Zum Gedenken an Burghard Heim!
Ich
– bin ICH als Ego und ich bin ich als Selbst. Ich akzeptiere mein Ego als
wichtigen Bestandteil meiner selbst. Das Ego gehört zu mir. Andererseits bin
ich – nicht das Ego, sondern ich bin Seele, trotzdem gehört das Ego zu mir. Das
Ego ist Teil der Seele, es ist der individuelle Teil, denn es gibt viele
Seelen, die zusammen die All-Seele ergeben. Somit hat jede Seele ein Ego,
dieses ist auf die Seele ausgerichtet und macht jede Seele einzigartig im
Universum. Dieses Ego kann man nicht mit Egoismus gleichsetzen. Die Summe
dieser zahlreichen Seelen nennt man Wesenheit. Die Seele hat einen
Seelenauftrag, einen Egoauftrag gibt es nicht, weil die Seele durch dieses Ego
seine Einzigartigkeit erfährt. Ich bin einzigartig wie jeder von uns. Der
Seelenplan gilt für ein Leben und zwar für mein jetziges. Genaugenommen kann
man nicht zwischen Seele und Ego unterscheiden, da es auch keine Trennung gibt.
Jede Seele ist einzigartig. Die Abwesenheit von Einzigartigkeit gibt es nicht. Das
widerspricht dem Leben. Wenn man von der Seele spricht, so ist stets diese
einzigartige Seele gemeint, die individuelle Seele, die man ist. Seele und Ego
kann man nicht beweisen, trotzdem weiß jeder von uns, dass er ist und dass er
er ist und kein anderer. Ich bin ich selbst und niemand anderer. Dieses Ich ist
immer vorhanden. Das kann man nicht einmal leugnen. Seinen Namen kann man
ablegen, sich selbst ablehnen als Person, als Mann oder Frau, aber nicht sein
Ich. Dieses winzige Ich steht im Mittelpunkt des Geschehens. Wer bin ich? Wie
bin ich – jetzt? Wo bin ich? Wo? In der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft?
Das Ego befindet sich auf der gedanklichen Ebene und dieses Ego kann man
spüren, indem man über sichtbare Materie sich spürt. Dies wäre der eigene
Körper, Nahrungsaufnahme, Krankheiten, Laufen, Schwitzen beispielsweise, der
Herzschlag, der Pulsschlag. Man hört seine eigene Stimme, hört die Geräusche
des Körpers. Die Wahrnehmung erfolgt über die Sinne. Dieses Ego entdeckt auch
Gefühle, die aber bereits nicht mehr sichtbar sind. Man sieht die Bewegung des
Körpers, die Hände, die berühren, das wäre eine der Möglichkeiten. Die andere
Art der Gefühlsbegegnung ist der energetische Ausgleich. Man spürt auf Distanz
die Nähe des anderen, seine Person. Die fremde Person steht weiter weg und
trotzdem weiß man, weiß das eigene Ich plötzlich, dass der Mitmensch dort
unsympathisch oder lieb und nett ist. Dies funktioniert über Energiefelder, die
messbar und sichtbar gemacht werden können. Freier Energietausch zwischen
materiellen Körper, die zu Seelen gehören, nennt man das. Individueller
einzigartiger Energieaustausch, der unbewusst – oft – und auch bewusst
stattfindet. Gedankliche Bilder, Vorstellungen können diesen Austausch noch
beschleunigen. Man freut sich auf jemanden, der zu Besuch kommt. Da stellt sich
der Körper bereits um, automatisch. Es findet regelmäßig diese
Seelenkommunikation statt, bei allen Wesen hier auf Erden, egal, ob Mensch zu
Mensch, Mensch zu Tier, Pflanze, Erde, Sterne etc. und umgekehrt. Am leichtesten
spürbar und beobachtbar ist dies innerhalb derselben Gattung. Hunde und Katzen
begrüßen das Herrl und Frauerl, sie wissen vorher, dass sie kommen. Ruhepole
finden nur in der Nacht statt, wo der Mensch schläft und auch da läuft eine
Verbindung zwischen Mensch und Mensch, Mensch und Tier, Erde etc. Allerdings
sind sich beide Seiten sehr oft dieser Tatsache nicht bewusst, da beide
schlafen und glauben, alleine gewesen zu sein und keine Verbindung, keinen
Kontakt gehabt zu haben. Verbales Sprechen erleichtert die Kommunikation von
Seele zu Seele und erschwert es auch, wenn es um Dinge geht, die nicht leicht
beschreibbar sind. Daneben existiert die Körpersprache, der Blick, die Gestik,
Mimik, die Körperhaltung, die energetische Schwingung kommt noch hinzu und die
Ebene des Unbewussten und Überbewussten.
Auf allen drei Ebenen wird ausgetauscht und meist geht es da nicht um
dasselbe. Unbewusst läuft etwas anderes, d.h. der Mensch kommuniziert auf drei
verschiedenen Ebenen und die äußerliche Erscheinung in der Welt sagt gar nichts
über die gedankliche, innere Verfassung unter Umständen aus, weil man
beispielsweise sehr viel im Kopf hat, nicht alles zugleich ausdrücken kann, man
Zeit braucht, um diese Gedanken ablaufen zu lassen in einer Reihenfolge, in der
Zeit. Somit kommuniziert jede Seele einzigartig auf seine eigene Art und Weise
und darüber hinaus stellt diese Seele die Verbindung her zu anderen Seelen, die
unterschiedlicher Natur sind oder sein können. Es ist normal, dass die Seele zu
denselben Seelen sich in der Zeit unterschiedlich verhält, weil dies von dem
Plan der Seele abhängt, den sich die Seele gesetzt hat überbewusst. Jeder von
uns will sich entwickeln und tut es auch. Infolgedessen gibt es verschiedene
Schritte auf unbewusster, bewusster und überbewusster Ebene von Seele zu Seele.
Manchmal wird man als Seele am Weitergehen gehindert, weil unbewusste Dinge
noch nicht erledigt worden sind und dieser Entwicklungsschritt abgewartet
werden muss. Es handelt sich um Entwicklung und um Kontaktaufnahme, wobei
Kontakte aufgebaut, abgebrochen werden, möglicherweise gänzlich fallengelassen
oder aber erneut entflammen und erneut aufgebaut werden können. Man hat nie mit
allen Seelen zugleich Kontakt, nur mit einer bestimmten Anzahl, die variieren
kann – wegen der Zeit, da Zeit eine bestimmte Qualität aufweist, ebenso der
Raum. Raum und Zeit sind künstlich entstandene Faktoren innerhalb der
sichtbaren Materie wie Gravitation und Antigravitation. D.h. den Raum kann man
mit Gravitation und die Zeit mit Antigravitation in Verbindung setzen. Burghard
Heim hat in seiner Feldtheorie bereits darauf hingewiesen und er hat als
Wissenschaftler das Phänomen des Gedankens und des Gefühls in seine Theorie
einbezogen. Zur Zeit gehört der Gedanke, das Gefühl bewegt sich innerhalb und
außerhalb der Zeit, das Gefühl besitzt so etwas wie „Ewigkeitscharakter“ und
Gefühle wie wahre Liebe, tiefer Frieden gehören hierher. Hingegen zählt man
Gefühle wie Hass, Neid, Gier zu den mentalen Bereichen, weil der Gedanke diese
Gefühle entstehen lässt, wodurch sich jetzt die Frage ergibt: Wie entstehen
Gedanken? Wie Gefühle? Bedingt das eine das andere und umgekehrt? Da Gedanken
und Gefühle nicht sichtbar sind, wo sind sie zu Hause? Wo ist der Ort, wo sie
entstehen? Burghard Heim gibt darauf die Antwort. Gefühle und Gedanken sind
einfach da, wie die Henne und das Ei, wie links und rechts, wie Materie und
Antimaterie, wie Plus und Minus in einem Feld. Plus und Minus werden nur
herumgeschoben, verbinden sich mit etwas anderem, werden mächtig, größer, dann
kleiner, spalten sich ab und werden winzig. Dieses energetische Feld kann man
beeinflussen von außen, indem man das Feld vergrößert oder verkleinert. Es
existieren mehr Plus bzw. mehr Minuspole, mehr Gedanken, mehr Gefühle,
bestimmte Gedanken, bestimmte Gefühle, die nach einer bestimmten Zeit sich
erneut verändern oder verschwinden. So entsteht aus einer Ordnung vorübergehend
Chaos und später tritt eine neue Ordnung auf und so fort. Diesem Prozess ist
jeder Mensch ausgesetzt und wir sollten uns alle darüber im Klaren sein, welche
Macht Gefühle und Gedanken haben, auch wenn sie nicht sichtbar sind. Wir
Menschen sehen auch nicht Plus und Minuspol der Batterie, weil wir wissen, dass
es Plus und Minus gibt, und darum sollte sich der heutige Mensch seiner selbst
bewusst sein. Wer bin ich? Selbstbewusstsein hat mit Selbst-Bewusstheit zu tun.
Man ist sich seines Selbst bewusst, wie der Name schon sagt. Damit ist die
Seele gemeint. Egobewusstsein bedeutet: ich bin mir meines Egos bewusst, meiner
eigenen Person, dass ich ich selbst bin und einzigartig und ich erlebe mich
auch so. Selbstbewusste Menschen sind daher Menschen, die sich vom Selbst
tragen lassen, wie die Sprache es ausdrückt, von der Seele. Egobewusste
Menschen sind sich ihrer Einzigartigkeit bewusst und somit auch bewusst, dass
sie Seele sind. Egoistische Menschen sind fehlgeleitete Menschen, da sie nicht
auf das Selbst hören, sondern nur auf ein aufgeblasenes und somit erhöhtes,
künstlich vergrößertes Ego, das dem eigentlichen Ego nicht entspricht. Die
Menschheit steht heute vor diesem Problem des aufgeblasenen künstlich
hochgeschaukelten Über-Egos, das durch die Masse, die Medien, die Politik
gebildet wird und vernachlässigt durch Gedanken und Gefühle das eigene Ego.
Nicht „Ich bin ich“ wird gelebt, sondern „Du bist weniger wie ich“. Diese
Rechnung kann niemals aufgehen und schon Burghard Heim wusste davon, er der
vernachlässigte Naturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts, der den Geist nicht
von der Materie trennte und eine mehrdimensionale Feldtheorie aufstellte.
Sichtbare Materie ist sichtbar gemachter Geist, den wir tagtäglich nutzen und
über den wir Menschen uns kaum Gedanken mehr machen. Wir nutzen Materie, wir
nutzen Gedanken, wir fragen uns aber niemals, wer Gedanken und Materie
erschaffen hat. Wie beide Teile sich einander bedingen und ob beide unabhängig
voneinander existieren können? Darum geht es jetzt, heute, Burghard Heims Theorie noch einmal gründlich zu erforschen
und sich zu fragen, warum man ihm nicht zuhören wollte. Weil seine Antworten zu
banal waren, unserem eigenen Weltbild widersprachen, wir nur altklug sein
wollten wie jene Menschen, die ein sehr aufgeblasenes Ego und somit keines
hatten? Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder weiß das und nichtsdestotrotz
fürchten sich die Menschen vor ihrer Einzigartigkeit. Ist dies nicht mehr als
seltsam? Sich vor sich selbst fürchten? Wo doch jeder innerlich weiß, dass dies
so ist: Ich bin ich selbst, ich bin immer ich und einmalig, mich gibt es da
draußen kein zweites Mal! Jeder ist wie er eben ist. Ist diese Haltung, diese
Furcht, nicht ein Zeichen einer Gesellschaft, die schon sehr degeneriert ist,
dass sie sich selbst nicht annimmt, so wie sie ist? Brutal, grausam,
rechthaberisch, gierig, verlogen, am Krieg interessiert und bereit zum
Ausbeuten und Niedermachen anderer Menschen. Gehört dieses Verhalten noch zu
unserem Mensch-Sein oder sind wir jetzt noch eine Stufe tiefer gesunken, tiefer
als das Tier, denn letzteres tötet nicht alles und zerstört alles? Wenn wir
unsere derzeitige Weltlage anschauen, dann wissen wir, dass Tiere besser sind
wie wir. Daher stellt sich die Frage: Wer sind wir wirklich? Trauen wir uns
noch diese Frage zu stellen, an uns, sich vor einen Spiegel hinzustellen und
sich zu fragen, wer man selber ist? Eine Person, eine Persönlichkeit, ein
Individuum, etwas Einzigartiges und Selbstverständiges, das nicht ständig
Aufmerksamkeit braucht und sucht und sich dabei aufbläst, um leben zu können,
sondern nur einfach nur mehr Liebe braucht. Burghard Heim hat diesen Begriff
der Liebe sehr wohl berücksichtigt und das ist das Tolle an seiner
Wissenschaft. Es ist traurig, dass er von uns gegangen ist und dass man sein
Werk nicht genug gewürdigt hat. Burghard Heim wusste, dass Materie und Antimaterie
einander bedingen, dass Antigravitationskräfte uns daran hindern, die
Gravitationskräfte voll zu entfalten. Antigravitation ist der Faktor, der von
uns heute kaum berücksichtigt wurde. Seine Theorie darf nicht in Vergessenheit
geraten, denn er war ein großartiger Mann und Wissenschaftler, dem die
wichtigsten Dinge im Leben am Herzen lagen.
Ar’Eliah-Sha‘ar