Montag, 25. Februar 2013






Zum Gedenken an Burghard Heim!



Ich – bin ICH als Ego und ich bin ich als Selbst. Ich akzeptiere mein Ego als wichtigen Bestandteil meiner selbst. Das Ego gehört zu mir. Andererseits bin ich – nicht das Ego, sondern ich bin Seele, trotzdem gehört das Ego zu mir. Das Ego ist Teil der Seele, es ist der individuelle Teil, denn es gibt viele Seelen, die zusammen die All-Seele ergeben. Somit hat jede Seele ein Ego, dieses ist auf die Seele ausgerichtet und macht jede Seele einzigartig im Universum. Dieses Ego kann man nicht mit Egoismus gleichsetzen. Die Summe dieser zahlreichen Seelen nennt man Wesenheit. Die Seele hat einen Seelenauftrag, einen Egoauftrag gibt es nicht, weil die Seele durch dieses Ego seine Einzigartigkeit erfährt. Ich bin einzigartig wie jeder von uns. Der Seelenplan gilt für ein Leben und zwar für mein jetziges. Genaugenommen kann man nicht zwischen Seele und Ego unterscheiden, da es auch keine Trennung gibt. Jede Seele ist einzigartig. Die Abwesenheit von Einzigartigkeit gibt es nicht. Das widerspricht dem Leben. Wenn man von der Seele spricht, so ist stets diese einzigartige Seele gemeint, die individuelle Seele, die man ist. Seele und Ego kann man nicht beweisen, trotzdem weiß jeder von uns, dass er ist und dass er er ist und kein anderer. Ich bin ich selbst und niemand anderer. Dieses Ich ist immer vorhanden. Das kann man nicht einmal leugnen. Seinen Namen kann man ablegen, sich selbst ablehnen als Person, als Mann oder Frau, aber nicht sein Ich. Dieses winzige Ich steht im Mittelpunkt des Geschehens. Wer bin ich? Wie bin ich – jetzt? Wo bin ich? Wo? In der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft? Das Ego befindet sich auf der gedanklichen Ebene und dieses Ego kann man spüren, indem man über sichtbare Materie sich spürt. Dies wäre der eigene Körper, Nahrungsaufnahme, Krankheiten, Laufen, Schwitzen beispielsweise, der Herzschlag, der Pulsschlag. Man hört seine eigene Stimme, hört die Geräusche des Körpers. Die Wahrnehmung erfolgt über die Sinne. Dieses Ego entdeckt auch Gefühle, die aber bereits nicht mehr sichtbar sind. Man sieht die Bewegung des Körpers, die Hände, die berühren, das wäre eine der Möglichkeiten. Die andere Art der Gefühlsbegegnung ist der energetische Ausgleich. Man spürt auf Distanz die Nähe des anderen, seine Person. Die fremde Person steht weiter weg und trotzdem weiß man, weiß das eigene Ich plötzlich, dass der Mitmensch dort unsympathisch oder lieb und nett ist. Dies funktioniert über Energiefelder, die messbar und sichtbar gemacht werden können. Freier Energietausch zwischen materiellen Körper, die zu Seelen gehören, nennt man das. Individueller einzigartiger Energieaustausch, der unbewusst – oft – und auch bewusst stattfindet. Gedankliche Bilder, Vorstellungen können diesen Austausch noch beschleunigen. Man freut sich auf jemanden, der zu Besuch kommt. Da stellt sich der Körper bereits um, automatisch. Es findet regelmäßig diese Seelenkommunikation statt, bei allen Wesen hier auf Erden, egal, ob Mensch zu Mensch, Mensch zu Tier, Pflanze, Erde, Sterne etc. und umgekehrt. Am leichtesten spürbar und beobachtbar ist dies innerhalb derselben Gattung. Hunde und Katzen begrüßen das Herrl und Frauerl, sie wissen vorher, dass sie kommen. Ruhepole finden nur in der Nacht statt, wo der Mensch schläft und auch da läuft eine Verbindung zwischen Mensch und Mensch, Mensch und Tier, Erde etc. Allerdings sind sich beide Seiten sehr oft dieser Tatsache nicht bewusst, da beide schlafen und glauben, alleine gewesen zu sein und keine Verbindung, keinen Kontakt gehabt zu haben. Verbales Sprechen erleichtert die Kommunikation von Seele zu Seele und erschwert es auch, wenn es um Dinge geht, die nicht leicht beschreibbar sind. Daneben existiert die Körpersprache, der Blick, die Gestik, Mimik, die Körperhaltung, die energetische Schwingung kommt noch hinzu und die Ebene des Unbewussten und Überbewussten.  Auf allen drei Ebenen wird ausgetauscht und meist geht es da nicht um dasselbe. Unbewusst läuft etwas anderes, d.h. der Mensch kommuniziert auf drei verschiedenen Ebenen und die äußerliche Erscheinung in der Welt sagt gar nichts über die gedankliche, innere Verfassung unter Umständen aus, weil man beispielsweise sehr viel im Kopf hat, nicht alles zugleich ausdrücken kann, man Zeit braucht, um diese Gedanken ablaufen zu lassen in einer Reihenfolge, in der Zeit. Somit kommuniziert jede Seele einzigartig auf seine eigene Art und Weise und darüber hinaus stellt diese Seele die Verbindung her zu anderen Seelen, die unterschiedlicher Natur sind oder sein können. Es ist normal, dass die Seele zu denselben Seelen sich in der Zeit unterschiedlich verhält, weil dies von dem Plan der Seele abhängt, den sich die Seele gesetzt hat überbewusst. Jeder von uns will sich entwickeln und tut es auch. Infolgedessen gibt es verschiedene Schritte auf unbewusster, bewusster und überbewusster Ebene von Seele zu Seele. Manchmal wird man als Seele am Weitergehen gehindert, weil unbewusste Dinge noch nicht erledigt worden sind und dieser Entwicklungsschritt abgewartet werden muss. Es handelt sich um Entwicklung und um Kontaktaufnahme, wobei Kontakte aufgebaut, abgebrochen werden, möglicherweise gänzlich fallengelassen oder aber erneut entflammen und erneut aufgebaut werden können. Man hat nie mit allen Seelen zugleich Kontakt, nur mit einer bestimmten Anzahl, die variieren kann – wegen der Zeit, da Zeit eine bestimmte Qualität aufweist, ebenso der Raum. Raum und Zeit sind künstlich entstandene Faktoren innerhalb der sichtbaren Materie wie Gravitation und Antigravitation. D.h. den Raum kann man mit Gravitation und die Zeit mit Antigravitation in Verbindung setzen. Burghard Heim hat in seiner Feldtheorie bereits darauf hingewiesen und er hat als Wissenschaftler das Phänomen des Gedankens und des Gefühls in seine Theorie einbezogen. Zur Zeit gehört der Gedanke, das Gefühl bewegt sich innerhalb und außerhalb der Zeit, das Gefühl besitzt so etwas wie „Ewigkeitscharakter“ und Gefühle wie wahre Liebe, tiefer Frieden gehören hierher. Hingegen zählt man Gefühle wie Hass, Neid, Gier zu den mentalen Bereichen, weil der Gedanke diese Gefühle entstehen lässt, wodurch sich jetzt die Frage ergibt: Wie entstehen Gedanken? Wie Gefühle? Bedingt das eine das andere und umgekehrt? Da Gedanken und Gefühle nicht sichtbar sind, wo sind sie zu Hause? Wo ist der Ort, wo sie entstehen? Burghard Heim gibt darauf die Antwort. Gefühle und Gedanken sind einfach da, wie die Henne und das Ei, wie links und rechts, wie Materie und Antimaterie, wie Plus und Minus in einem Feld. Plus und Minus werden nur herumgeschoben, verbinden sich mit etwas anderem, werden mächtig, größer, dann kleiner, spalten sich ab und werden winzig. Dieses energetische Feld kann man beeinflussen von außen, indem man das Feld vergrößert oder verkleinert. Es existieren mehr Plus bzw. mehr Minuspole, mehr Gedanken, mehr Gefühle, bestimmte Gedanken, bestimmte Gefühle, die nach einer bestimmten Zeit sich erneut verändern oder verschwinden. So entsteht aus einer Ordnung vorübergehend Chaos und später tritt eine neue Ordnung auf und so fort. Diesem Prozess ist jeder Mensch ausgesetzt und wir sollten uns alle darüber im Klaren sein, welche Macht Gefühle und Gedanken haben, auch wenn sie nicht sichtbar sind. Wir Menschen sehen auch nicht Plus und Minuspol der Batterie, weil wir wissen, dass es Plus und Minus gibt, und darum sollte sich der heutige Mensch seiner selbst bewusst sein. Wer bin ich? Selbstbewusstsein hat mit Selbst-Bewusstheit zu tun. Man ist sich seines Selbst bewusst, wie der Name schon sagt. Damit ist die Seele gemeint. Egobewusstsein bedeutet: ich bin mir meines Egos bewusst, meiner eigenen Person, dass ich ich selbst bin und einzigartig und ich erlebe mich auch so. Selbstbewusste Menschen sind daher Menschen, die sich vom Selbst tragen lassen, wie die Sprache es ausdrückt, von der Seele. Egobewusste Menschen sind sich ihrer Einzigartigkeit bewusst und somit auch bewusst, dass sie Seele sind. Egoistische Menschen sind fehlgeleitete Menschen, da sie nicht auf das Selbst hören, sondern nur auf ein aufgeblasenes und somit erhöhtes, künstlich vergrößertes Ego, das dem eigentlichen Ego nicht entspricht. Die Menschheit steht heute vor diesem Problem des aufgeblasenen künstlich hochgeschaukelten Über-Egos, das durch die Masse, die Medien, die Politik gebildet wird und vernachlässigt durch Gedanken und Gefühle das eigene Ego. Nicht „Ich bin ich“ wird gelebt, sondern „Du bist weniger wie ich“. Diese Rechnung kann niemals aufgehen und schon Burghard Heim wusste davon, er der vernachlässigte Naturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts, der den Geist nicht von der Materie trennte und eine mehrdimensionale Feldtheorie aufstellte. Sichtbare Materie ist sichtbar gemachter Geist, den wir tagtäglich nutzen und über den wir Menschen uns kaum Gedanken mehr machen. Wir nutzen Materie, wir nutzen Gedanken, wir fragen uns aber niemals, wer Gedanken und Materie erschaffen hat. Wie beide Teile sich einander bedingen und ob beide unabhängig voneinander existieren können? Darum geht es jetzt, heute, Burghard Heims Theorie noch einmal gründlich zu erforschen und sich zu fragen, warum man ihm nicht zuhören wollte. Weil seine Antworten zu banal waren, unserem eigenen Weltbild widersprachen, wir nur altklug sein wollten wie jene Menschen, die ein sehr aufgeblasenes Ego und somit keines hatten? Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder weiß das und nichtsdestotrotz fürchten sich die Menschen vor ihrer Einzigartigkeit. Ist dies nicht mehr als seltsam? Sich vor sich selbst fürchten? Wo doch jeder innerlich weiß, dass dies so ist: Ich bin ich selbst, ich bin immer ich und einmalig, mich gibt es da draußen kein zweites Mal! Jeder ist wie er eben ist. Ist diese Haltung, diese Furcht, nicht ein Zeichen einer Gesellschaft, die schon sehr degeneriert ist, dass sie sich selbst nicht annimmt, so wie sie ist? Brutal, grausam, rechthaberisch, gierig, verlogen, am Krieg interessiert und bereit zum Ausbeuten und Niedermachen anderer Menschen. Gehört dieses Verhalten noch zu unserem Mensch-Sein oder sind wir jetzt noch eine Stufe tiefer gesunken, tiefer als das Tier, denn letzteres tötet nicht alles und zerstört alles? Wenn wir unsere derzeitige Weltlage anschauen, dann wissen wir, dass Tiere besser sind wie wir. Daher stellt sich die Frage: Wer sind wir wirklich? Trauen wir uns noch diese Frage zu stellen, an uns, sich vor einen Spiegel hinzustellen und sich zu fragen, wer man selber ist? Eine Person, eine Persönlichkeit, ein Individuum, etwas Einzigartiges und Selbstverständiges, das nicht ständig Aufmerksamkeit braucht und sucht und sich dabei aufbläst, um leben zu können, sondern nur einfach nur mehr Liebe braucht. Burghard Heim hat diesen Begriff der Liebe sehr wohl berücksichtigt und das ist das Tolle an seiner Wissenschaft. Es ist traurig, dass er von uns gegangen ist und dass man sein Werk nicht genug gewürdigt hat. Burghard Heim wusste, dass Materie und Antimaterie einander bedingen, dass Antigravitationskräfte uns daran hindern, die Gravitationskräfte voll zu entfalten. Antigravitation ist der Faktor, der von uns heute kaum berücksichtigt wurde. Seine Theorie darf nicht in Vergessenheit geraten, denn er war ein großartiger Mann und Wissenschaftler, dem die wichtigsten Dinge im Leben am Herzen lagen.
                      Ar’Eliah-Sha‘ar

Donnerstag, 14. Februar 2013





Texte: AR’ELIAH-SHA‘AR
Band 14, DU UND ICH



….Sie wollten es gar nicht, dass man ihnen vertraute, sie wollten niemals irgendjemand sein, schon gar nicht Seele sein. Sie wollten ihr Spiel von Lug und Trug weiterspielen, weiter morden, stehlen und zerstören und dies hielt ich nicht mehr aus. Für mich gab es in erster Linie die unsterbliche Seele, die bedingungslose Liebe und die Liebe, die ich hier in dieser beschränkten Form, eben in dieser Realität Erde immer wieder versuchte zu leben. Ich wusste jetzt, dass es Zeit war zu gehen, einen anderen Weg einzuschlagen und vor allem, von diesem Ort zu verschwinden. Ich hatte genug gesehen, zu viel erfahren, zu viel an Informationen erhalten, um nicht zu wissen, dass mich mein Weg nun wo andershin lenken würde. Diesen Menschen konnte niemand mehr helfen außer einer einzigen Person, das waren sie selbst. Ob diese Menschen es zulassen würden, dass sie sich selbst eines Tages mal über den eigenen Weg liefen, wusste ich nicht, möglicherweise doch. Es konnte geschehen, dass sie eines Tages sich selbst fragten, wer sie waren, wer sie vielleicht sein würden, aber es war ziemlich unwahrscheinlich, dass sie es taten. Darum zog ich es vor, zu gehen, denn nichts verband mich mehr mit diesen merkwürdigen Wesen, die sich selbst Menschen nannten, außer der Seele. Dass diese Menschen ziemlich grausam und brutal zu sich selbst wie zu ihren Mitmenschen waren, schienen sie nicht zu bemerken. Sie zeigten für niemanden irgendein Gefühl, Mitgefühl kannten sie nicht, das war ihnen schon lange fremd geworden. Sich selbst zu spüren hatten sie verlernt, auf ihre Gedanken zu achten, auf ihre inneren Gefühle zu hören, ihren Körper wahrzunehmen und auf das zu lauschen, was da draußen, scheinbar da draußen außerhalb ihres Körpers, sich abspielte in dieser verlogenen Realität, dazu waren sie nicht mehr in der Lage. Ich wusste, dass alle Menschen wussten, bewusst oder unbewusst, dass man ihnen übel mitspielte, dass eine Macht diese Welt zu beherrschen versuchte seit Generationen, um sie zu versklaven und zu vernichten, auf jeden Fall, um sie auszubeuten, sie in Unruhe und Unsicherheit, in Angst und Schrecken zu versetzen, während diese Gruppe von Wesen nach nichts anderem als nach der Macht über diesen Planeten strebten. Ich brauchte hier niemanden aufmuntern, aufwecken, an stupsen, sie alle wusste es auf einer bestimmten Ebene, dass sie ausgetrickst wurden auf so unterschiedliche Art und Weise, dass mich zeitweise der Schrecken packte. Es war egal, was ich dachte, wichtig war nur für jene, was die große Masse dachte und sie dachten alle nur an eines:
dass es zu spät war für alles, für den Frieden, für Glück und Wohlstand, für ein schönes Zuhause, eine schöne Familie, für genügen Geld für alle, Arbeitsplätze für alle. Sie wollten nichts anderes kennen als das, was sie bisher gekannt hatten, das wenige, dass sie im Grunde nicht mochten und doch nicht ablegen konnten wie ein Kleidungsstück. Sie liebten die vielen, die unzähligen Lügen über sich selbst, die Art und Weise, wie man andere Menschen betrog, hinterging, um das zu zerstören, was ihnen immer versagt geblieben war. Jeder wollte nur in seinem eigenen Reich leben und es sollte niemals ein gemeinsames Reich, eine gemeinsame Welt werden. Der Traum von einer geeinten Erde konnte nie in Erfüllung gehen, weil keiner bereit war, den ersten Schritt in die richtige Richtung zu tun. Jeder wartete nur ab, was der andere tat, verteufelte und verdammte den anderen, der auszubrechen versuchte und zerstörte die Grundlage jeglichen Lebens auf diesen Planeten mit Genuss. 
Was sollte ich mit diesen Menschen tun, die niemals zusammen arbeiten würden, die sich niemals zur Versöhnung die Hände reichen würden, die niemals bereit waren, dem anderen ehrliche Antworten zu geben? Sie konnten nur lügen und betrügen, den anderen bestehlen, richten, morden, zu mehr waren sie nicht mehr fähig. Gemeinsamkeiten gab es sonst keine. Dementsprechend war auch das kollektive Bewusstsein dieser Menschen. Es war von Zerstörung geprägt, es gab Gewalt und Kriege, Machtstreben, Fanatismus und Religion, doch kein echtes wahres Wissen über die wirklich wichtigen Dinge auf Erden, über das Leben schlechthin, über die Liebe, über Beziehungen, wie man diese aufbaute und wie man sie am Leben erhielt. Zerstörung war der herrschende Zustand, in dem sich die gegenwärtige Menschheit befand, Zerstörung prägte das kollektive Bewusstsein des Menschen und somit war jedem Menschen dieses Planeten bewusst und vor allem unbewusst klar, was auf unserer schönen Erde tatsächlich passierte. Es störte kaum jemanden, was da ablief und das war es, was momentan mir nicht passte. Jeder musste selbst heraus finden, in welchem Dreck er sich befand, er musste sich bewusst werden, wie tief er in der Patsche saß oder er starb ein Leben, das genau genommen kein echtes Leben war, eine andere Wahl hatte er nicht mehr, da das kollektive Bewusstsein der Menschheit schon so weit manipuliert worden war und in erster Linie Negatives, Mord und Totschlag das menschliche Leben prägte. Es gab unzählige Menschen, das stimmte, einzelne Menschen, die noch immer in der Lage waren, sich über dieses schreckliche kollektive Bewusstsein zu stellen, doch es genügte nicht. Das wusste ich. Es musste ein nächster, ein völlig neuer Schritt erfolgen, und der lautete: 
„Dieses kollektive Bewusstsein der Menschheit musste durch ein kosmisches Bewusstsein ersetzt werden, das nur auf der bedingungslosen Liebe basierte. Die Seele musste endlich Einzug halten in den Herzen der Menschen. Dieses schreckliche kollektive Bewusstsein musste rasch in ein kosmisches Bewusstsein umgewandelt werden. Statt Töten und Zerstören bedingungslose Liebe.
Doch wie sollte dies geschehen, dachte ich. Wie konnte ein einzelner Mensch dieses Werk vollbringen, wie? Diesen Trümmerhaufen in ein Paradies umwandeln? Da erinnerte ich mich wieder des einen Traumes, den ich vor einiger Zeit gehabt hatte. Es war der Traum von einem Kind, das in uns lebte und uns zeitlebens begleitete.
Er war auf dieser Wüste gegangen und eines Tages stand ein Kind vor ihm, mal ein schwarzes kleines Slum Kind, mal ein größeres weißes Stadt- und Straßenkind. Er hatte viele Kinder gesehen, er hatte sogar das verlassene Kind in den Erwachsenen gefunden, dann erst, so erinnerte er sich weiter in seinem Traum, war dieses sonderbare Wesen erschienen, ein Kind, ohne Namen wie wir, ohne Gesicht und Gestalt. Trotzdem, das wusste er, trug es viele Gesichter, viele furchtbare und traurige Gesichter und – es konnte jederzeit die Gestalt ändern, sich verwandeln in vieles, was er sich nicht auszusprechen getraute, denn davor packte ihn die furchtbare Angst. „Kind“, rief er erschrocken aus, „wo bist du? Wo bist du, mein inneres Kind, mein fröhliches, lustiges….mein von Leben strotzendes, Leben bejahendes Kind des Kosmos? Bist du in mir, bist du bei mir….oder bist du tot und ich finde dich erst da draußen auf den breiten Straßen dieser Welt?“
Die Seele offenbarte sich, das wusste ich, in unserem inneren Kind. Die Seele offenbarte sich im Inneren und im Außen. Mal war sie ein Inneres, mal ein Äußeres und Inneres und Äußeres konnten ausgetauscht werden, denn die Seele konnte sich hinter allen Formen offenbaren. Die Seele, auch Liebe genannt, konnte sich überall und zu jedem Zeitpunkt jedem Wesen offenbaren, weil sie ewig war. Das war die Rettung, das war unsere Chance.