habens mir geschenkt...ja...und dann hat der Kopierfredie...der war grad da...der hat uns g'holfen...die ganzen Computer raufzutragen...denn der Herr Weber...der hat g'sagt...er macht das net...dafür...dass er einen Orden kriegt...und den annehmen ...und sich einen schönen Anzug anziehen muss...kann ruhig mal ein anderer was für ihn tun...und der Kopierfredi...na, der hat g'schwitzt...drei funkelnagelneue Computer...mit Windows...9 oder 8...na...mit irgendso einer Zahl hat...und dann haben wir sogar so ein nettes Buk bekommen...so ein winzige kleines...und jeder ein funkelnagelneues Handy...wie das Ei hat das geheißen...ein Ei.fon...oder so ählich...das hat dann mein Mausizahndi nach der Ordensverleihung wieder eingesammelt...das hat er sich nämlich ausgeborgt...nur der Herr Breitfuss und der Herr Weber haben ihr Ei-fon...in die Fernsehkamera gehalten und haben stolz erklärt...dass des ihres wär...und darum haben sie es behalten dürfen....(heult etwas)...ja...und das finde ich so ungerecht...was die treiben...mir schenken sie diesen neumodischen Tisch und einen Computer mit Feisbuk...und dieses blöde Eipot...und ein Tatsch...green...dabei ist das gar net grün...hab mich g'fragt...warum des grün heißt...wenn es net grün ist...
und wie dann der Bürgermeister da war...hat der gestaunt und hat gemeint...dass keine Abteilung bei der Wiener Gemeinde so gut ausgerüstet ist wie wir...
ja...wir haben eh alles....nur funktionieren tun halt diese Dinger da net...der Computer stürzt ab...des Papier geht uns andauernd aus...ich schau mir halt immer nur den Film an und der Herr Breitfuss und der Herr Weber....die telefonieren...denn des könnens noch...ansonsten...müss ma halt fleißig arbeiten...sie sehen es ja eh...die Akten stápeln sich da schon seit Monaten...weil der Drucker net funktioniert...und weil keiner der beiden Herren bereit ist, neue Druckerpatronen zu besorgen...und per internet...schaff ich des net...des ist echt schwierig...was man da alles ausfüllen muss...da schau ich mir lieber die Modekataloge im onelineshop an...das gefallt mir besser...aber wenn sie vielleicht uns anrufen wollen...da sag ich nur eines...lassen sie es lieber bleiben...sie kommen eh net durch...höchstens nach ein paar Stunden...und wenn dann wirklich das Telefon läutet...hihihi..keiner hebt ab...das haben die beiden Herrn schon abgemacht...nach 10 Uhr geht niemand mehr zum Telefon und hebt ab...na warum auch...ich hör mir doch net die ganzen Beschwerden von denen an...ich will mir den Film anschauen...apropos Film...zuerst müssen sie noch die letzten Kapiteln fertig lesen...die sind wichtig...weil ich ja eine wichtige Rolle gespielt hab...und ...
ja, das verrat ich net...unseren asiatischen Freunden da drüben...will ich nur sagen...dass ich demnächst zu denen auf Besuch komme...und ich hoffe...wir sehen uns...bald, gell
und jetzt wünsch ich ihnen so viel Freude mit diesen Computer...wie wir...ich meine...wie es eben mir ergeht...sie wissen schon...immer zweimal die Entertastet drücken...hat der Herr Mitztkatzmotu gesagt...ganz einfach ist das...und wenn der Computer nicht funktioniert...dann gut zureden...der kann nämlich denken...wie wir....ja...das lernt man bei den Außerirdischen...alles ist belebt...es gibt keine Unterschied...zwischen....dem...jöh...jetzt hab ich das schon wieder vergessen...ich sollte noch ein mail abschicken...aber...das macht eh nichts...ich werd da mal ins Mikrophon reinsprechen...und abwarten...was mein Computer von alleine macht...wissen sie...der ist so programmiert worden...dass er auch was von allein macht...meiner kann nämlich denken...dann brauch ich es nämlich nicht tun...gell....
und diese neue software...die gibt es nur von den Außerirdischen...die haben die alle in ihren Raumschiffen...in ihren fliegenden Untertassen..gell...und ich hab schon drei echte Aliens gesehen...zuerst war es der verkleidete Hayato...dann auf der Konferenz war noch einmal so ein kleiner Grauer...und dann...doch das verrat ich net...
also...weiter lesen...und auf den Film warten...und wer mitspielen will...der muss sich melden...

Montag, 21. Februar 2011

MA 2412 Teil 2, Kap 33

Kap.33) Die Aliens sind da

Weber und Breitfuss sind geflüchtet, nachdem sich gerade noch jeder ein Glas Alkohol geschnappt und sich aus dem Staub gemacht hat, vergnügt lächelnd stehen sie im Saale weiter vorne, dort wo die Politiker…die Japaner sich aufhalten und tun so…als wäre nichts passiert. Soeben kommen wieder der japanische Botschafter und der Staatspräsident mit einer Schar von jungen Damen und Herrn in seine Nähe. Hayato weilt aber noch immer unter dem Tisch und kann nicht hervor kommen, er lugt vorsichtig unter dem Tisch hervor, sieht die Schuhe der Chinesen vor sich unter dem Vorhang und hört sie sprechen. Keine Chance, da unbemerkt hervor zu kriechen, darum versucht er es andersherum, krabbelt unter den Tischen auf allen Vieren weiter und blickt immer wieder hervor, ob es sinnvoll ist, aus seinem Versteck zu kommen. Doch die Chinesen sind im gefährlich nahe gekommen, unbemerkt von ihnen hockt er unter ihrem Tisch und hört alles mit, es wird, um nicht aufzufallen, Japanisch gesprochen.

Chinese: Siehst du sie …irgendwo….?

2. Chinese: Da vorne…stehn sie…die beiden aus Europa…schütteln gerade dem Botschafter die Hand…ein Glück…dass es heute so ruhig ist…

Chinese: Warten wir mal ab…was sie tun…sie solln ja nicht gerade hell im Kopf sein…zumindest schaun sie so aus…

3. Chinese: Das kann auch täuschen…wer uns so übers Ohr haut wie diese beiden da…vor allem der eine da …mit seinen Hasenzähnen …grässlich… solche Leute….

Chinese: Du kannst beruhigt sein…die leben nicht mehr lange…der Boss hat’s angeordnet…du gehst nach vorne und schaust nach…ihr verteilt euch…und beobachtet nur…was sie treiben…momentan unternehmt ihr nichts auf eigene Faust…verstanden?

Hayato (lugt ein wenig unter dem Vorhang hervor und kann noch die beiden erkennen, die sich langsam entfernen, zieht sich wieder zurück, die Schuhe von dem Chinesen kann er noch immer sehen. Einige Frauen kommen in seine Nähe und er ist vollkommen still und wartet auf den günstigen Zeitpunkt)

Einige Damen haben sich die Teller voll gefüllt und setzen sich nebenan zu den Tischen, der Chinese hat sich abgewandt und Hayato glaubt einen Moment, dass es an der Zeit sei, davon zu schleichen, verbirgt sich unter dem nächstbesten Tisch, an dem zwei Damen im Gespräch sind und essen. Diese reden und merken lange nicht, dass immer wieder eine kleine Kinderhand kommt und sich ein Stück holt, Hayato hat Hunger bekommen, und außerdem findet er das Ganze lustig. Bevor die beiden Damen es so richtig merken, dass ständig etwas fehlt, ist Hayato schon unter dem nächsten Tisch, wo eine ältere Frau sitzt und in sich hinein stopft und nichts merkt. Hayato wird sogar etwas frecher als vorhin und holt sich blitzschnell das Essen von der älteren Dame, die auf einmal einen lauten Schrei macht, weil sie Hayato unter Tisch entdeckt. Der schnappt in Eile den leckeren Bissen und flüchtet vor der Dame zu den nächsten Tischen, wieder hockt er unter einem Tisch mit Vorhang, nur drängeln sich andere Gäste zu ihm, die ältere Dame muss etwas beruhigt werden, weil die doch steif und fest behauptet, dass da jemand unter ihrem Tisch war, der ihr Essen gestohlen hat. Hayato sitzt grinsend mit einer kleinen Hühnerkeule unter dem Tisch und wirft die Knochen weg…dann macht er sich auf den Weg zu seinen Freunden, die nun direkt beim Staatspräsidenten stehen, bereits herzlichst begrüßt wurden und in ein Gespräch mit mehreren Herrn vertieft sind. Hayato schafft es irgendwie in ihre Nähe zu gelangen unter den Tischen, die letzen Meter steht er auf und läuft, als ob nichts geschehen wäre, zu Weber und Breitfuss hin. Erleichtert wartet er bei ihnen, spürt aber sofort die Blicke der Chinesen in seinem Nacken, und wirklich da stehen diese und beobachten die ganze Gruppe. Der Staatspräsident ist nur kurz anwesend und ist wieder weiter gegangen, Weber und Breitfuss diskutieren eifrigst über die Konferenz und über ihren Beitrag, den sie da leisten werden zum Wohl der Welt und im Auftrag der österreichischen Regierung.

Weber (im Gespräch):…selbstverständlich…und danke nochmals für diese besonders freundliche Unterstützung von ihnen. Mein Kollege und ich…wissen es zu schätzen…in diesen Wänden einen Vortrag zu bringen…besonders mein Kollege und Vorgesetzter….Herr Engelbert Breitfuss…ganz einfach…den Saal will er sehen…damit wir uns rüsten können…einstellen können auf die Leut…

Breitfuss: Muss ja…sie verstehen doch…Rücksicht nehmen auf mein Publikum…

Weber: Wissen…wie der Diaprojektor funktioniert und wo der Lichtschalter ist….

Breitfuss (grinst sich eines):….Jo…Herr Botschafter…des war nur ein kleiner Scherz…von meinem sehr verehrten Herrn Kollegen…der is ja immer zu solchen kleinen Scherzen aufgelegt…wie’s die Wiener Leut halt sagn… heute macht man ja a Powerpointpräsentation und arbeitet mit so einem Browser….oiso…schlecht wär des net…diesen kleinen Sitzungssaal zu besuchen…

Japanischer Botschaft: Unser Vortragssaal…verehrter Herr aus diesem wunderschönen Land… Europa…und danke nochmals für diese vielen Mozartkugeln…hat schon vielen Kongressen gedient…sie werden es gleich sehen…und zufrieden sein…ist ganz modern ausgestattet…und umfasst…mehr als 1500 Teilnehmer….

Weber: …eh nur ein kleiner Saal…da wird man sie wunderbar aus der Ferne beobachten können…und hören besonders….

Japaner: Selbstverständlich bekommen sie unser bestes Mikrofon umgehängt…das modernste, das wir zur Zeit haben, Ihre Ansprache wird in 39 Sprachen direkt übersetzt von unseren Dolmetschern und von zwei japanischen Fernsehstationen übertragen….sie werden vollauf zufrienden sein…

Weber: Dürf ma do mal reinschauen…nur so aus Neugierde…

Japaner: Aber selbstverständlich meine Herrn…deswegen sind wir doch hier…deswegen wurden sie ja auch eingeladen…alles zu besichtigen…sie können, wenn sie wollen, eine kleine Kostprobe ihrer Rede uns zum Besten geben…wenn sie möchten und uns Einblick gewähren in die Problematik ihres Landes. Ihr Land uss ja furchtbar leiden….excuse me…gelitten haben…in all den Jahren unter dieser furchtbaren Last.

Weber: Ja…ich weiß net…ob sie gelitten haben unter uns…was glauben sie…Herr Breitfuss?…schaun ma mal weiter…in den kleinen Sitztungssaal.

Alle marschieren mit, Hayato geht mit, mit Weber an der Hand, nachdem er ihm zugewunken hat. Breitfuss tänzelt hinterdrein, hinter den drei Japanern und flüstert leise Weber zu.

Breitfuss: Haben sie a Red vorbereitet?…ich net…

Weber: Des machesn doch mit Links…Herr OGD…sie haben sich doch in China schon vorbereitet…erzähln halt irgendwas von früher…was habens denn einstudiert g’habt…?

Breitfuss: Die Rede für den russischen Präsidenten…die hab ich noch etwas im Kopf…

Weber:….mit der kommens net weit..habens den Hayato g’sehn…vom Vater keine Spur…immer dasselbe mit dem Babysitten…auf den Kleinen pass dieses Mal ich auf…damit nix passiert…sie tragen die Rede vor…

Breitfuss ist total verärgert, stapft aber brav hinter den Japanern her.

Japaner: Jetzt werden sie gleich staunen…wunderbarer Saal, ideal für eine Konferenz…einfach phantastik (macht die Tür auf, dreht irgendwo kurz herum, Licht geht an, erkennt einen wunderbaren riesigen Saal)…bitte eintreten…sie können sich alles in Ruhe anschauen…wir lassen sie kurz in Ruhe…dann kommen wir wieder und sie können Fragen stellen und…

Weber: Und? Ausprobieren….reden?

Japaner: Selbstverständlich…sie können hier ihre Stimme hören…klingen lassen…den Raum auf sich wirken lassen…stellen sie sich vor…wie sie hier reden…vor diesem großen Publikum…das wird einfach phantastik….komme gleich wieder…(geht ab mit den anderen zwei und schließt die Tür)

Weber: Jetzt steh ma schön blöd da…sie mit ihrer Red…in dem Saal mit fast 2000 Leut wolln sie reden…

Breitfuss: Warum net…glaubens des bring ich net zaum?…(stolz) ledies…ent Tshentl-mehn….

Weber: Do san 1500 Leut…und die wolln was über Alien hörn über Tanrkappenhubschrauber …und Bodenbodenluftraketen…ob die was helfen oder net…

Breitfuss: Dreh ma halt den Lautsprecher auf….

Weber: Des hat er doch schon g’macht…und a Licht a….sehn sie irgendwas…ich schon…

Breitfuss:… ich net…finster halt…(entsetzt)…wo ist des Kind…haben sie a Ahnung….?

Weber: Ich?...Bin herinnen…in dem Fussballfeld…in dem finsteres…Loch do…do vorne ist des Mikro…bin spannt…wie lang sie dahin brauchn…mitten durch die Reihen….und der Kleine…des is ihr Aufgab…doch net meine…

Breitfuss schiebt sich durch die Sitze durch, gibt dann nach einer kurzen Strecke auf, bleibt stecken, fängt zu schimpfen an.

Breitfuss: A so a Dreck…do mitten zu dem Rednerpult hinzurennen…und von dem Kind wieder mal ka Spur…weit und breit nichts zu sehn…finster is…der hat Lampen aufdreht…und was seh ich (sieht sich um und sieht nichts, Weber ist zu weit weg…Kind weg…rennt weiter) ….Rennerei des…mach da an Dauerlauf…. …(dann klettert er schon über die Sitze…kommt erschöpft beim Pult an….redet hinein, hört man nichts…sieht wenig…)…jetzt funtioniert dieser Schmarrn da net…Herr Weber…kommens ma zu Hilfe…der hört mich net…und des Kind is a weg.. und erst die Japaner…was soll daran modern sein…hab do keinen Schalter gfunden…probiers noch einmal…(ergreift das Mikrofon...) komisch…da ist nix……was hängt denn da herum…ein kleines Kasterl mit …was ist denn das…schaut aus wie eine Brille..wer trägt denn so Klumpat?...nur die Augengläser fehlen noch…was die depperten Japaner für an Mist haben…Herr Klaus (ruft es in seiner Verzweiflung)…san sie net amal zur Stelle…waun ma sie amal braucht…(es hallt etwas) kein Mensch da…Herr Klaus…ich rufe sie…(noch lauter…) ich brauch den Weihnachtsmann…der muss Wunder wirken…(merkt noch nichts)… jedesmal wenn was schief geht..wars ich…und ich muss lösen…der Herr Weber verdruckt sich, wo er kann…und ich…Herr Klaus…so helfens mir doch….

Klaus (fröhlich): Bin zur Stelle…lieber Herr Breitfuss…sie wünschen?

Breitfuss: Wie …wie schaun denn sie aus…? In dem roten Kostüm tauchen sie auf…gar net in dem blauen Kaftan von früher…

Klaus: Haben sie vor, sich über meine Kleidung zu äußern oder…wollen sie meine Hilfe in Anspruch nehmen….

Breitfuss: Letzteres…Herr Klaus….letzteres…der Schakl da von vorhin..hat des Mikro eing’schalten…ich seh nichts…hör nichts…

Klaus: Der Herr war so freundlich, und hat die automatische Anlage betätigt.

Breitfuss: Des Mikro…geht net….

Klaus: Kann es auch nicht…sie haben hier ein Headset liegen….ja…genau das da.

Breitfuss: Was? des…mit diesen zwei…ohne Augengläser…da fehlen ja die Gläser…das Glas…meine ich…

Klaus: Genau..denn das ist zum Hören da…nicht zum Sehen… brauchen sie nur nach oben blicken…und man sieht sie auf der großen Leinwand und im Fernsehen….im übrigen …ist dies ein modernst ausgestatteter Kongresssaal…und ich würde ihnen raten….

Breitfuss: …ich pfeif auf alles…ich will hören….

Weber (steht plötzlich neben ihm): …einfach aufsetzen und hinein reden…so einfach…Herr Kollege…des wissen schon bei uns die Schulkinder…

Breitfuss: Tuns net witzeln…Herr Kollege…(gibt es über die Ohren)…und jetzt kommts….(hört quitschen)…meine (laut und schrill) Damen und Herren…ledies…ent Tschendtlmehn…(übertönt von schrillen Tönen)

Hayato kommt plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht und schreit wie ein Wilder herum, hat sich versteckt und macht zu seinen Schreien japanische Kampftechnikübungen, boxt in die Luft. Weber hat sich vergnügt in die erste Reihe gesetzt und hört zu, wie Breitfuss sich bemüht, angemessen zu sprechen.

Weber (freundlich): Nix is passiert…Herr Kollege…des Burli is wieder da…rauft ein wenig mit der Luft…wie mans do in Japan macht…Schattenboxen heißt des…des Mikro geht…a bissl falsch halt…aber es macht nix…sie wissen eh kan Text auswendig…und ich mach mas do gemütlich…

Breitfuss arbeitet am Ohr herum und versucht, die Lautstärke richtig einzustellen, gelingt nicht, es drohnt und pfeift und quitscht fürchterlich, Klaus hält sich die Ohren zu, Hayato tanzt wie wild herum, holt danach aus seinem Rucksack ein Kleidungsstück und verschwindet. In der Zwischenzeit probiert Breitfuss verzweifelt den richtigen Klang zu finden, auf einmal…er hat es etwas geschafft…ein lauter Schrei und mitten aus dem Finstern taucht Hayato im Alienkostüm auf und erschreckt Breitfuss und Weber.

Weber: Habens an Herzinfarkt kriegt…an kleinen…?

Breitfuss: Des fehlt mir grad noch…

Weber: Zu der Schreierei passt des wunderbar…des machens so als Einlage…als krönender Abschluss…wenn die Zuhörer schon am Einschlafen sind…lassens den Hayato aus der Versenkung kommen und mit ein paar Scheinwerfer krieg ma des schon so hin…dass sich der halbe Saal vor ihm fürchtet und ihn für einen echten hält….gell Hayato…(reicht diesem die Hand)…super war..des..diese Einlage….super..Hayato…!

Breitfuss (argwöhnisch): Meinens…des im Ernst?…des…könnt ma machen…auch zu Beginn…so als kurzes Vorgespann…dass die Leute auf den richtigen Geschmack kommen…sie singen a Lied…a schauriges…

Weber: …er schreit…und sie hauen auf an Gong…na…des passt doch net zum Weltall…auf jeden Fall….ist der Kleine da..die Sensation…im richtigen Moment…lassens ihn los…und ein echter Alien is da…

Breitfuss: Und …was befürchtens…?

Weber: Ich? Gar nix…ist ja ihre Idee..nur dem Vater dürfens net in die Quere kommen…der versteht kan Spaß…des solltens amal a Anschneiden…des Thema…dass die Erwachsenen kan Humor haben…nix wissen wollen…vom Lustigsein.

Breitfuss: Jo…warum net…Spaß haben im Leben…bei der Arbeit…warum net…des kennen die Japaner gar net…des is des richtige Thema…davon werd ma erzähl…

Weber: Und …a bisserl was einflechten…von unseren Aliens…joh…und dann lassens zum Schluss den Hayato auftauchen…die Leut erschrecken…so…des hätt ma a erledigt…die Rede in groben Zügen hätt ma durchgenommen…brauchens noch was?….ausarbeiten…des tun sie…sie san do jo redegewandter wie ich…ich bin ein begeisteter Zuhörer…ich lausche ihren Worten….

Breitfuss: …machen sie sich net gerade schon wieder lustig…

Weber: Ich?...ich bitt sie…wir werden des Ganze noch einmal proben…sie fangen an…sie starten…mit ladies and…sie wissen schon…

Breitfuss (stellt sich zum anderen Mikro, das nicht funktioniert, klopft da drauf mehrmals): Good day…ledies ent….(schrill)…verflixt noch einmal…muss ich weiter z’rück gehen…Thentl---mehn…this is my…first tuhr…through….Japan…wie spricht man des Vokabel schnell aus…

Weber: Tscheppän!!...sie depp….Englisch

Breitfuss: thruh….Tscheppän…ent I sei very matsch senk you…tu you…tu all of you…ledies ent tschentlmehn… (macht a Pause)…ma…is des anstrengend…

Weber: Sans schon fertig…dann würd ich vorschlagen…jetzt kommt die Einlage…Hayato …du bist dran. (laut)Hayato!!

Hayato hat sich inzwischen versteckt und stürzt wie ein Verrückter aus dem finsteren Bereich hervor, wirkt echt umheimlich, auf der großen Leinwand ist ein Alien zu sehen…Hayato….der da wild in der Luft herum boxt und wild schaut…Breitfuss erschrickt und das schrille Mikro meldet sich zurück.

Einige Sekunden dauert es, bis dieser Spuk vorbei ist, dann hört man Stimmen und die drei Japaner stehen an der Tür, der Saal erleuchtet sich von alleine, wirkt jetzt sehr hell und freundlich, Mikro ist auch in Ordnung…Japanern kommen gelaufen…

Japaner: Was war das für schrecklicher Lärm…bis nach draußen gehört….was macht dieses Kind da…?

Breitfuss: Was? Den erkennen sie als Kind?

Japaner: Hat darunter eine Jean an und Turnschuhe…was machen sie hier.?

Weber: War nur eine kleine Probe…unseres Theaterstückes…so eine Einlage…wir haben bloß geprobt.

Japaner: Gut…sie kennen sich überall aus? …fein…dann können wir gehen…(spricht mit Hayato auf Japanisch, Kind antwortet)…sein Vater erwartet ihn schon…für heute meine Herrn sind wir fertig…wir erwarten morgen ihren Bericht an uns und dann sehen wir weiter…(schütteln sich die Hände, Weber und Breitfuss verbeugen sich, alle gehen zum Ausgang)

Draußen warten bereits Herr und Frau Misukatzimotu auf ihr Kind, Hayato stürmt auf die beiden zu und erzählt viel.

Herr Mizukatzimotu: Unser Sohn erzählt begeistert von ihnen..er ist wie ausgewechselt…seit er sie gesehen hat…sonst war er eher ruhiger…jetzt ist er unternehmungslustig…freut sich auf jeden einzelnen Tag…darf er wieder mal vorbei kommen….selbstverständlich…dann danke noch…domo arigato, konbanwa.

Weber: Saijonada…!

Breitfuss: Saijonada!

Sonntag, 20. Februar 2011

MA 2412 Teil 2, Kap. 32 Fortsetzung

Kap 32)







Einen Tag nach dem Empfang bei den Japanern, nach Knackals Befreiung am frühen Nachmittag. Weber und Breitfuss sind ins Gespräch vertieft, studieren die Zeitung, in der auf der Titelseite Bilder von Knackal und Herrn Sektionschef abgebildet sind (schauen in den Lumpen furchtbar aus), Knackal ist auf ihrem Zimmer mit ein paar japanischen Damen und probiert die neuen Kleider, die sie geschenkt bekommen hat, Hayato weilt wieder bei seinem Vater in der Wohnung, bei Herrn Misukazimotu, alles scheint in Japan in Ordnung zu sein, doch in Österreich müssen sich erst die Wogen glätten. Wir befinden uns nun in Wien, im Parlament mitten unter den vielen Reportern, die noch schnell ein paar Worte mit einigen Abgeordneten und der Regierung wechseln wollen. Die letzte Debatte im Hohen Haus ist allen noch in Erinnerung, hat sie doch sage und schreibe die ganze Nacht durchgedauert. Noch immer stehen die Reporter herum und wollen irgendjemanden, wenn es geht, jemand wichtigen interviewen, man munkelt, dass die Regierung wieder zusammen getreten ist und weiter diskutiert hat, viel weiß man nicht. Endlich hört man Schritte und die Tür geht auf, der Bundeskanzler, der Staatssekretär, zahlreiche Abgeordnete kommen den Wartenden entgegen, unser Reporter hat es wieder einmal sehr eilig, er hat eine Menge Fragen an die Leute der hohen Politik.






Reporter: Grüß Gott….Herr Bundeskanzler…und auch sie…meine Herren Abgeordnete…der Oppositionspartei….begrüße sie….sie schauen ja ganz erschöpft aus…ja, meine lieben Zuschauer und Zuschauerinnen des österreichischen Fernsehens…wir haben hier drei volle Stunden ausgeharrt und jetzt habe ich hier die österreichische Regierung …ah…der Herr Bundeskanzler ist in Eile…sie wollen nichts sagen…hm…verstehe…sie sind alle sehr müde…und sie Herr Staatssekretär…keinen Kommentar…ja, liebe Zuhörer und Zuhörer des österreichischen Rundfunks…die letzte Sitzung im Parlament war eine Marathonsitzung von über 14 Stunden und die Damen und Herren sind ziemlich erschöpft…ah sie Herr Abgeordneter…sie wollen ein kurzes Statement abgeben?…auch nicht…ja, meine Damen und Herren…wie sie sehen…sind die heute alle sehr kurz angebunden…doch wir geben nicht auf… sie sind heute ein zweites Mal hier…ist dass der Grund, warum sie schweigen? Nein?…nur noch eine Frage Herr Bundeskanzler…sind sie nicht heilfroh, dass sie jetzt endlich nach so vielen Jahren zu einer Lösung gefunden haben, was das Bundesheer betrifft…schon…na also…der Herr Bundeskanzler ist zufrieden…und sie auch…Herr Abgeordneter von den Grünen…dass es endlich zu einer Einigung gekommen ist…ja…da geht die Regierung wieder hinaus…meine Damen und Herrn…die scheinen wirklich etwas zustande gebracht zu haben…wenn man bedenkt…wie lange jetzt die Verhandlungen schon dauern…wegen der Auflösung des Bundesheeres…drei Jahre sind vergangen…das ist a lange Zeit…die längste Wartezeit, die es je gegeben hat...ausgenommen noch die Schulreform…ja…die Schulreform…die dauert bei uns Österreichern schon seit Jahrhunderten…die hat bei Maria Theresia begonnen…als die ihre ersten Beamten in Wien eingesetzt hat…apropos Beamte….die Beamtenreform ist natürlich schon längst durch, das war das erste, was unsere Regierung erfolgreich beschlossen hat…und nun, verehrte Hörer und Hörerinnen, hat diese Regierung einen nächsten Schritt getan und diese eine Frage dauerhaft gelöst….ich höre gerade…dass alles so beschlossen wurde…wie es vorhin kurz angedeutet hab….die Gerüchteküche hat gebrodelt und sie hat gestimmt….ich meine…all das, was wir da vermutet haben ist, eingetroffen…die Österreicher und mit ihnen die ganze Welt wird sich freuen…wir haben weiterhin ein Bundesheer und das verdanken wir drei Personen, einer wunderbaren Dame und zwei noch wunderbareren Herrn, die sich zur Zeit im Ausland, in Japan befinden und die die erste große Friedenskonferenz vorbereiten…da solls ja groß hergehen…die Japaner haben die strengsten Sicherheitskontrollen durchgeführt…und unsere drei großen Herren…fast hätt ich das gesagt…wir haben ja eine liebe nette Dame dabei.…blond ist sie…habe ich mir sagen lassen (man sieht danach eingeblendet Knackal in Japan, wie sie einen japanischen Kimono anhat, eine schwarze Perücke trägt und sich gerade schminckt)…wie diese drei Personen schwer gearbeitet haben, um Österreich ins rechte Lampenlicht zu rücken. Ein Kollege hat mir vorhin zugeraunt…dass bei ihrer Rückkehr diesen werten Herrschaft das große Verdienstkreuz der Republik Österreich verliehen wird…mir ist davon nichts bekannt…ich würde sagen…warten wir mal ab…was da drüben in Japan geschieht…und wie sich die Dinge entwickeln. Hier in Wien gehen die wildesten Gerüchte um…begonnen hat alles, als durchgesickert ist, dass die AUA, unsere Maschine mit denen diese Leute unterwegs waren, von einem unbekannten Flugobjekt angegriffen und beinahe abgeschossen worden wäre. An Bord hätte es drei schwer verletzte Passagiere gegeben…und eine allgemeine Hysterie an Bord konnte nur mit knapper Müh und Not verhindert werden. Außerdem sind auf einige unsere Leute Attentatsversuche unternommen worden, die japanische Regierung hat aber betont, dass die Konferenz wie gewohnt stattfindet und hat die Sicherheitskräfte verschärft. Unsere Leute werden rund um die Uhr strengstens bewacht, hoffen wir es. Das hat bei uns Österreichern und erst recht bei der Regierung dazu geführt, dass gestern oder wohl doch heute …endlich die lang ersehnte Reform des Bundesheeres durchgeführt wurde. Jetzt konnte sich niemand mehr von der Verantwortung drücken. Alle Parteien haben einstimmig zugestimmt, dass die Wehrpflicht doch net so schlecht ist und dass wir Soldaten brauchen, die unseren Luftraum überwachen, nicht so sehr, weil es do zu viel regnet und die Gewitter toben…nein, bei uns im österreichischen Luftraum wimmelt es nur so von außerirdischen Flugobjekten, dass sogar die Nato und die USA Österreich rasche Hilfe angeboten haben. Was die Regierung da wirklich mit den einzelnen EU Ländern verhandelt hat, können wir nur vermuten, Tatsache ist…wir haben noch immer ein Bundesheer und das wird jetzt neben der Sicherung der Grenzen, im Katastrophenschutz, bei Überflutungen, Erdbeben und Terroreinsätzen auch gegen Aliens und Ufos eingesetzt….na net würde ich sagen…wer soll denn das sonst machen? Die Feuerwehr am Land hat keine Draken und Eurofighter und die Polizei…ist…wie sie wissen…sowieso überall im Land unterbelegt… ein Abgeordneter der Oppositionspartei soll gefragt haben…ich zitiere… ob die Regierung endlich nach der Bundesheerreform auch die Schulreform durchführen wird….oder ob es weiterhin so viele Analphabeten in unserem Land gibt… ja…wenn es so viele Aliens gibt, die auch net lesen können, dann stört das ja net…ein anderer Abgeordnete hat dann noch gemeint…wauns eh so viele Aliens gibt…brauch ma a nimmer mehr lesen und schreiben können…des wär ja nimma wichtig…Hauptsach…is…wir können mit denen telepathisch verkehren…das scheint ein kleiner Scherz gewesen zu sein…auf jeden Fall dürfen sie sich freuen…wir haben ein Heer, ein winzig kleines und gut ausgerüstet ist es auch net…weil überall das Geld fehlt…doch das macht ja nichts…dafür haben wir aber eines…ja, die Soldaten dürfen sich freuen…sie bekommen endlich mal eine richtige Aufgabe…bevor sie einschlafen vor Langweile, meine Damen und Herrn, werden diese braven Soldaten unseren Luftraum überprüfen… nach jedem feindlichen Geschwader Ausschau halten…ich habe mir in der Zwischenzeit…während wir da gewartet haben, bis die Leute aus der Sitzung kommen…ein wenig Informationsmaterial besorgt…das ist ja gewaltig, was sich da in unseren Breiten abspielt…nicht nur da unten in der grünen Steiermark, die da seit Jahren heimgesucht wird von unbekannten bunt blinkenden Lichtern in der finsteren Nacht…ah…ich seh da schon wieder jemanden kommen…ah….der winkt auch ab…der will auch net reden… mein Kollege zu meiner Linken hat mir vorhin zugeflüstert …dass die nächste Ufokonferenz in Wien abgehalten wird…das wird wieder a Sensation für die Stadt Wien…in der UNO City, dem gläsernen Gebäude an der Donau…das wird demnächst sein…und da wird es wirklich rund gehen…wenn alle Staaten der Erde bei einem Tisch sitzen und über ein Thema diskutieren….was machen wir mit den Außerirdischen?…wie gehen wir mit denen um?…wie verhalten wir uns Menschen ihnen gegenüber?…hat es noch einen Sinn…auf sie zu knallen und sie zu verfolgen?…weil die doch in allen Punkten uns überlegen sind…sowohl technisch als auch….ah…ich höre schon wieder etwas…der Herr Bundeskanzler kommt zurück….(man hört Stimmen)….nein, das ist nicht zu glauben…der Saal wird geschlossen…und wir Reporter sollen da raus…weil die da zusperren…na so was…heut ist wirklich was los …hier in Wien…die sind alle so lang munter gewesen…die wollen früher nach Hause gehen…sehr höflich bittet man uns, nicht mehr zu warten, sondern zu gehen…geredet…wartens…jetzt hab ich es verstanden…geredet wird morgen…also das war es, meinen Damen und Herren....ich verabschiede mich von ihnen aus dem Parlament und mein Kollege vom Studio meldet sich in Kürze bei ihnen....



SZENENWECHSEL





Wieder in Japan während der Reise, Breitfuss und Weber stehen in einem großen Saal, es wimmelt nur so von japanischen Gästen, sie beide stehen beim Buffet und diskutieren, was sie wieder essen und trinken sollen.


Breitfuss: Ganz nach meinem Geschmack…Herr Kollege Weber…wie damals beim Wiener Kongress…essen,…


Weber: …saufen…und nichts tun…ja…und Weiber san do…


Breitfuss schaut ihm zu, wie er sich in einem Becher etwas gibt und mixt.


Breitfuss: Sagns…was machen sie do…was wird des?


Weber (fährt fort zu schütteln): Des wissen sie net?…sie haben wohl noch keinen Bondfilm g’sehn…?


Breitfuss (schaut ihn komisch an)


Weber: Na den Agenten 007…sie wissen schon…geschüttelt net gerührt….


Breitfuss: Und wie kommen sie auf den jetzt?


Weber: Haben sie kane Augen im Kopf? Wir haben unsere drei Agenten mit…sehn’s drüben da den Werner stehn …diesen Doppelagenten bei seinen Kollegen…


Breitfuss: Und…wie schmeckt’s?


Weber: Kostens selber….aber nur schütteln…nicht rühren…


Breitfuss schnappt sich auch ein Glas, weil Weber bereits fertig ist und mit Genuss trinkt und die Zeitung betrachtet und das unmögliche Foto von der Knackal mit dem Sektionschef auf dem Titelblatt findet.


Weber (hält die Zeitung vor sich hin): A Wahnsinn diese Knackal…wir solln net auffalln…hats g’heißen …und die…der reinste Horror…in dem Aufzug…


Breitfuss schaut überall in alle Gläser hinein und stopft sich alles voll, Weber bemerkt es und meint dann.


Weber: Jetzt noch aufgießen…do drüben steht alles…Orangensaft…Himbeersaft…


Breitfuss (riecht an der Flasche): Ich weiß net…des soll a Himbeersaft sein…?


Weber: …ja mit einem Schuss Alkohol drinnen…dann nehmen’s noch die Flasche gleich daneben…am besten schmeckt’s, wenns noch ein paar Stückchen Bananen dazu geb'n…


Breitfuss (werkelt eifrig herum, bemerkt nicht die Gäste hinter ihm, die ihm gefährlich nahe kommen):…und jetzt…was mach ich jetzt…wie dieser Jeims…Bont…sagn sie…


Weber: Schüttelns ordentlich…kräftig…damit des Ganze an G’schmack kriegt…was haben wir denn da?…europäische Zeitungen…ah…a deutsche…


Es sind viele Gäste in die Nähe der beiden gekommen, die sich auch etwas zu essen und zu trinken holen, Breitfuss bemerkt sie nicht, weil er mit seinem Mixgetränk beschäftigt ist, dieses will und will nicht gleichmäßig verrührt sein.


Weber (sieht es): Habens a Problem…Brauchen’s einen Pürierstab…weil die Bananen zu dick san?


Klaus steht plötzlich neben Breitfuss.


Breitfuss: Sie kommen wie gerufen…Herr Klaus…


Klaus: Darf ich mich um ihr Wohlbefinden kümmern...meine Herrn…was sagen sie zu der jüngsten Entscheidung ihrer Bundesregierung…das Bundesheer nicht abzuschaffen….


Breitfuss: Was soll ma dazu sagen…bled sans halt…


Klaus: Sie wollen das Bundesheer beibehalten…Herr Ingenieur…um auf Alienjagd zu gehen…


Weber: Ja irgendana muss ja die Trottelhakn machen…


Klaus: Wenn ich auch mal was erwähnen dürfte…Herr Ing…. in Zukunft mischen sie keine Fischpasta dazu….


Breitfuss: Was? Fischpasta? Wovon reden sie….Herr Klaus?... Weg is er wieder…


Weber: A Marathonsitzung war in Wien…steht zumindest in der Zeitung…in der süddeutschen…wir österreichischen Beamten arbeiten schwer….


Breitfuss: Des können’s laut sagen… des Dingsda…dieser Shake…wie lange muss ma den schütteln…? Bis er fest ist?


Weber: A paar Mal kräftig schütteln…des müsste genug sein…


Breitfuss (riecht): Ich weiß net…riecht etwas merkwürdig…und sie sind sich sicher…dass dies…


Weber: Schauns amal…wer da ang’rauscht kommt…der Herr Botschafter…dens erst neulich beleidigt habn…und mit ihm so a japanischer…Staatsmann…


Breitfuss: Den hab ich schon mal wo g’sehn…auf an Werbeplakat…wartens…diese Shakes…schmecken besonders gut…? Ich was net…wie des schon riecht…gar net nach Banane…


Weber (raunt ihm zu): …der kommt direkt auf uns zu…seins höflich…können’s noch den japanischen Gruß?


Breitfuss: …bin ja net ganz deppert wie sie…saijonada…heißt des…in China hab ich ni-hau g’sagt…


Weber: Guten Tag…Herr Botschafter (nickt den beiden festlich gekleideten Männer und den weiblichen jungen Begleiterinnen freundlich zu)….konnichiwa! Konnichiwa!


Breitfuss (hat noch immer den unfertigen Shake in der Hand und weiß nicht, was er damit tun soll, der riecht komisch, grinst auch sehr freundlich hinüber zu den Herrn und verbeugt sich etwas): Gott sei Dank, hat der heut net sei Alte mit…


Weber: Cool bleiben…Herr Kollege…na…wie schmeckt er…noch net fertig?...


Breitfuss: Ich was net…der ist noch immer zu fest…sie mit ihrem wunderbaren Bananenshake…der ist dick…und von dem Himbeersaft schmeckt man nichts. (kostet ein wenig, verzieht das Gesicht zu einer Grimasse, lächelt aber sofort wieder hinüber zu den beiden Politikern, die noch näher ran kommen)


Klaus (wieder da, wie aus dem Erdboden geschossen): Wenn ich vorschlagen dürfte…noch etwas von diesem Alkohol zu nehmen…und das Ganze noch einmal zu schütteln…


Breitfuss: Sie…mir ihrer Schüttelei…versteh diesen Bond net…was da gut dran sein soll…dass des in jedem Film zeigen….geschüttelt nicht gerührt…


Weber: Fest schütteln müssens des…stärker…


Die Japaner haben sich die Gläser gefüllt und blicken besonders freundlich herüber, sind ihnen gefährlich nahe gekommen, Weber und Breitfuss stehen angespannt da, Breitfuss ist verärgert, weil Klaus ihm nun einen Schuss aus einer Flasche nachgießt und sein Becher am Übergehen ist…


Breitfuss: Herr Klaus…noch voller geht’s wohl net….


Klaus: Sie wollen doch einen ordentlichen Schluck machen…haben ja immer einen großen Durst.


Breitfuss: Auch wieder war…an was sie alles denken…


Klaus: Ich empfehle ihnen, langsam und trotzdem kräftig zu schütteln.


Weber (einwerfend): Na…aber bisserl flotter…in der Zeit hab ich schon drei austrunken…sie kochen daham nichts…macht alles die Frau…so schauts aus…net einmal a Glasl zum Trinkn könnens herrichten…


Breitfuss: Was hast des schon wieder…Herr Kollege? (nimmt den Becher und fängt wieder zu schütteln an)


Weber: Die Frau hakelt daham wie verruckt…und sie können net amal …(weiter kommt er nicht, denn Breitfuss hat in seinem Gift den Becher kräftig geschüttelt und der gesamte Inhalt ist bis auch weniges in Richtung Politiker geflogen, direkt auf den Fußboden, vor die Füße des Staatspräsidenten) …a net schlecht…wie sie die Leut begrüßen…


Die beiden japanischen Politiker schauen auf den Boden, dann sich gegenseitig an und verziehen keine Miene, tun so, als wäre nichts geschehen, lächeln weiter freundlich. Auf einmal steht Werner neben Weber und Breitfuss, er hat den ganzen Vorfall beobachtet und ist ordentlich angefressen.


Werner (pirscht sich langsam aber sicher an Breitfuss an und redet leise, aber gut hörbar auf diesen ein): Wenn sie glauben, dass wir uns da ständig für jeden Blödsinn entschuldigen, dann haben sie sich getäuscht, da vorne stinkst nach Fisch…irgendwann reichts a uns…meine zwei Kollegen haben in Wien schon um Pensionierung angesucht,…weil’s es nimmer aushalten mit ihnen…


Weber (erfreut): Schen…dann san ma doch für was guat…wir treiben die Pensionsreform voran.


Werner: Sie werden noch schaun…sie beide…wenn ich meine Berichte über sie in Wien abliefere…und die ausländischen Kollegen…vor denen kann ich sie nur warnen…die würden sie am liebsten lynchen…


Weber tut so, als würde ihn der ganze Vorfall nichts angehen, mixt sich seelenruhig den nächsten Drink, Breitfuss steht daneben.


Weber (zu Breitfuss): Machen sie do weiter …Herr Kollege…sie san der Experte…für Getränke mit Raketenantrieb hahaha


Breitfuss fängt ebenfalls zu lachen an, Werner verzieht sich schleunigst, weil er merkt, dass er nichts ausgerichtet hat.


Breitfuss: Werter Kollege…wie war des noch…mit dieser Bodenluftraketen…wie weit können die fliegen?


Weber: Ja…bis ins Glas des japanischen Botschafters schaffen’s die schon…


Breitfuss:….und soweit ich mich erinnern kann…sind die japanischen Flieger net so schnell…fliegen keine zwei March…


Weber: Do san unsere russischen Kollegen schon besser ausgerüstet gewesen….


Klaus: Ich bitte sie, meine Herrn…denken sie doch an ihre Gastgeber…das sind freundliche Leute.


Weber: Wissen wir…Herr Klaus…sie kommen a nur immer, wenns ihnen in den Kram passt.


Klaus: Ich hatte zu tun…es geht ja hier demnächst die Koferenz ab…und ich hab gerade den Raum inspiziert.


Breitfuss: Und wozu machen’s des….des…ins…in-spi..zieren?


Klaus: Ich erlaube mir, mich ihnen vorzustellen…mein Name ist Kriminalkommissar außer Dienst aus Wien…ich bin auf der Durchreise hier…


Weber: …auf der Durchreise…? wir a..wir reisen a so durch…und genehmigen uns da einiges…haben’s net a paar Zaubertrankl auf Lager…?


Klaus: Doch net hier…wo uns jeder sieht…ich muss meine Kräfte schonen.


Breitfuss: Warum..verstehn sie des ?….


Klaus: Werfen sie mal einen Blick nach drüben…während sie hier waren und sich den Genüssen des Lebens widmeten…habe andere…


Weber (auffällig zur Seite, sieht einige Asiaten stehen, sie beide beobachtend): Ah die..schon wieder..eh nichts Neues..


Klaus: Wenn sie die kennen würden, würden sie anders reden …ich sag nur eines…China


Weber: Chinesen san des…de verfolgen uns…san wahrscheinlich irgendwelche Beamte…


Klaus: Weit gefehlt…mein Herr Weber…die wollen alle nur das Rauschgift…


Breitfuss (nichts begreifend): Apropos Rauschgift…da hat doch erst die Knackal vor kurzem so komische Andeutungen gemacht…haben sie mitgekriegt…was die wollte…


Klaus: Ich bin gerüstet…und werde sie erledigen…so wahr ich der echte Weihnachtsmann bin…


Breitfuss: Des müssen’s uns aber jetzt net beweisen…Herr Klaus…wir brauche do kanen Glameter und Glitzerkugeln…sondern


Klaus: …sondern einen echten Kommissar mit Handschellen…und Waffen…die netten Herrn da drüben verfolgen sie schon seit Tagen, seit in den Zeitungen gestanden ist…dass sie dicke Buddhafiguren über alles lieben und gerne Altes Zeug kaufen…


Breitfuss: …was net, was daran schlecht sein soll…


Weber: …er meint halt nur…dass de Mafiosi…hinter ihnen her san…und des Rauschgift aus ihrem Buddha wolln…mich betriffts ja net…ich bin ja net in Beking im Tempel wie a Irra herum grennt und hab mir des Gwand von so ana Alten anzünden lassen….


Breitfuss: Hörns..haltens ihnen z’ruck…die Alte war ziemlich rabiat…die wollt…die wollt…


Weber: …ihr Perücken…ich weiß…des Toupet…darum is ja immer nur Ihnen nachg'rennt…(achtet nicht auf seinen Becher, der plötzlich auch ausrinnt)


Breitfuss: Und? Stinkt der a nach Fisch…ihr Mix?


Weber: Hab ja nix von der Fischpasta g’nommen so wie sie….schauns amal...wie de Wahnsinnigen da drüben.uma schaun…


Klaus: Die haben noch nie solchen Herrn wie sie g’sehn…


Breitfuss (sieht die Bescherung von Weber am Boden, merkt, dass wieder mehr Leute in ihre Richtung kommen): Gebens her…den Blumenstrauß……


Breitfuss schnappt sich die Vase ungeniert, leert das Wasser aus am Boden und gibt die Blumen wieder hinein, lächelt freundlich überall hin, Weber reicht ihm einen Stoß Servietten, schmeißt sie im richtigen Augenblick zu Boden, jetzt ist so ein richtiger Haufen Mist am Boden…den allerdings kaum einer bemerkt, noch! Freundlich herum lächelnd stehen beide, Weber und Breitfuss, grinsen sich eins, und schrubben mit einem Bein den Boden sauber…funktioniert nicht ganz. Jetzt liegt noch mehr Dreckt da, in der Eile schieben sie das ganze Zeug mit dem Fuß unter den Tisch, so weit es möglich ist, immer freundlich grinsend, sie stehen dabei nicht gerade, sondern etwas schief, und versuchen ihre komische Haltung so gut es geht zu verbergen. Soeben kommt wieder eine größere Gruppe von Japanern direkt auf sie zu, ein kleiner Junge, es ist Hayato, kommt gelaufen, weil er Weber und Breitfuss entdeckt hat und sie begrüßen will. Er sieht als erster die Bescherung und erkennt, was da zu tun ist, klettert unter den Tisch und putzt noch rechtzeitig den ganzen Dreck, Blumen, Shake, Wasser und Servietten, weg. Die anwesenden Gäste merken nichts von dem, nur Hayato kann aus seinem Versteck nicht hervor und hört alles, was da gesprochen wird. Weber und Breitfuss haben sich gerade noch mit einem weiteren vollen Glas in Sicherheit bringen können. Während Hayato unter dem Tisch wartet und hofft, zu seinen geliebten Freunden zu gelangen, nähern sich bedächtig jene Chinesen, die es auf Weber und Breitfuss abgesehen haben. Alle von ihnen genehmigen sich Speis und Trank und reden einige Worte, die Hayato, weil er versteckt ist, hört und so weiß er, dass seinen neuen Freunden Gefahr droht.

Donnerstag, 17. Februar 2011

MA 2412 Teil 2, die Aliens in Japan



Kap 32)     Die Aliens in Japan



Einen Tag nach dem Empfang bei den Japanern, nach Knackals Befreiung am frühen Nachmittag. Weber und Breitfuss sind ins Gespräch vertieft, studieren die Zeitung, in der auf der Titelseite Bilder von Knackal und Herrn Sektionschef abgebildet sind (schauen in den Lumpen furchtbar aus), Knackal ist auf ihrem Zimmer mit ein paar japanischen Damen und probiert die neuen Kleider, die sie geschenkt bekommen hat, Hayato weilt wieder bei seinem Vater in der Wohnung, bei Herrn Misukazimotu, alles scheint in Japan in Ordnung zu sein, doch in Österreich müssen sich erst die Wogen glätten. Wir befinden uns nun in Wien, im Parlament mitten unter den vielen Reportern, die noch schnell ein paar Worte mit einigen Abgeordneten und der Regierung wechseln wollen. Die letzte Debatte im Hohen Haus ist allen noch in Erinnerung, hat sie doch sage und schreibe die ganze Nacht durchgedauert. Noch immer stehen die Reporter herum und wollen irgendjemanden, wenn es geht, jemand wichtigen interviewen, man munkelt, dass die Regierung wieder zusammen getreten ist und weiter diskutiert hat, viel weiß man nicht. Endlich hört man Schritte und die Tür geht auf, der Bundeskanzler, der Staatssekretär, zahlreiche Abgeordnete kommen den Wartenden entgegen, unser Reporter hat es wieder einmal sehr eilig, er hat eine Menge Fragen an die Leute der hohen Politik.



Reporter: Grüß Gott….Herr Bundeskanzler…und auch sie…meine Herren Abgeordnete…der Oppositionspartei….begrüße sie….sie schauen ja ganz erschöpft aus…ja, meine lieben Zuschauer und Zuschauerinnen des österreichischen Fernsehens…wir haben hier drei volle Stunden ausgeharrt und jetzt habe ich hier die österreichische Regierung …ah…der Herr Bundeskanzler ist in Eile…sie wollen nichts sagen…hm…verstehe…sie sind alle sehr müde…und sie Herr Staatssekretär…keinen Kommentar…ja, liebe Zuhörer und Zuhörer des österreichischen Rundfunks…die letzte Sitzung im Parlament war eine Marathonsitzung von über 14 Stunden und die Damen und Herren sind ziemlich erschöpft…ah sie Herr Abgeordneter…sie wollen ein kurzes Statement abgeben?…auch nicht…ja, meine Damen und Herren…wie sie sehen…sind die heute alle sehr kurz angebunden…doch wir geben nicht auf… sie sind heute ein zweites Mal hier…ist dass der Grund, warum sie schweigen? Nein?…nur noch eine Frage Herr Bundeskanzler…sind sie nicht heilfroh, dass sie jetzt endlich nach so vielen Jahren zu einer Lösung gefunden haben, was das Bundesheer betrifft…schon…na also…der Herr Bundeskanzler ist zufrieden…und sie auch…Herr Abgeordneter von den Grünen…dass es endlich zu einer Einigung gekommen ist…ja…da geht die Regierung wieder hinaus…meine Damen und Herrn…die scheinen wirklich etwas zustande gebracht zu haben…wenn man bedenkt…wie lange jetzt die Verhandlungen schon dauern…wegen der Auflösung des Bundesheeres…drei Jahre sind vergangen…das ist a lange Zeit…die längste Wartezeit, die es je gegeben hat...ausgenommen noch die Schulreform…ja…die Schulreform…die dauert bei uns Österreichern schon seit Jahrhunderten…die hat bei Maria Theresia begonnen…als die ihre ersten Beamten in Wien eingesetzt hat…apropos Beamte….die Beamtenreform ist natürlich schon längst durch, das war das erste, was unsere Regierung erfolgreich beschlossen hat…und nun, verehrte Hörer und Hörerinnen, hat diese Regierung einen nächsten Schritt getan und diese eine Frage dauerhaft gelöst….ich höre gerade…dass alles so beschlossen wurde…wie es vorhin kurz angedeutet hab….die Gerüchteküche hat gebrodelt und sie hat gestimmt….ich meine…all das, was wir da vermutet haben ist, eingetroffen…die Österreicher und mit ihnen die ganze Welt wird sich freuen…wir haben weiterhin ein Bundesheer und das verdanken wir drei Personen, einer wunderbaren Dame und zwei noch wunderbareren Herrn, die sich zur Zeit im Ausland, in Japan befinden und die die erste große Friedenskonferenz vorbereiten…da solls ja groß hergehen…die Japaner haben die strengsten Sicherheitskontrollen durchgeführt…und unsere drei großen Herren…fast hätt ich das gesagt…wir haben ja eine liebe nette Dame dabei.…blond ist sie…habe ich mir sagen lassen (man sieht danach eingeblendet Knackal in Japan, wie sie einen japanischen Kimono anhat, eine schwarze Perücke trägt und sich gerade schminckt)…wie diese drei Personen schwer gearbeitet haben, um Österreich ins rechte Lampenlicht zu rücken. Ein Kollege hat mir vorhin zugeraunt…dass bei ihrer Rückkehr diesen werten Herrschaft das große Verdienstkreuz der Republik Österreich verliehen wird…mir ist davon nichts bekannt…ich würde sagen…warten wir mal ab…was da drüben in Japan geschieht…und wie sich die Dinge entwickeln. Hier in Wien gehen die wildesten Gerüchte um…begonnen hat alles, als durchgesickert ist, dass die AUA, unsere Maschine mit denen diese Leute unterwegs waren, von einem unbekannten Flugobjekt angegriffen und beinahe abgeschossen worden wäre. An Bord hätte es drei schwer verletzte Passagiere gegeben…und eine allgemeine Hysterie an Bord konnte nur mit knapper Müh und Not verhindert werden. Außerdem sind auf einige unsere Leute Attentatsversuche unternommen worden, die japanische Regierung hat aber betont, dass die Konferenz wie gewohnt stattfindet und hat die Sicherheitskräfte verschärft. Unsere Leute werden rund um die Uhr strengstens bewacht, hoffen wir es. Das hat bei uns Österreichern und erst recht bei der Regierung dazu geführt, dass gestern oder wohl doch heute …endlich die lang ersehnte Reform des Bundesheeres durch geführt wurde. Jetzt konnte sich niemand mehr von der Verantwortung drücken. Alle Parteien haben einstimmig zugestimmt, dass die Wehrpflicht doch net so schlecht ist und dass wir Soldaten brauchen, die unseren Luftraum überwachen, nicht so sehr, weil es do zu viel regnet und die Gewitter toben…nein, bei uns im österreichischen Luftraum wimmelt es nur so von außerirdischen Flugobjekten, dass sogar die Nato und die USA Österreich rasche Hilfe angeboten haben. Was die Regierung da wirklich mit den einzelnen EU Ländern verhandelt hat, können wir nur vermuten, Tatsache ist…wir haben noch immer ein Bundesheer und das wird jetzt neben der Sicherung der Grenzen, im Katastrophenschutz, bei Überflutungen, Erdbeben und Terroreinsätzen auch gegen Aliens und Ufos eingesetzt….na net würde ich sagen…wer soll denn das sonst machen? Die Feuerwehr am Land hat keine Draken und Eurofighter und die Polizei…ist…wie sie wissen…sowieso überall im Land unterbelegt… ein Abgeordneter der Oppositionspartei soll gefragt haben…ich zitiere… ob die Regierung endlich nach der Bundesheerreform auch die Schulreform durchführen wird….oder ob es weiterhin so viele Analphabeten in unserem Land gibt… ja…wenn es so viele Aliens gibt, die auch net lesen können, dann stört das ja net…ein anderer Abgeordnete hat dann noch gemeint…wauns eh so viele Aliens gibt…brauch ma a nimmer mehr lesen und schreiben können…des wär ja nimma wichtig…Hauptsach…is…wir können mit denen telepathisch verkehren…das scheint ein kleiner Scherz gewesen zu sein…auf jeden Fall dürfen sie sich freuen…wir haben ein Heer, ein winzig kleines und gut ausgerüstet ist es auch net…weil überall das Geld fehlt…doch das macht ja nichts…dafür haben wir aber eines…ja, die Soldaten dürfen sich freuen…sie bekommen endlich mal eine richtige Aufgabe…bevor sie einschlafen vor Langweile, meine Damen und Herrn, werden diese braven Soldaten unseren Luftraum überprüfen… nach jedem feindlichen Geschwader Ausschau halten…ich habe mir in der Zwischenzeit…während wir da gewartet haben, bis die Leute aus der Sitzung kommen…ein wenig Informationsmaterial besorgt…das ist ja gewaltig, was sich da in unseren Breiten abspielt…nicht nur da unten in der grünen Steiermark, die da seit Jahren heimgesucht wird von unbekannten bunt blinkenden Lichtern in der finsteren Nacht…ah…ich seh da schon wieder jemanden kommen…ah….der winkt auch ab…der will auch net reden… mein Kollege zu meiner Linken hat mir vorhin zugeflüstert …dass die nächste Ufokonferenz in Wien abgehalten wird…das wird wieder a Sensation für die Stadt Wien…im UNO Center , dem gläsernen Gebäude an der Donau…das wird demnächst sein…und da wird es wirklich rund gehen…wenn alle Staaten der Erde bei einem Tisch sitzen und über ein Thema diskutieren….was machen wir mit den Außerirdischen?…wie gehen wir mit denen um?…wie verhalten wir uns Menschen ihnen gegenüber?…hat es noch einen Sinn…auf sie zu knallen und sie zu verfolgen?…weil die doch in allen Punkten uns überlegen sind…sowohl technisch als auch….ah…ich höre schon wieder etwas…der Herr Bundeskanzler kommt zurück….(man hört Stimmen)….nein, das ist nicht zu glauben…der Saal wird geschlossen…und wir Reporter sollen da raus…weil die da zusperren…na so was…heut ist wirklich was los …hier in Wien…die sind alle so lang munter gewesen…die wollen früher nach Hause gehen…sehr höflich bittet man uns, nicht mehr zu warten, sondern zu gehen…geredet…wartens…jetzt hab ich es verstanden…geredet wird morgen…also das war es, meinen Damen und Herren…ich verabschiede mich von ihnen aus dem Parlament und meine Kollege vom Studio meldet sich in Kürze bei ihnen…

Mittwoch, 16. Februar 2011

MA 2412 Teil 2, Akt 31

Kap 31) Casting für den Film


Es ist wieder nach Ende der Reise im Büro von Herrn Weber, Breitfuss und Knackal. Weber und Breitfuss haben endlich zu telefonieren aufgehört, Knackal sitzt begeistert vor dem Gerät und schaut sich den Film, wo sie gerade gekidnappt wird an, sie merkt nicht, dass zwei Herrn hinter sie getreten sind und sie beobachten, jemand, es ist Weber, drückt auf die Stopptaste.

Weber: Sagn’s amal…Frau Knackal… (hüstelt, Knackal sieht entsetzt auf)…hab ich sie als meine erste Sekretärin engagiert oder net…?

Knackal dreht sich wütend um, erkennt Breitfuss, der hämisch grinst und die Hände in den Hosentaschen hat und eine Banane isst.

Breitfuss: Wir erwischen sie bereits zum 243. Male…wie sie sich diese depperte Stöh da im Film anschaun…na so toll war des net…was sie da geleistet haben…Frau Knackal…und darf ich sie auch (betont) daran erinnern…schönes Fräulein…dass sie meine erste Sekretärin sind…wie für den Herrn Weber…oiso…an Kaffee hätt ich gern…Knackal…

Weber: Und ich…dasselbe und a Sachertorte dazu…aber ohne Schlag.

Breitfuss: Was…sie nehmen keinen Schlag…weils abnehmen wolln? Auch gut…Frau Knackal…für mich an Kaffee…mit einer Mozarttorte…mit viel Schlag…und…ah…jo …a Sackerl Mozartkugeln noch dazu…das reicht amal für den Vormittag…ganz verhungern muss ich net…und dann…

Knackal: …….äh….hm….äh….

Weber: Wollns noch was?…san eh schon so blad…hat zumindest die Frau Gemahlin g’sagt…wies z’ruck kommen san…von der Reise…a bissl zugnommen hast…Hasi…hat’s g’sagt…red die immer sie so an …Hasi?

Breitfuss: Was is…Frau Knackal?...Noch net gnua von dem Film…haben’s überhaupt schon des Mail abg’schickt…von gestern…?

Weber: …und meine PC herg’richt?…irgendwas stimmt da net…der geht heut net…kane Nachrichten san da…

Knackal ist die ganze Zeit gesessen und hat versucht zu reden, ohne Ergebnis, doch die beiden Männer habe sie nicht zu Wort kommen lassen.

Knackal: Äh…hm…(wachelt mit den Händen in der Luft herum, als ob lauter Mücken um sie herum schwirren würden, die beiden Männer treten etwas zurück)

Weber: Was habns…do?…a bissl flotter…wenn ich bitten darf…

Knackal steht auf, grinst sehr freundlich und fliegt gleich über alles drüber, fliegt wieder in ihren Sessel zurück, weil die ganze Arbeit auch von gestern liegen geblieben ist. Weber kommt jetzt wieder näher und stöbert auf ihrem Schreibtisch.

Weber: Ah do schau her…was is denn des? Bewerbungen…was für Bewerbungen?…Brauchen’s a andere Hakn…?

Breitfuss (kommt neugierig näher, stopf sich die nächste Banane hinein): Z…eee..st-i-n-g.

Weber: Kah-sting hast des…Vollkoffer…des is Englisch.

Breitfuss: Weiß ich…darum hab ichs ja Englisch ausgesprochen …Herr Weber…und? was is des….des Kah-sting…?

Knackal: Das ist heut…wissen sie…das ist meins…

Weber: Was is heut…was is denn des? (liest weiter) Film über die Reise….Frau Knackal!

Knackal (schafft es irgendwie aufzustehen, es purzelt viel am Schreibtisch): Ja, Herr Weber! (macht einen Knicks und lächelt)

Weber: Was is des…(hat den Zettel und liest laut vor) Wir…suhchen….suchen mit stummen H…Frau Knackal können’s net rechtschreiben…wir suchen für unseren Film über die MA 2412 , diese tollen Beamten, sofort viele Schauspieler, bitte Bewerbungen richten sie an diese beiden emailadressen. Das is ja mei Adresse…und die andere is von ihnen, Herr Breitfuss.

Breitfuss (verstört): Was? Sie benutzen do unsere mailadresse…für ihre Werbezwecke….

Weber: Sie haben wohl noch nix kapiert…die Bewerbungen gehen an uns…(zu Knackal) und warum an uns?

Knackal: Bitte…mit meiner hat das net funktioniert…und außerdem…(stockt und schluckt etwas…)…hab ich mir gedacht…

Breitfuss: ….könntens dann auch laut reden…net nur denken…

Weber: Wir hören…Frau Knackal!

Knackal (verärgert über die beiden): Sie…mit ihrem blöden Telefonieren…den ganzen Tag muss ich hakeln…und dann hab ich noch diesen bleden Schreibtisch vom Bundeskanzler gekriegt und net den vom Medvedev…den schönen…sie sind alle beide Chefs geworden…und ich …bin jetzt auch einer….und zwar…

Breitfuss: Des heißt eine….net einer…a Chefin sans…und wir… was?...wie war des grad?

Weber: Glaubens…wir san ihre Diener…und hakeln für sie…deswegen…geben’s unsere Adressen her…Frau Knackal!

Knackal: Des Mausizahndi hat gesagt…dass des a gute Idee is…

Breitfuss: So so…der Herr Sektionschef…unterstützt sie…und wir …ihre eigentlichen Chefs…wir unterstützen sie nicht…?

Weber: Na! …oder sie?...Haben sie schon mal…der Knackal…

Breitfuss (überlegt): Na selbstverständlich nicht, Herr Weber…wie kommt man als guter Beamter dazu…ana zweitklassigen Sekretärin zu sagen…

Knackal (schreit wie wild und nimmt die Akten vom Tisch und schlägt wie wild herum): Das hat das Mausizahndi auch gesagt…ich soll mich mal durchsetzen…(schmeißt weiter ein paar Sachen auf Weber und Breitfuss, die sich bereits ducken)…da…und da…(wirft die Papiere herum)…ich hab auch was geleistet….und das sieht man im Film…und das da…(nimmt das Schreiben vom Casting)….das da ist mein Film…und ich bin die Chefin…ich bin jetzt die erste….

Türe geht auf, Klaus kommt herein.

Klaus: Ich wünsche allen Herrschaften einen schönen guten Morgen….und wenn sich die Gemüter wieder beruhigt haben…werde ich ihnen allen das dritte Frühstück servieren.

Breitfuss: Na danke, Herr Klaus…mir is eh schon der Appetit vergangen…was die Knackal do treibt.

Klaus: Ich kann das weibliche Geschlecht nur gut verstehen…das will auch einmal glänzen und im Mittelpunkt stehen…gut…die Mozarttorte mit Schlag und die Mozartkugeln, die ess' ich selber…wenn…

Breitfuss (dreht sich blitzschnell um): Was haben’s g’sagt? Mozarttorte…Mozartkugeln…na Herr Klaus…wenns jetzt noch einen Kaffee haben für mich?

Klaus (zaubert alles her und überreicht das Tabletts): Bitte schön, für sie Herr OGD…und für den Herrn Weber, unseren Experten für Geheimagenten, eine Sachertorte ohne Schlag, (überreicht sie Weber, schenkt dann noch eine zweite Tasse Kaffee ein)…und für unsere dritte Chefin…die

Weber: Na hoppla…haben wir do a noch ein Wörtchen mitzureden?

Breitfuss: Des will ich meinen!

Klaus: Aber ich bitt sie, meine Herrn…wo doch die Knackal das Casting für sie beide in die Wege geleitet hat…die drehen ja eine Film über ihre Reise….hier mitten in Wien fangen’s an…

Weber, Breitfuss: Was?

Knackal: Ja…und das…war bitte…meine Idee…Herr Weber…meine eigene…ich hab mir gedacht…

Klaus: A russische Kaviartorte für die Knackal mit Champagner…

Breitfuss (und Weber recken die Hälse): Was? Champagner? für die…Knackal?

Klaus: Darf ich noch in Erinnerung rufen…dass den beiden Herrn in Moskau…auf der Reise meine ich…die Kaviartorte nicht geschmeckt hat…

Breitfuss: Ja…aber Geschmäcker ändern sich…im Laufe der Zeit, Herr Klaus.

Klaus: Ich weiß…und darum erlaube ich mir (zaubert aus dem Nichts eine Kaviartorte her)…ihnen dieses Geschenk zu überreich anlässlich des zehntausendsten Besuchers…

Breitfuss: Net schlecht…(nascht von der Torte)…apropos…Zehntausend…was heißt des…wissen sie des…Herr Weber?

Weber (lässt die Sachertorte stehen und nimmt das Messer für die Kaviartorte): Na...vielleicht steht der Zehntausendste Besucher da draußen am Gang und wartet…dass wir ihn herein bitten, hahaha.

Breitfuss: Na heut net…heut feiern wir…

Knackal isst die Torte und trinkt Champagner, jeder stopft in sich hinein, nur Klaus isst nichts, schenkt allen ein und reicht ihnen das Essen.

Weber: Des hätten's auf der Reise immer machen solln…dann hätt ma den Fraß im Flugzeug net gessen….

Klaus: Also meine Herrn…lassen sie sich die Torten gut schmecken…denn danach haben sie ja jede Menge Arbeit…bei diesem Casting haben sich übrigens…zehntausend angemeldet…aus 57 verschiedenen Ländern…und die Emails…die werden sie nachher lesen und beantworten müssen

Breitfuss und Weber schauen sich entsetzt an, Breitfuss verschluckt sich und hört auf zu essen.

Breitfuss: Doch a bissl grauslich und stinkt noch immer nach Fisch…de Torten…was haben’s g’sagt Herr Klaus…arbeiten…?

Weber: Is ja a Kaviar…Herr Kollege…Fischeier…hakeln werdens was…die mails…. (versteht)…Knackal! Was haben’s mit meinem Computer g’macht?

Knackal (hört zu essen auf): Na a paar E-Mails versandt…an den ORF…an ein paar Schauspieler…ja…ins Internet hab ichs g'stellt…

Breitfuss (regt es fürchterlich vom Kaviar, kotzt fast):…was?....ins Internet…uns?

Weber: Die MA 2412? …stellen sie ins Internet?

Knackal: Na …irgendeiner muss doch im Film mitspieln…ich brauch ja Darsteller…und heut ist der erste Tag…wo sie sich melden solln…

Breitfuss (gibt den Teller weg): Habens des g’hört, Herr Klaus…ich ess' doch lieber die Mozarttorten…und die Kugeln…es reicht eh schon…dass unsere Regierung ganz Asien beliefert und wir da in Österreich einen Notstand haben…

Knackal: Gell,…das hab ich mir auch schon sagen lassen…der Poldi…in Salzburg…na der Nachbar von der verstorbenen Mitzitant…der hat erzählt…

Weber: Des will ich net hörn….

Knackal: …dass der Mirabelle de Kugeln ausgehn…weil jetzt alle in Russland und Japan…na…der Firma halt…

Breitfuss: Frau Knackal…bitte! Mir is eh schon schlecht…ich muss a mail lesen…

Weber: …und wissen net…wie des geht…

Breitfuss: ....na lesen kann ich schon noch…

Weber: …aber wies ins Internet kommen…des wissen’s net…

Knackal: …des steht auch net im Internet…sondern…

Breitfuss: …bevor sie mich …do schon wieder verschaukeln, Herr Weber…sag ich…

Klaus (räumt wieder alles ab): ….Zehntausend sind es…aus 57 Ländern…die wollen alle mitspielen…über 500 wollen die Hauptrolle spielen…

Breitfuss, Weber: Was?... Welche Hauptrolle?... Knackal!

Knackal: Na…ich …mach an Film …über die Reise…und ich brauch doch jemanden….der sie…sie…beide spielt…stimmt’s?

Weber (zu Breitfuss): Sie werden doch do net mitspielen…oder? in so an Knackalfilm…hm?

Breitfuss: Bin ganz ihrer Meinung…ich bin schließlich hier der Chef…oiso…wie war des jetzt?...

Klaus: Das finden sie alles unter ihrer E-Mail Adresse, den Herrn Weber wollen 241 Personen spielen….

Breitfuss: Was? Echt!

Weber (stolz): Ich fühle mich geehrt.

Klaus: Und den Herrn OGD…stolze 317 männliche Personen.

Knackal: Bitte…gibt es auch weibliche Hauptdarsteller von den beiden Herrn?

Klaus: Da müssen sie, meine Gnädigste…nachschauen…wer sich da gemeldet hat…

Breitfuss: Wieso wissen sie des überhaupt?

Klaus: Ich hab da so meine kleinen Geheimnisse.

Weber: Geschnüffelt haben sie…geben’s es zu…in unserer Privatpost herum geschnüffelt.

Klaus: Ich gebe zu, dass es mich sehr amüsiert hat…wie ich gelesen hab, dass sowohl die Inder als auch die Indonesier den Film in ihrem Land drehen lassen wollen….die wollen sogar den ganzen Kreml nachbauen lassen…nur, damit in ihrem Land der Film gedreht wird…

Weber: Was? San die deppert worden…die Inder…

Klaus: …und Indonesier…meine Herren. Die sind ja ganz begeistert von ihrer Reise gewesen.

Breitfuss: Sagns amal Herr Weber, wir warn doch gar net in …wie heißt des…?

Weber: In-do-ne-si-en! Na…aber in der Nähe…

Knackal hat sich gesetzt und liest bereits fleißig.

Breitfuss (stolziert jetzt mit der Mozarttorte herum im Zimmer, stopft sie hinein): Wenn …ich mirs genau überleg…

Weber: Was?

Breitfuss: Na…so bled is des gar net…

Weber: Was? Sie wolln doch net mitspieln?

Klaus: Warum denn nicht…meine Herrn…ich hätte da zwei wunderbare Rollen…tragende Rollen.

Breitfuss (schneidet ein Gesicht): Es fällt grad noch…ich soll so an Reisfresser spieln…an mit Schlitzaugen…des wär was für sie …Herr Weber…

Klaus: Also dem Putin schaun sie net ähnlich….auch nicht dem russischen Präsidenten.

Weber: Der wird froh sein darüber…beide eigentlich…

Breitfuss: Schauns…ich nehm es ja ganz gelassen hin…mich stört es nicht…was die Knackal da…in ihrer Freizeit….

Weber: Was? Freizeit nennen sie des…bei mir ist des die Arbeit….

Breitfuss:…was die do macht….Hauptsach…sie macht irgendwas…aber dass die do drüben…die ganzen Mozartkugeln essen…

Klaus: Nun, der Schauspieler…der sie spielen wird…der darf dann am Roten Platz über die Schanzen fahrn…was sag’ns dazu…?

Weber: Ja…ist ja nix b’sonderes mehr…jetzt, wo halb Moskau auf dieser Schanzn fährt…

Klaus: Darum hab ich ja eine wunderbare Rolle für sie…sie könnten die beiden Politiker spielen.

Weber: Des is a Gschicht….ich spiel den Bundeskanzler…den österreichischen…wie er im Parlament sitzt….

Breitfuss: …und stöhnt…na…des mag ich net…haben’s a wenig re-cher-giert…a so a besondere Rolle wär net schlecht…a Nebenrolle…

Klaus: Kann ich arrangieren, Herr OGD…da hätte ich mal den japanischen Außenminister…oder den japanischen Verteidigungsminister….der den tollen Wagen fährt…

Breitfuss: Super!....na was sag’ns zu meiner neuen Rolle….Herr Kollege!

Weber (sagt zunächst nichts): Habens an Huscher!...die blede Rolln wollns spielen…von an komischen Maxl wie sie ana woan…wollen sie sich an giftgrünen Gartenzwerg überreichen lassen…?

Breitfuss (begreift): …und …sie haben dem Verteidigungsminister den zweiten überreicht…

Weber: Das war der Außenminister…und net der Verteidigungsminister…haben’s des vergessen…

Klaus: Sie könnten auch in die Rolle des chinesischen Staatspräsidenten schlüpfen…

Weber: Na…dann muss ich des Ross in Empfang nehmen…des hat ausg’schlagen wild…na danke…

Klaus (hat einen Zettel hervorgekramt und liest): Ja…dann habe ich noch den japanischen Botschafter…dessen Frau sie - Herr OGD – so schwer beleidigt haben…der macht Hackfleisch aus seinem Opfer…

Breitfuss: Na…des is nix für mich…a Gewaltmensch bin ich net…

Weber: Des sagen ausgerechnet sie…und in Japan…haben’s dem einen a ordentliche Tracht Prügel verpasst…

Breitfuss: …der ist mich doch angangen…der Japaner da…hab mich bloß verteidigt…wie sie…
erinnern sie sich noch…wies de Knackal verfolgt haben…auf …diesem…Motorrad…diese Banditen…und die hat wie verruckt g’schrien…und sie san hinterdrein gflitzt…

Klaus: …das wäre auch eine schöne Rolle…

Weber: Wir spielen do gar net mit…WIR suchen uns die Darsteller aus…unsere Leut hol ma uns…

Breitfuss: Ja…des mach ma…wenn uns schon die Knackal…des Kahs…dings da zugeschoben hat…schau ma…wen ma brauchen können….

Knackal (kommt mit einer langen Liste, diese schleift am Boden, grinst sich eins, macht vor allen einen Knicks, lacht): Ich hab’s gleich ausgedruckt…denn das kann ich schon…ausdrucken…nur is…jetzt das Papier wieder leer…also bitte…Herr Klaus…wenns des nachfüllen würden…auf meinem Schreibtisch…

Weber: Machens des net selber…hallo!

Klaus: Ich habe mich bereit erklärt…der lieben Dame da…etwas zu helfen…weil die elektrischen Geräte im Büro…etwas überhand genommen haben…

Knackal: Ja…des is so…weil wir ja aufgerüstet haben…sogar…a Internet hab ma…mit Windows 7 oder 8…so genau weiß ichs net…und a Feis-buk, des hamma auch…g’habt…denn jetzt ist alles ab’stürtz…gell…des wollt ich noch sagen…bevor hier alles zusammenbricht…

Breitfuss: Is was…?

Weber: Na…nur unser System…bricht zaum…

Klaus: …das Telefon ist gestört…meine Herrn…ihre Leitung überlastet seit 10 Minuten…darum…

Breitfuss: Ah…ich versteh…hab mich eh schon g’fragt, warum auf einmal der Herr Weber zum Telefonieren aufg’hört hat…wie ich

Knackal: Das ist doch klar…die sind alle auf Leitung…die wollen mit mir telefonieren…ich soll sagen…wer die Rolle kriegt…

Weber: Hab ich des richtig verstanden…Frau…Knackal…?

Knackal (rennt zu ihrem Telefon, weil es läutet, laut): Bin jetzt die Frau Kollegin, Herr Kollege…Weber…bin ja auch die Chefin… (ins Telefon)…ja…sie wollen die Hauptrolle spielen…na gerne...bitte…danke! (hängt auf)

Weber (kommt anmarschiert, weil er nicht begreift): Was war des gerade? So verteilen sie die Rollen?

Knackal: Na…ich hab ja noch viele Rollen…der wollts haben…

Weber: UNS …vorher fragen…

Breitfuss (gereizt): Sie können doch net…auf ihre …Mitarbeiter verzichten…(wirft Weber einen Blick zu)

Weber: …wir sind ihre Mitstreiter…wir nehmen ihnen die Arbeit ab…

Knackal: …echt? Wirklich? bin ich froh…dann kann ich endlich mit meinen Mausizahndi Gwand einkaufen fahrn.

Weber: Wir lassen doch net jeden Idioten unsere Rolle spielen….stimmt’s? (verärgert zu Breitfuss)

Breitfuss: Es kann ja net jeder kommen und sagen…ich spiel den Herrn Breitfuss…

Weber: …und den Herrn Weber…

Breitfuss: Talent braucht der Mensch…wer war denn des?

Knackal: …der russische Botschafter…der lässt fragen…

Weber, Breitfuss: Was? …der will a Rolle…

Klaus: Alle wollen eine Rolle…sogar die echten Politiker wollen mitspielen in diesem Film.

Knackal: Bitte…wieso die echten….gibt’s auch falsche…?

Klaus: Die streiten sich in den einzelnen Ländern…und in Indien und Indonesien planen sie, wenn alles schief gehen sollte…die ganzen Kulissen original nachzubauen…

Knackal: Na….die haben an Huscher…die Indonesier…wir brauchen doch keine Elephanten…oder doch…?

Klaus: Frau Knackal!

Knackal (überlegt): Ah…ich versteh…wenns den Roten Platz nachbauen müssen, weil man in Moskau net drehen kann, weils dort so kalt is…nehmens in Indonesien die braven Tiere zum Arbeiten.

Weber: Na… sie haben dem Medvedev alles vor die Füß g’schmissen …der ist noch immer beleidigt…

Knackal: Und sie haben dort den Putin beleidigt…haben’s des vergessen…und in China…was sag ich…in Japan…

Alle reden wild durcheinander, bis auf einmal die Tür aufgeht und der Kopierfredi mitten im Raum steht.

Breitfuss: Is was…haben’s was…?

Kopierfredi: Heut hab ich nix zum Kopieren…Freunde…ich sag’s euch…des wird da Hetz und da bin ich dabei…

Alle schauen sich an, wissen nicht, wovon die Rede ist.

Kopierfredi: Ich hab’s im Radio g’hört, die MA 2412 sucht neue Mitarbeiter…sie haben so viel Arbeit…ich komm zu euch…und spiel mit…das ist doch klar...und ich was a schon mei Rolle…ich bin der Ordnungshüter im Hohen Haus…ich spiel im Parlament mit…und mein Cousin will den Putin spielen oder den Bundeskanzler…na was is…?

Alle stehn und schaun den Kopierfredi mit offenen Mund an.