Mittwoch, 29. Juni 2011

DER ROSAROTE PANTHER


Inspektor Clouseau ist unterwegs...
Kapitel 12)

Inspektor Clouseau fährt vergnügt die letzten Meter zum Markt, den er schon von weitem sieht, er pfeift ziemlich laut vor sich hin, immer wieder dieselbe Melodie. Dann blickt er sich um, aha, da vorne sind die Gemüse und Obststände, doch wo gibt es Blumen? Selbstverständlich sind die Blumen das wichtigste, will er doch seiner lieben Nicole zeigen, wie sehr er sie schätzt, was sie ihm bedeutet. Und oho, was ist denn das? Auf dem ganzen Marktplatz gibt es keinen Fahrradständer? Nein, so was, wo stellen denn diese Franzosen hier ihr Fahrrad ab. Clouseau blickt sich mehrmals um. Nein, so ein Ding der Unmöglichkeit besitzen die Leute nicht. Wahrlich, das ist nicht Paris. Ein netter junger Mann bei einem Stand hat ihn beobachtet, neugierig tritt er ein Stück vor und fragt ihn: „Excuse moi,….monsieur….hm…kann ich Ihnen behilflich sein….sie sind nicht aus dieser Gegend…nicht wahr…?“ Clouseau: „Hm…ich suche…ja, ich suche…sie wissen schon…eines von diesen Dingsda…um mein Fahrrad…ordnungsgemäß abzustellen….hm….sehen sie ihn irgendwo?“ „Ach, sie meinen…hm….nein, denn gibt es hier nicht…wissen Sie…die Leute gehen hier zu Fuß…und das Gestell vom Hotel…hm…das können sie vergessen…die meisten stellen es irgendwo ab…und wenn es vergessen wird…stört das keinen…irgendwo…taucht es dann wieder auf…und die Polizei bringt es dem Hotel zurück…verstehen sie?“ Clouseau blickt ihn komisch an, nein, so ein Kerl, er braucht doch sein Rad…er will seiner Nicole die schönsten Blumen bringen. Clouseau schiebt sein Fahrrad durch die Menschenmenge durch, der junge Mann folgt ihm voller Neugierde. Man sieht herrliche Stände, die Verkäufer nicken freundlich, preisen ihre Waren…und ein älterer Herr ruft dem jungen Mann zu. „Na, wen bringst du uns heute, Pierre?...diesen jungen Mann da…sie wohnen sicherlich in einem Hotel …in welchen denn…wenn ich fragen darf….?“ „Er schiebt doch das alte Fahrrad…du weißt schon…altes Haus…die sammeln es dann morgen wieder ein.“ „Nein sowas….im neuesten Hotel der Stadt wohnen sie….lassen sie mal…Pierre besorgt das schon…Pierre bring das Fahrrad weg…kommen sie schon…ich hab was für sie!“ Clouseau steht vor Pierre, der sein Fahrrad möchte. Nein, was sind das für ungezogene Leute hier, kennt da niemand die Verkehrsschriften. „Ich bin Clouseau…ich würde gerne…mein Fahrrad selber versorgen…wenn sie nichts dagegen haben. Pierre nimmt die Hände von seinem Fahrrad weg. „Bitte! Ich habe nichts dagegen…ich geh mal wieder…bis später…!“ Pierre verschwindet in der Menschenmenge. „Und sie heißen Clouseau? Komisch, mit Vornamen?....“ „Mit Nachnamen…was fragen sie?“ „Und ihr Vorname?“ „Jaques, was denn sonst….ich suche wunderschöne Blumen für Nicole meine Frau….wissen sie…sie sehnt sich so nach fran-zösischen Blumen….“ „Komm Jaques….Madame Toulliere da vorne…meine Nachbarin…verkauft dir die schönsten Blumen von ganz Südfrankreich….woher kommst du?“ „Aus Paris!“ „Ah….ein Pariser!“, der Alte mustert Clouseau von oben bis unten, „und deine Frau….“ „Nicole, schläft jetzt in ihrem Zimmer…ich will sie über-raschen mit dem bezaubernsten Duft von Rosen….hm…hm…wie das duftet…Rosen“ „Naja…Rosen…hat sie gerade nicht…die sind … fürchte ich schon alle…aber…andere noch schönere Blumen….ah…was ist…?“ Clouseau hat während des Gesprächs seinen Kopf ein wenig nach links verdreht und einen jungen Mann beobachtet. Der hat ihm gar nicht gefallen. „Ich brauche jetzt…einen Ständer…!“ „Einen …was? Ach so….einen Ständer! Weißt du Jaques…den benutzt hier niemand…außer es erscheint die hiesige Polizei…wozu brauchst du denn das?“ „Ich bin von der Polizei.“ „Ah….von der…Pariser Polizei…nicht wahr…und da brauchst du einen Stän-der.“ Einen Fahrradständer…für mein Fahrrad. Man parkt jedes öffentliche Fahrzeug ordentlich auf der Straße…ver-stehen sie?“ „Ja, selbstverständlich….Madame Toulliere…wartet auf sie…du könntest es schieben…und dann…“ „Ah…da ist ja einer…mon dieu!“ Clouseau hat endlich das gefunden, was er gewollt hat, allerdings befindet er sich nicht in einem passablen Zustand. Man merkt dem Ständer an, dass er schon relativ alt ist. Er steht da irgendwie zwischen den Kisten und ist eigentlich nur im Weg, den Kisten selbstverständlich. Clouseau drückt dem verdatterten Alten sein Fahrrad in die Hand und nimmt den Ständer ins Visier. Die viele Kisten müssen mal da weg. Schlicht und einfach stellt er die ganze Schachteln zur Seite. Dann rückt er den Ständer zurecht, schiebt ihn bald hierhin bald dorthin, bis er bemerkt, dass sich ein paar Leute um ihn gescharrt haben, der Alte mit seinem Fahrrad ist auch dabei. Ehe noch die Besitzer der Schachteln ein Wort dazu sagen können, ergreift der Alte das Wort und meint: „Das ist bloß…ein Pariser Polizist…er will halt das Fahrrad unterbringen ….Leute….“ „Da vorne bei der Bank…haben sie einen, verstehen sie mich…funkelnagelneu…der glitzert in der Sonne…für ihren Drahtesel…hier…brauchen wir das nicht….Robert hält ihnen ihr Fahrrad….“ „Ach lass ihn doch….der will halt sein Fahrrad hinstellen…Mensch…reg dich nicht auf….“ „Und was soll ich mit meinen vielen Kisten?…wohin damit?…du weißt doch…deine liebe Cousine…die regt sich auf…wenn ich sie hoch staple…(die beiden haben kurz miteinander gesprochen und nicht gemerkt, dass Clouseau die Kisten und Schachteln übereinander stellt)…was machen sie denn da?…wenn das meine Frau …und seine Cousine sehen…was glauben sie, was es da für ein Theater gibt…nein, nein, mein guter Mann…das lassen sie bleiben.“ „Ach reg dich doch ab, Paul, …zeig ihm die schönsten Blumen für seine Frau…führ ihn zu Madame Toulliere…während ich hier auf sein Fahrrad aufpasse.“ Clouseau ist jetzt mit den Schachteln fertig und fängt an, vor den Zuschauern den Ständer noch einmal zu richten. Er schiebt ein bisschen hierhin und dorthin. „Und was wird das jetzt…?“, fragt der Alte mit seinem, Clouseaus Fahrrad“. „Das muss…ein bestimmter Winkel sein, genau…72 Grad….das machen wir in Paris immer so….“ Clouseau nimmt das Fahrrad und stellt es ab, bemerkt erst jetzt, dass es kein Schloss zum Versperren gibt. „Was ist? Was habens denn?“ „Das Schloss fehlt! Es kann ge-stohlen werden….!“ „Ja…aber das ist doch nur ein Rad….vom Hotel…verstehen sie, Jaques…ein armseliges altes Fahrrad.“ Clouseau nimmt Haltung an. „Nein, ….das ist ein ganz neues Fahrrad…und ich bringe es zurück…so wahr ich Inspektor Clouseau heiße….und ….“ Weiter kommt er nicht, denn eine Zuschauerin, eine Einheimische, fragt ihn: Sie sind Inspektor? Und woher? „ Aus Paris…das sagte er schon“, meldet sich der Alte zu Wort, „…und er will Blumen kaufen…bei Madame Toulliere…für seine Frau! Das ist doch so….Inspektor? Inspektor! Was Inspektor? Sie sind Inspektor? Vielleicht dieser be-rühmte Inspektor…? Nein, so was….hol schnell Monsieur Neville …sie sind Inspektor Clouseau…na freilich…jetzt erkenne ich sie…sie waren heute im Fernsehen…hm…da haben sie aber ein bisschen anders ausgeschaut. Paul, du passt auf sein Fahrrad auf…marsch marsch…etwas schnell…damit sein Fahrrad hier nicht gestohlen wird….sonst steht das morgen auch in der Zeitung. Nein so was….der berühmte Inspektor….und was machen sie hier…wenn ich fragen darf?“ „ Ich möchte….Blumen kaufen…Blumen für meine Frau Nicole!“ „Ach ja, das hab ich fast vergessen…gleich…wir gehen gleich zu Madame Toulliere. Paul passt auf ihr Rad auf…das tust du doch, nicht wahr….und wir beide…wir gehen jetzt…äh…was ist denn…Inspektor?“ Paul hat das Rad irgendwie hingestellt, völlig schief, sodass es fast umfällt. Clouseau runzelt die Stirn. Dass es so etwas hier gibt. Er lässt alle stehen und richtet das Rad in dem richtigen Winkel aus, schiebt den Ständer ein wenig zur Seite, dann wieder und behindert natürlich die umstehenden Leute, die ihm verblüfft zuschauen. „Das muss ein exakter Winkel von 72 Grad sein, sonst…behindert man den Verkehr…wissen sie, was ich meine? Die Autos können sonst nicht vorbei…“ „Das war jetzt ein guter Scherz, Jaques, (klopft Clouseau auf die Schulter)…und jetzt komm…Madame…aber…was ist denn?“ „Sie glauben mein Vorhaben missbilligen zu dürfen?“ Clouseau steht vor einem Zuschauer, der in ihm einen Idioten sieht, weil er da mit dem Fahrrad herum gewerkelt hat. Der Mann war darauf nicht gefasst, dass Clouseau ihn anspricht. „Aber Laroche…was ist denn? Warum bist du heute nicht im Laden?…du weißt doch…das…ist unser lieber Inspektor Clouseau…von der Pariser Polizei“. Der Mann zieht sich zurück: „So so…von der Pariser…Polizei“. „Ja, und er geht mit mir einkaufen…also bitte…lass ihn durch…oder noch besser…bewach sein Fahrrad…während wir unterwegs sind…. Bitte…Herr Inspektor…kommen sie…Madame Toulliere wird sie bewundern…sie hat heute auch ferngeschaut…und ich bin mir sicher…sie werden ihr gefallen….“
Minuten später stehen beide Männer vor dem Blumenstand, Clouseau hat zwar keine Rosen, die sind nämlich wirklich schon alle, dafür aber einen wirklich hübschen gut riechenden Blumenstrauß in der Hand und quasselt mit der alten Verkäuferin, die ihn am liebsten gar nicht mehr los lassen will. „Nein, Inspektor…da wird sich aber ihre Frau Gemahlin freuen…(ein Aufschrei von ihr)….mein Gott, was ist denn?“ Sie sieht einen jungen Mann, den von vorhin, den Clouseau beobachtet hat, schnell in der Menge verschwinden und der Inspektor springt schnell nach, erwischt ihn, packt ihn vor allen Leuten am Kragen und schleift ihn zurück. Der junge Mann schreit wie verrückt, weil er nicht weiß, was ihm da widerfahren ist. „ Hab ich dich…mein Söhnchen…. “Clouseau hält ihn noch immer am Hals gepackt. Der Junge: „Aber was ist denn?…was habe ich denn…getan?…lassen sie mich…los!“ Die Leute kommen näher. Madame Toulliere und der Alte von vorhin, der Clouseau hierher geführt hat, rücken an sie ran. „Wir sind ja schon so gespannt, was der Inspektor…mit dir macht?“, meint Madame Toulliere. „Es hat ja so kommen müssen…deine Mutter hat es dir hundert Mal gesagt…aber du hast nicht hören wollen.“ „Bitte…lassen sie mich frei…au…das tut ja weh!“ Clouseau hat ihn noch immer am Kragen gepackt. „Du gibst das zurück…und das schleunigst!“ „Was denn? …ich weiß gar nicht….äh…ich krieg keine Luft…was das soll?“ Clouseau lässt ihn jetzt los. „Du hast dieser Dame dort…die Geldbörse gestohlen…(ein lautes Ah ist zu hören)…ich habs gesehen“ „Aber…ich hab nichts gestohlen…wirklich nicht…ich bin nur…“ „Das ist der berühmte Inspektor Clouseau…von der Pariser Polizei….“ Die Umstehenden sind neugierig, der Dieb steht noch immer und holt sein Diebesgut nicht hervor. „Ich zähle bis drei,“ Clouseau wird dabei sehr ernst. „Bei drei drücke ich ab….eins….zwei….“ „Schon gut…ich habs hier….“, der Dieb greift in seine Tasche und zieht eine Geldbörse hervor, Clouseau zeigt sie in die Höhe und die Bestohlene dringt vor und kann es nicht fassen, sie hat den Diebstahl nicht einmal bemerkt. Der Dieb will sich davon schleichen, doch Clouseau waltet wieder seines Amtes. „Das haben sie vortrefflich gemacht…das Diebesgut zurückgegeben…die Herrn Kollegen werden darüber erfreut sein.“ „Aber ich hab doch jetzt alles gemacht..was sie gewollthaben…was ist denn noch?“ „Sie werden jetzt mit mir aufs Revier gehen….dort wird ein Protokoll erstellt werden…“ „Nein, nein…ich will nicht…ich werde dorthin nicht gehen….!“ „Sie kommen mit…keine Widerrede…Madame Toulliere…darf ich Ihnen meine Blumen anvertrauen?“ „Selbstverständlich …Herr Inspektor…(zum Dieb)…so ein Feigling…einer Dame die Geldbörse aus der Tasche klauen und sich davon stehlen…danach aber ein Feigling sein…“ „Ich bin kein Feigling…ich will nur nicht aufs Revier!“ „Ja, was ist denn hier los? Sieh hier, Madame Toulliere!“ Niemand hat den Beamten bemerkt, der plötzlich in der Menge steht vor Clouseau und dem jungen Mann. „Ach hat dich endlich mal einer erwischt!“ „Er hat mir die Brieftasche mit dem ganzen Geld gestohlen…Herr Inspektor…und dieser Mann da…(der Beamte mustert Clouseau) …hat den Dieb gefasst…Ich hab wieder meine Geldbörse…Leute…!“
Der Beamte schnappt sich den jungen Mann, beide verschwinden in der Menge, Clouseau steht schließlich mit der Alten da, die ihm seine Blumen wieder in die Hand drückt. „Na, was sagen Sie, …die riechen noch immer gut…Ihre Nicole wird sich freuen. Sie sind ja so ein wunderbarer Mann…und ihre Frau…ihre Nicole…die müssen sie mal mitbringen und uns vorstellen…nicht wahr?“ Alle Umstehenden nicken voller Begeisterung. Nein, dieser Inspektor aus Paris…ist eine Wucht. Er hat zwar einen Riesenstrauß, der den einen Korb seines Fahrrades zum Überquellen bringt, doch was macht das. Nicole wird sich freuen, das ist die Hauptsache. Jetzt schnell nach Hause zu seiner Lieben, die wartet sicher sehnsüchtig auf ihn. „Haben sie nicht etwas vergessen, Herr Inspektor?“ Madame Toulliere hat ihn das gefragt. Er und was vergessen. Clouseau bleibt stehen. Das Gemüse mit dem Obst, das hat er doch tatsächlich vergessen. Nein, wie rührend sich alle hier um ihn kümmern. Wenn Madame Toulliere nicht wäre, dann wäre er jetzt nach Hause ins Hotel gefahren und Nicole hätte ihn gefragt…, nein, nicht auszudenken, was sie ihn gefragt hätte. „Hast du auf mein Obst vergessen, Liebling, schon wieder vergessen?“ Nein, er hat nichts vergessen, gleich wird er Madame Toulliere fragen, wo man das beste Obst kaufen kann, sie kennt doch jeden hier. Er wird sich von ihr herum führen lassen und der Dieb, der kann ihm gestohlen bleiben. Er wird auch nicht aufs Revier fahren und das Protokoll unterschreiben. Sollen die Kollegen die Arbeit verrichten. Er ist auf Urlaub und will sich erholen, sonst nichts.

Freitag, 24. Juni 2011

DER ROSAROTE PANTHER Kap. 11 the pink panther 3

Kapitel 11)


Nun befinden wir uns im Süden Frankreichs, Clouseau ist mit seiner Nicole im Hotel angelangt, dort von Dutzenden Reportern „überfallen“, photografiert, worden und hat sein Interview gegeben. Jetzt ist der Trubel vorüber, und Clouseau hat beschlossen einkaufen zu gehen wie diese Südländer hier, diese Landsleute, welche die Sonne so sehr genießen. Nicole liegt in ihrem Liegestuhl und sonnt sich, die Fahrt war doch sehr anstrengend und wenn sie an das Vorgefallene denkt, nicht auszudenken, was hätte passieren können. Gottlob hat ihr lieber Mann alle seine Papiere bei sich gehabt, nur seine Uniform ist in Paris geblieben, worüber sie eigentlich froh ist. Jetzt ist Urlaubszeit und ihr bester Mann hat versprochen, jetzt auf den Markt zu gehen, ihr frisches Obst und Gemüse einzukaufen. Er ist ja so aufmerksam zu ihr, ja, wenn er nur bei der Sache ist. Gott sei Dank, ist diese Geschichte vorbei, die Bankräuber eingesperrt und es droht ihnen beiden keine weitere Gefahr mehr. Ihr liebster Gatte hat den Reporter hoch und heilig versichert, dass er nicht gedenkt, den nächsten Fall zu übernehmen. Wie konnte es auch nur der Chefinspektor so weit kommen lassen, dass der rosarote Panther gestohlen wurde? Nein, ihr Gatte wird den Urlaub mit ihr verbringen, das hat er vor laufender Kamera laut und deutlich verkündet. Er verbringe hier zum ersten Mal seinen Urlaub mit seiner Frau und da wolle ein Pariser Inspektor nun mal nicht gestört werden. Was soll denn jetzt noch passieren. Das Auto hat jemand vom Hotelpersonal in die Garage gestellt und ihr liebster Clouseau hat sie gleich, als sie das Hotelzimmer betreten hat, gefragt, ob sie nicht mit ihm eine Segelfahrt, eine Bootstour machen möchte. Sie hat freudig zugestimmt und dann nur gemeint, dass sie vor Hunger sterbe…und das einheimische Obst…und Gemüse…kosten wolle, worauf er ihr sofort erklärt habe, er werde den nächsten Markt aufsuchen, sich unter die Einheimischen mischen, und weg war er. Jetzt ist er schon fünf Minuten fort und er würde ihr Zeit lassen, sich zu erholen von den Strapazen der Reise…und vor den Zugriffen der hiesigen Reporter.In der Zwischenzeit steht Clouseau beim Eingang zur Parkgarage, mit dreiviertel Hose und T-Shirt, wie ein typischer Tourist und sucht in der Garage sein Auto. Aha, da hat es dieser Kerl eingeparkt. Wie gut, dass er an alles gedacht hat, auch an die Autoschlüssel, schnell noch den Korb auf den Rücksitz gestellt und los kann es gehen. Das man hätte auch zu Fuß machen können, zu dem Markt laufen, doch wer denkt daran? Ein Pariser Polizist sicherlich nicht, der gewohnt ist, stets im Auto zu sitzen. Clouseau gibt Gas und es gelingt ihm auf wunderbare Weise aus der Garage zu gelangen. Das ist vorerst auch das einzige Wunder, das wir erleben können, denn jetzt schaltet der Inspektor auf die nächst höheren Gänge, denkt nur an seine liebe Nicole und an die französischen Märkte und übersieht…ja, was sieht er denn da nicht? Einen Haufen abgestellter Fahrräder, die alle der Reihe nach um purzeln. Mein Gott, das kann doch mal schon vorkommen, da haben halt diese sportlichen Männer ihre Drahteseln nicht richtig hingestellt. Auf jeden Fall hat es einen lauten Plumps gegeben und der Reihe nach fallen die Fahrräder um, und die dazugehörigen Besitzer, junge Männer, kommen aus dem Haus gelaufen, sehen die Bescherung und erheben wütend die Hände und schimpfen. Nur Clouseau merkt von dem nichts, ist schon ein paar Meter weiter und möchte aus der Hotelanlage hinausfahren. Irgendwie schafft er da nicht die Kurve, er weiß selber nicht, warum, doch das Auto bleibt stehen und der Hotel Boy springt noch rasch zur Seite. Der diensthabende Angestellte kommt höflich herbei, grüßt, als ob nichts geschehen wäre und fragt nach. „Aha, sie wollen einkaufen gehen“, erkundigt er sich, „zum nächsten Markt. Aber da nimmt man doch nicht das Auto, sondern ein Fahrrad, Herr Inspektor, das gibt es zu verleihen.“ Und ehe es sich Clouseau richtig überlegen kann, sitzt er auf einem dieser Drahtesel und der Hotel Boy verspricht ihm hoch und heilig, sein Auto zurück in die Garage bringen zu lassen. Nun ist unser lieber Inspektor mit diesem zweirädrigen Vehikel unterwegs, das vorne und hinten einen schönen großen Korb besitzt, was Clouseau nur erfreut. Da kann er seiner Nicole die schönsten Blumen kaufen. Beschwingt und ohne jede Sorgen, was die Verkehrszeichen betrifft, tritt der Herr Inspektor in die Pedale, vorbei an den Fußgängern, die etwas zur Seite rücken müssen plötzlich. Das französische Städtchen entpuppt sich als sehr malerisch, nur der Verkehr ist etwas ermüdend und die Fahrer sind auf die Radfahrer nicht gut zu sprechen, das merkt der Inspektor sofort. Da hat doch dieser Laster tatsächlich den einen PKW ordentlich geschnitten, er hat es bemerkt, und weit und breit ist kein Verkehrspolizist zu sehen, und im Vorbeifahren merkt er noch, hat diese komische Dame dort drüben ihr Auto in das Halteverbot gestellt. Clouseau vergisst auf einmal, weswegen er hier ist, stellt sein Fahrrad ab, wo er sich gerade befindet und marschiert zu dieser Übeltäterin hin. Ja, das hat er sich gedacht. So gut sehen seine Augen noch. Das ist ein Halteverbot und die Wagenbesitzerin hat den Streifen vorne auf der Straße um einen halben Meter überfahren. Das ist ein weiteres Delikt. Ein Blick in das Wageninnere sagt ihm, dass die Dame auf Ordnung wenig Wert legt, die Taschen und Säckchen liegen kreuz und quer. Clouseau beugt sich genau vor und blickt in das Innere. Was hat diese Dame noch versteckt? Er kann nicht wissen, dass sie nur kurz Zigaretten holen will und eine Zeitung, gleich wieder zurück ist und einen Fremden bei ihrem Wagen von weitem bemerkt, der verdächtig, ja ziemlich verdächtig bei diesem steht und hinein schnüffelt. Dem wird sie mal ordentlich heimleuchten müssen. Sie schleicht sich also an, während Clouseau vom Wagenfenster aus das Innere des Wagens ins Visier nimmt. Ist sie angeschnallt gewesen? Kann das sein? Ein Blick auf die Seite bestätigt seinen Verdacht. Da hängt alles so durcheinander. Hat er es sich doch gedacht. Strafdelikt Nummer drei. Jetzt noch weiter forschen. Doch ach, was ist das? Was sieht er da auf einmal in dem Glas des Fensters vor sich? Eine Dame im Hintergrund, die ihn bitterböse anschaut und anschnauzt. Gerade noch rechtzeitig dreht er sich um, denn sonst hätte ihn der Regenschirm der Wagenbesitzerin erwischt. Was er nicht so alles gelernt hat als Pariser Polizist! Der schnelle Sprung hat ihm das Leben gerettet. Er kommt gar nicht dazu irgendetwas zu erklären, die Dame glaubt einen Gauner vor sich zu haben, der ihr Auto stehlen will und fängt laut zu schreien an und ehe noch eine Minute verstrichen ist, hat sich da um die beiden eine große Menschenschar gebildet. Dass weiter hinten ein Verkehrspolizist Clouseaus Fahrrad ohne Besitzer gefunden hat, entgeht der schimpfenden Menge. Dieser wird erst sichtbar als Clouseau sich in einer ordentlichen Zwickmühle befindet, denn die Damen und Herren beschimpfen ihn aufs Gröbste. Der Polizist schiebt das Fahrrad von Clouseau vor und fragt: „Was ist hier los? Schön der Reihe nach meine Damen…und Herrn. Hier versteht man sein eigenes Wort nicht mehr. Alle fangen erst recht laut zu meckern an und zeigen auf Clouseau. Der Polizist brüllt einmal laut Ruhe und dann ist es wirklich still. Fest fasst der Beamte den Besitzer der dreiviertel Hose und des T-Shirts ins Auge, dann wendet er sich an die Dame. Die hat jetzt endlich Gelegenheit, ihre Version der Geschichte zu erzählen. Dame: „…also ich gehe da nichts ahnend zu Bertraund, dem ich wie immer die Zeitung abkaufe, hole mir noch meine Zigaretten und Bertraund, der Kioskbesitzer begleitet mich hinaus…und was sehen da meine Augen. Ihn…diesen Dieb…der mein Auto stehlen wollte…das ist noch ziemlich neu…dann steht er da …gebeugt…so….Herr Inspektor (sie zeigt es vor) und starrt in mein Auto…minutenlang…minutenlang!… schaut …ob er was stehlen kann …verhaften sie ihn…aber sofort …dieses Landstreicher…diesen Dieb da…“(Stimmen der anderen werden sofort lauter, die alle dazwischen brüllen) Jetzt wendet sich der Polizist an Clouseau, zückt sein Büchlein und will seines Amtes walten. „Name bitte, Ihre Adresse, Telefonnummer…ja…und Ihren Beruf, bitte!“ „Das ist ja die Höhe…den noch nach seinem Beruf zu fragen…der ist ein Dieb…der gehört bestraft…ins Gefängnis!“ „Ruhe….ich verbitte mir das…hier kommt jeder zu Wort. Also. Ihren Namen bitte…und wenn es geht....schön der Reihe nach!“ Clouseau weiß nun, wen er vor sich hat, einen gutmütigen Vertreter des Gesetztes, den man auf keinen Fall enttäuschen kann. Er nennt Namen, Adresse, seine und Nicoles Telefonnummer, die Wagenbesitzerin schaut ihn erzürnt an, während der Polizist brav seinen Stift führt und schreibt. „Und jetzt noch ihren Beruf bitte…also bitte meine Damen und Herren…sie wollen doch wissen…was der Herr vorher gemacht oder nicht gemacht hat….nicht wahr?“ Vergnügt und voller Stolz verkündet Clouseau: „Ich bin Inspektor Clouseau…von der Pariser Polizei…und wenn sie mal…in den Nachrichten gegü,ckt haben…nur ein winzig wenig, ein Stünd-chen…so ein klitze kleines Minütchen….dann wissen sie …dass ich einen großen Fall verfolge. Ich bin hier….weil ich jeden zu fassen kriege…“ „Moment Mal…sagten sie nicht soeben……wie war das?…dass sie Inspek-tor…der Pariser Polizei sind?“ „Jawohl, und man hat mich vor einer Stunde gefragt, ob ich bereit bin… dem Vaterland einen weiteren Dienst zu erweisen? Verste-hen sie mich?“ „Sie…sie sind dieser…hm…dieser berühmte Inspektor…der den rosaroten Panther zurück bringen will…hm….soll….oh…mein Gott….verzeihen Sie…jetzt erkenne ich sie wieder….sie sind es tatsächlich…nein, diese Verkleidung…ich hätte sich nicht erkannt…und sie sind schon hinter den Gangstern her? Hier? Mitten im Süden Frankreichs? OH…! Selbstverständlich…Inspektor…können sie mit meiner Unterstützung rechnen…das gesamte Polizei Korp steht zu ihren Diensten….“ Clouseau grinst sich eines, der Polizist ist ernst geworden, nur die Dame sieht nicht ein, dass die Geschichte nicht so verläuft wie sie sich das gedacht hat. Kein Dieb ist das, sondern…ein berühmter Inspektor…ja, die Nachbarin neben ihr…erkennt ihn plötzlich auch wieder…nur sie…ist angefressen…dass das auch ihr passieren muss…auf Bertraund kann man sich auch nicht verlassen. „Tut mir leid, meine Dame, ich muss diesen Herrn laufen lassen. Er sagt die Wahrheit…“ Die Dame und der Polizist kommen sich in die Haare. „Der hat doch noch gar nicht seinen Ausweis gezeigt“, schimpft sie, „und warum ist er bei meinem Auto gestanden und hat herum geschnüffelt, …wenn er es nicht stehlen wollte?“ Ja, da will auch der klügste Polizist eine Antwort haben und die bekommt er auch. „Ich habe diese Dame nur beobachtet…von mein-em Fahrrad aus“, beteuert Clouseau, „wie sie ihr Auto abge-stellt hat vor meinen Augen. Hier an diesem Platz be-findet sich ein Halte-verbot (ein Raunen geht durch die Reihe der Schaulustigen, aha, so einer ist der Herr aus Paris….der Leute abzockt, wenn er nur kann)…und die Dame hat den Streifen da vorne um genau 45 Zenti-meter überfahren…das sagt mir mein ge-übtes Auge….und (die Dame blitzt ihn wütend an, während der Polizist sein Augenmerk auf die Parksünderin lenkt)…und sie war…nicht angeschnallt!“ Das ist jetzt der Dame doch zu viel. Die schreit wild auf, schimpft ihn, während Clouseau sein Fahrrad entgegen nimmt…und gleichzeitig seinem Kollegen seinen Ausweis zeigt. Der versteht jetzt, worum es dem Pariser Kollegen gegangen ist und widmet sich ganz dem Fall, denn hier lockt wieder mal das Geld, dass die arme Polizei Frankreichs so notwendig braucht. Clouseau steigt vergnügt aufs Rad und wirft einen letzten Blick auf die Schaulustigen. Jetzt muss sich die Wagenbesitzerin tüchtig ins Zeug legen, denn ihre Karten sind ziemlich schlecht. Der Herr Kommissar hat wenig Humor übrig für solche Verkehrssünder, da hilft auch kein Schreien und Toben mehr, jetzt sehen es alle auf Schwarz und Weiß. Das ist ein Halteverbot!

DER ROSAROTE PANTHER Kap. 10




Der rosarote Panther....ist unterwegs...



Wieder in Paris am nächsten Morgen, Chefinspektor Dreyfuss liegt in seinem Krankenzimmer im Pariser Spital und Ponton und einige Kollegen von der Pariser Polizei reden auf ihn ein. Gespräch des Tages ist wie zu erwarten im ganzen Land, in der Hauptstadt als auch in diesem Zimmer der Raub des rosaroten Panthers. Dreyfuss hat beim nächtlichen Sturz etwas im Gesicht abbekommen, weil er doch zusammen gefallen ist nach der furchtbaren Nachricht heute Nacht. Die Kollegen sind sehr um ihn bemüht, zumal sie ihm noch beibringen müssen, dass bereits an diesem Vormittag der Banküberfall aufgeklärt worden ist und zwar von keinem geringeren als Inspektor Clouseau, der da im Süden mit einem Handstreich die Spitzbuben erwischt hat. Dreyfuss ist mehr als gereizt, sodass es bisher noch keiner der Beamten gewagt bzw. geschafft hat, ihrem lieben Chef die Wahrheit zu sagen. Die Schwester kommt herein und meckert herum, dass zu viele Besucher dastehen und der Patient Ruhe braucht und nicht unnötig in Angst und Schrecken versetzt werden darf. Die lieben Beamten schauen sich an. Wer soll ihrem Chef reinen Wein einschenken? Da kommt sicherlich nur einer in Frage, nicht wahr?
Dreyfuss liegt im Bett und hält sich mit einer Hand das Tuch um das geschwollene Gesicht, schaut urkomisch drein. Fängt auch gleich zu fragen an. „Was hat der Minister gesagt? ….Hm…. Was? ….au…(stöhnt laut) …ich… ….au…hm….also…hm….was hat er gesagt…zu dem Vorfall von heute Nacht?“ Die Beamten sehen sich der Reihe nach an. Einer meldet sich endlich. „Er…hat nichts gesagt…rein gar nichts…“ „Was? Nichts? Das ist unmöglich. Der rosarote Panther ist gestohlen…und der Präsident war dabei samt Gattin… und dann…(sehr laut, sich wieder die Wange haltend)….Nichts? Diese gottverdammte ….“ Ponton beruhigend: „Mit Verlaub…es wird besser sein …in ein paar Tagen….“ Dreyfuss verärgert: „ In ein paar Tagen!…was mache ich bis dahin…und er ist nicht da…ist nicht erreichbar…verdammte…“ Wird von einem Beamten unterbrochen: „Wen meinen Sie denn, den Arzt? … Sollen wir Ihnen den Doktor holen lassen…?“ Dreyfuss richtet sich etwas auf und zieht sich mit einer Hand hoch: „Ich brauch keinen Arzt… ich brauche ein gutes Team…verstehen sie…wenn der Minister erfährt…dass….dass….“ „Ja, was denn….“ „Die Sache ist so…ihr beide, Du und Pierre…ihr geht…und erledigt…die ganze Sache…“ „Ah sie…meinen…diesen Überfall?…ah“ Alle nicken sich an, sind ganz ruhig. „Was ist? WAS? Das ich nicht weiß.“ „Die Schwester hat gesagt…wir sollen Sie schonen…Sie sind noch etwas kraftlos….“ „Kraftlos…(Dreyfuss ist verärgert; man sieht, wie er blau im Gesicht ist vom Sturz)…helfen sie mir auf….au…ah…. (jammert etwas)…sie müssen an der ganzen Sache dran bleiben, verstehen sie. Wenn der Minister nachfragt…sie wissen von nichts…mir tun noch immer diese verdammten Rippen weh…“ „Ein Glück für Sie, dass keine gebrochen ist…nur etwas geschwollen und…ja…das Gesicht…“, erwidert Ponton, „…aber wir werden uns die allergrößte Mühe geben…sie …zufrieden zu stellen….“ „Und Sie sagen zu niemanden ein Wort…ICH…werde den Fall lösen….ich, wenn ich wieder auf den Beinen bin…verstanden…kommen Sie schon…Ponton…helfen Sie mir auf…ich will aus diesem Bett heraus“. Alle schauen sich an. Nein, so kann man dem Chefinspektor nicht beikommen, doch irgendeiner muss ihm die Wahrheit sagen. Am besten ist es, wenn es einer tut, nämlich er, sein bester Freund und Beschützer, Ponton. Die Beamten schwirren plötzlich alle aus und sind im nächsten Moment verschwunden. Mit einem „Wird gemacht, Chef“ trollen sie sich blitzschnell aus dem Zimmer, während Ponton alleine zurück bleibt. Dreyfuss ist ergrimmt, dass er seine Ruhe nicht hat, weil die Schmerzen doch noch zu spüren sind und er ein Zähneknirschen nicht unterbinden kann. Der Detektiv zweiter Klasse muss allerdings nicht mitbekommen, dass er, der Pariser Chefinspektor, unter fürchterlichen Schmerzen leidet. Sie sind fast nicht auszuhalten, das geschwollene Gesicht tut sein Übriges…nein, wie er nur aussieht…und dann steht dieser Kerl noch herum, anstatt zu verschwinden und seine Arbeit zu machen ….und er leidet, mein Gott, diese verdammten Schmerzen im Rippenbereich. Die Bankräuber müssen schleunigst gefunden werden, bevor der Herr Minister ihn zu sich ruft und einen Tobsuchtsanfall kriegt. Ponton steht ganz ruhig neben ihm und wartet, Dreyfuss wird noch giftiger und faucht ihn ordentlich an. „Habe ich nicht gesagt hat …dass …“, dann geht ihm allerdings die Luft aus…“ „ Sie müssen sich schonen, sie wissen schon…und was …diese Sache betrifft…die Sie vorhin erwähnt haben…“ „Ja?“ „Der Herr Minister ist sehr zufrieden….alles in Ordnung, Chef.“ Dreyfuss guckt ihn verdattert an. Hat er sich nicht deutlich ausgedrückt? Es war die Rede vom Banküberfall. Hat denn niemand verstanden, dass es da um Nachforschungen ging? Soeben geht die Tür auf und die Schwester kommt herein. „Fiebermessen“, kündigt die werte Dame an und Inspektor Dreyfuss bekommt das Fieberthermometer in die Hand gedrückt. Eigentlich ist es Ponton, der, nachdem die Schwester wieder hinaus marschiert ist, dieses dem Chefinspektor in den Mund steckt. „Sie müssen gesund werden“, ist Pontons Antwort und Dreyfuss fängt zu schlucken an. Jetzt auch das noch. Jetzt steht dieser Dreikäsehoch von Detektiv neben ihm und erklärt ihm, wie man das Fieberthermometer betätigt. Aber alles Reden hilft nicht, sooft Dreyfuss versucht, sich mitzuteilen, kommt aus seinem Mund, in dem das Fieberthermometer steckt, nicht viel heraus, zumindest versteht Ponton nichts. Der Detektiv zweiter Klasse nimmt Platz neben Dreyfuss und wartet und da jener herum werkt mit seinem Mund, um sich kundzutun, es natürlich nicht schafft, weil das Thermometer ihn hindert, fühlt Ponton endlich die Zeit für gekommen, um seinem Chef reinen Wein einzuschenken. „ Wir haben sie…seit gestern Abend“ Man hört nur ein Gejammer, weil Dreyfuss verbissen den Mund hält, dafür schaut er umso verbissener drei. „ Man hat sie gestern alle verhaftet…sie sitzen bereits…alle in Gefängnis…ja…und das Geld wurde sichergestellt…das sollte ich Ihnen noch mitteilen…haben Sie noch einen Wunsch? Soll ich ihnen das Bett hochstellen?“ „Dreyfuss schüttelt verärgert den Kopf. „Soll ich Ihnen das Kissen schütteln?“ Dreyfuss verdreht die Augen, das fehlt noch, dass der ihm das macht. Na ja, eigentlich wäre das notwendig…doch der …wird das sicher nicht machen…er wird …hm…die Schwester rufen lassen…schließlich…ist er… doch der Chefinspektor…“ Dreyfuss fängt zu husten an, das Fieberthermometer ständig im Mund halten …ist doch sehr anstrengend. Ponton steht auf, schiebt den Sessel zurück und beugt sich zu ihm ganz vor, um abzulesen, dabei schaut er in das blaue verschwollen Gesicht von Dreyfuss, der die Augen vor Gift nur so rollt. „Sie….haben kein Fieber…keines…sie …sind bald wieder auf den Beinen…ich muss jetzt gehen…man erwartet mich…“Dreyfuss völlig genervt, reißt sich mit der einen Hand das Thermometer aus dem Mund und macht einen Brüller, einen ziemlich lauten, dann noch einen. Bevor Ponton hinaus marschiert, ruft er noch zurück: „Es war übrigens Inspektor Clouseau…der sie gefasst hat…das wollte ich noch sagen.“ Dann schließt sich die Tür und Dreyfuss kippt wieder um, in sein Bett und brüllt wieder, immer wieder, bis die Schwestern gelaufen kommen.Wenige Minuten später ist das Zimmer voll mit Ärzten und Schwestern, Dreyfuss liegt fast wie ein Ohnmächtiger in seinem Bett. Er kann es nicht glauben, was ihm da mitgeteilt worden ist. Sein Fall erledigt, nein, das kann nicht sein, doch es erwartet ihn bereits die nächste Überraschung. Nicht genug, dass diese wahnwitzigen Schwestern und Ärzte davon reden, dass er Ruhe braucht, es reicht, dass seine linke Rippe da noch immer einen Schmerz von sich gibt…und die blöde Krankenschwester da an ihm überall herum fummelt. Nein, jetzt muss auch noch die Tür aufgehen und der Chefarzt kommt herein…und mit ihm…mein Gott…das darf ja nicht wahr sein…der Herr Minister. Alle lächeln ihn an, ja, alle, sogar der Herr Minister, der ein sehr freundliches Gesicht heute aufgesetzt hat. Dieser tritt sogar an sein Bett heran und sagt in besonders charmanten Ton: „Gut gemacht, mein Lieber. Ich habe auch nichts anderes erwartet. Alle Achtung. Sie haben ihn noch erwischt, bevor er abgereist ist. Wunderbar. Dafür bekommen Sie irgendwann einen Orden, erinnern Sie mich bitte daran, und jetzt…erholen Sie sich…Inspektor Clouseau wird das Restliche für sie erledigen…(zum Chefarzt gewandt)…wissen sie, das ist unser bester Mann…(zu Dreyfuss) …er wird den Fall übernehmen und ich bin mir sicher…er wird den rosaroten Panther sicher zurück bringen.“ Mehr sagte der Minister nicht, doch es hat ausgereicht, um den Chefinspektor in ein noch größeres Loch fallen zu lassen. Nachdem der vornehme Besuch aus dem Krankenzimmer verschwunden ist, ist außer Gejammer und Gezucke an den Gliedern vom Chefinspektor nicht zu hören und zu sehen. Dreyfuss geht es wirklich nicht gut und er würde sich am allerliebsten unter der Bettdecke verstecken. Nein, so eine Blamage. Also hat es doch gestimmt…was man sich überall zuflüstert. Der berühmte Inspektor hat den Banküberfall aufgeklärt und wird jetzt wieder den neuesten Fall übernehmen, seinen Fall! Reden kann er nicht, er schwitzt und es schmerzt ihn überall, sogar der Schwester ist sein Geschimpfe zu viel. Sie dreht kurz entschlossen den Fernseher auf. Soll sich doch der arme Patient erholen und einmal etwas anderes erleben. Weit gefehlt. Denn was spielen die Leute da im Fernsehen? Nichts zumindest keinen Film! Denn alles wurde gestrichen und die Reporter in den Nachrichten nehmen Stellung zu den letzten Vorfällen in Frankreich. Ein plötzlicher Bildwechsel bringt den armen Dreyfuss fast an den Rand des Wahnsinns, denn wer schaut ihm da aus der Kiste entgegen aus dem Süden Frankreichs? Inspektor Clouseau mit seiner reizenden Nicole vor ihrem Hotel und neben den beiden zahlreiche Reporter, die anfragen, ob er den rosaroten Panther ein drittes Mal finden würde“. Als die Schwester kommt, um nach ihrem Patienten zu finden, erkennt sie Dreyfuss kaum wieder…nein, wie der Arme heute leidet…furchtbar leidet…auch seelisch.

Freitag, 17. Juni 2011

DER ROSAROTE PANTHER Kap. 9

Inspektor Clouseau ermittelt....Kap 9)



Wir erinnern uns noch einmal der Szene, wo unser lieber Inspektor mit seiner Nicole vor dem Typen mit seinem roten Wagen steht und die Straße vom und zum Hotel abriegelt. Nur wenige Meter hinter ihm parken die drei Polizeistreifenwagen und die Polizisten sind bereit, diesem Geistesgestörten, der da an ihnen vorbeigerast und nicht aufzuhalten gewesen ist, jetzt tüchtig die Leviten zu lesen, zumal man davon ausgehen kann, dass dieser Tollpatsch da vor ihnen, der behauptet, aus der Hauptstadt zu sein, leicht zu überführen ist. Den fiesen Typen gefällt es nicht, dass sich da die Bullen versammelt haben, sie haben vorgehabt, schnell von hier zu verschwinden, doch sie haben ja immerhin eine gute Ausrede noch. Der Verrückte in seinem roten Wagen hat ihnen die Ausfahrt versperrt und sich geweigert, den Parkplatz zu räumen und so wie es ausschaut, haben beide, er und dieser Volltrottel in seinen langen Hosen die Straßenregeln nicht beachtet. Der eine der Typen, der Anführer geht zum Wagen, um den anderen zu signalisieren, dass es Zeit ist, sich aus dem Staub zu machen, ohne die Bullen zu reizen. Die sollen sich mal in aller Ruhe dieser beiden Herrn annehmen. Clouseau merkt, dass er auf keinerlei Respekt gestoßen ist und hat sich der Vorfälle der letzten Tage erinnert. Er hat alles mitgebracht außer – ja außer seiner Uniform. Die konnte er vor der Abreise nicht so leicht in die Koffer schmuggeln. Nicole hätte sie entdeckt, doch immerhin hat er seine gesamte Ausrüstung mit, das Notizbuch mit dem Spezialkugelschreiber, die anderen wertvollen Utensilien, die hat er nicht vergessen, und seine Pariser Gewohnheiten, mit denen er die Leute verblüfft. Na gut, der Fahrer des roten Rennwagens ist nicht aus der Ruhe zu bringen und ist siegessicher Clouseau ein paar Schritte näher gerückt, nachdem ihm dieser erklärt hat, dass er dreizehn Mal die Mittellinie der Bergkurven überfahren hat. Nein, er nimmt diesen Herrn, der keine Uniform trägt, nicht mehr ernst, da kommen auch schon die Bullen angetanzt und was die sich denken, dass erkennt man schon von weiten an ihrer Miene. Die machen schnelles Spiel zum bösen Spiel, verhaften da mal diesen Wahnsinnigen, der ihn da verfolgt, sich an seine Fersen geheftet hat…er musste ja schneller fahren, weil er sich von ihm bedroht gefühlt hat, und diese Typen da, die sind auch nicht stubenrein, das riecht er. Die stinken, nur weiß er nicht, was er ihnen nachweisen soll. Die haben eigentlich ihn am Kragen, weil er falsch geparkt hat, doch das hat er nur in aller Eile getan, um vor diesem gottverdammten Blödmann hier, der die falschen Hosen anhat, zu flüchten. Das wird er der Polizei mitteilen. Er hat sich bedroht gefühlt, verfolgt von einem …., weiter kommt er nicht, denn die Polizisten sind sehr nahe gerückt. Da stehen sie nun alle, auf der einen Seite des Kreises die Bullen, die lieblichen Beamten in ihrer Uniform, in der Mitte Clouseau mit seiner Nicole und auf der anderen Seite der Fahrer des roten Wagens und die fiesen Typen. Der Chef der Polizeitruppe tritt kurz vor und will etwas sagen, als ihm der Boss der fiesen Typen ins Wort fällt. „Hey,….wir wollen weg hier…könnten sie mal diesen beiden Armleuchtern klarmachen…dass sie uns nicht behindern sollen?“ „Wird gemacht“, erklärt der Chef und nimmt Clouseau ins Visier. So also sieht ein Pariser aus, der nicht weiß, wie man sich hier im Süden benehmen soll. Für ihn ist es ganz klar. Der Mann da in seiner langen Hose hat wohl noch nie was von Verkehrsregeln gehört und scheint nicht viel im Kopf zu haben. Nicole blickt entsetzt in die Runde und kann es nicht fassen, dass ihr lieber Mann so ruhig daneben steht und sich verhaften lässt, wo er doch …hinter einem Verbrecher…her ist. Ganz klar ist er das gewesen, denn warum sollte er so schnell gefahren sein…sie nicht aufgeweckt haben? Der Chef tritt forsch zu Clouseau hin und fordert ihn auf: „Ihre Papiere bitte! (und zu dem Fahrer des roten Wagens, der glaubt davon gekommen zu sein)…Sie sind der nächste….also meine Herren…Ausweis, Papiere…!“ Clouseau macht einen Schritt und verkündet stolz: „Nicole…Schätzchen!…Hast du nicht gehört…was der liebe Mann da gesagt hat?…meine Papiere!“ Nicole schaut ihn, dann alle in der Runde an. Was ist denn jetzt los? Eine Finte von ihm, will er ablenken? Sie weiß doch, dass er alles zu Hause gelassen hat, damit sie endlich mal in aller Ruhe…ihren ersten gemeinsamen Urlaub genießen können. Darum fällt auch ihre Antwort völlig anders aus, und sowohl die Polizisten als auch der Mann mit seinem Rennwagen und die fiesen Typen fangen zu grinsen an. „Du weißt doch….mon ami…“, verkündet Nicole langsam…, „dass wir deine …Papiere in Paris…gelassen haben…in unserer Wohnung. Hast du das vergessen?“ „Aha…“meint da der eine Beamte…., „Sie haben also Zulassungsschein, Führerschein für ihr Auto….hm…in Paris zurück gelassen…hm…(ein Blick zu seinen Kollegen sagt alles) Der Fahrer des roten Wagens reicht voller Stolz seine Ausweise dem Chef der hiesigen Polizei, der sie überprüft und wieder zurückgibt. Nun braucht er kaum mehr etwas zu befürchten und jetzt ist wieder Clouseau an der Reihe. Er weiß ja, dass seine Nicole die allerbeste Frau der Welt ist, doch dass sie das nicht verstanden hat, was er gemeint hat, oh lala. Der Chef stolziert um den Wagen herum und tut so, als würde er die Reifen des Autos überprüfen. Clouseau folgt ihm und erklärt: „Das sind funkelnagelneue Reifen…erst vor drei Wochen von meinem lieben Kollegen neu besorgt…sie müssen wissen…Ponton…Gott hab ihn selig…ist so ein lieber gütiger Mann…und jetzt…oh mein Gott…wann werde ich ihn wieder sehen….wahrscheinlich gar nicht…oh…viele Wochen werden vergehen…“ Die Umstehenden sind sich nun völlig sicher, einem völlig Beklopften gegenüber zu stehen. Von wem faselt der Mann da nur? Der Chef nickt nur zufrieden und notiert etwas in sein Notizbuch. „Wollen sie nicht noch einen Blick in unseren Wagen werfen?, bitte sehr.“ Clouseau öffnet die Wagentür und zwei Polizisten gucken neugierig hinein. Nichts Verdächtiges ist zu bemerken. Nur Clouseau greift nach hinten, wühlt etwas im Wagen herum, man weiß nicht, was er da gemacht hat, auf jeden Fall sieht es sehr komisch aus, wie er da vom Fahrersitz aus und nach hinten gebeugt in dessen Inneren herum wühlt – und das direkt wenige Zentimeter vor den beiden Polizisten, die kaum mehr ein Lachen unterdrücken können. Ganz klar, der Fall scheint gelöst zu sein, zumindest für die Polizei. Endlich kommt Clouseau aus seiner Versenkung, er hat den Müll in der Hand, ein leeres Säckchen vom leckeren Frühstück, das Nicole besorgt und das er in aller Eile nach hinten geworfen hat. „Oh“, grinst da Clouseau ganz entsetzt, „…das haben wir …in aller Eile vergessen weg zu schmeißen, Herr Inspektor. Das wird nicht mehr vorkommen, wirklich nicht. (salutiert vor dem Chef und hält das leere Säckchen in der Hand) ….Nicole…Täubchen…wo ist der nächste…du weiß schon… Mistkübel?“ Seine liebe Frau blickt ihn verstört an. Was hat er denn nur? Was macht er da für ein Theater? Er ist doch sonst nicht so penibel? Seit wann stört ihn ein bisschen Müll? Clouseau grinst weiter: „Schönes Wetter heute, nicht wahr, Herr…Herr Inspektor…bei uns in Paris war es sehr kühl (wirft Nicole einen Blick zu, die noch immer nicht versteht) …äh…Sie haben doch nichts dagegen…dass ich das entferne, nicht wahr?“ Und er hält das leere Säckchen in die Höhe und marschiert betont langsam vorbei an den Wagen der fiesen Typen hin Richtung Mistkübel und wirft es hinein. Der Fahrer des roten Wagens ist überprüft, er ist zufrieden, die Polizei hier hat ja einen Verdächtigen und das gibt ihm Grund genug, mal anzufragen, ob er sich nicht mal aus dem Staub machen dürfte. Die fiesen Typen haben völlig vergessen, weswegen sie eigentlich hier sind, sie haben gegrinst, mit den restlichen Polizisten gelacht und eines leider übersehen, nämlich Clouseau, der jetzt zur letzten Tat schreitet. Der Chef gibt dem Fahrer ein Zeichen, dass er schwinden soll. Dieser setzt sich erfreut über den Ausgang in seinen Wagen und will starten, doch da verstellt ihm plötzlich Clouseau den Weg und spricht laut: „Sie haben etwas vergessen…!“ Der Mann schaut verärgert auf. Was soll er denn vergessen haben?“ „Sie haben den Zündschlüssel vergessen!“ und Clouseau hebt seinen eigenen Schlüssel hoch und zeigt ihn stolz den Leuten, „…den Zündschlüssel!“ Die Männer kommen sich ein bisschen verschaukelt vor. Die fiesen Typen rücken ein wenig näher, denn sie können es nicht glauben, was hier sich abspielt, da ist doch einer völlig durchgeknallt. Der Fahrer von Wagen steigt wütend aus, im Begriffe, dem Alten da mal an die Gurgel zu springen. Wenn er nicht schleunigst verschwindet, dann wird er ihm den Hals umdrehen, diesem Hanswurst und diesen Beamten da auch. Er will weg, es reicht ihm. Er hat seinen Autoschlüssel, also was soll das Geschreie da vom Zündschlüssel, der nicht seiner ist. Erbost steht er vor dem Inspektor, der seelenruhig da steht und alle angrinst. Auch der Polizeichef will jetzt wissen, was da los ist. „Das“ – Clouseau erklärt es laut und deutlich“, „…ist ein Zündschlüssel. Mein Zündschlüssel…von meinem Wagen!“ Ein lautes Wort der Entrüstung fährt aus allen Mündern. „Und dieser Zündschlüssel, hat gesteckt in meinem Wagen, während ich mit meinem Auto gefahren bin.“ Man hört wüste Schimpfwörter, die fiesen Typen stehen bunt gemischt durcheinander, gleich neben den Polizisten und blicken ihn zornig an. Dieser Idiot aus Paris ist wohl in die Sonderschule gegangen? Die Polizisten können es nicht fassen. Was redet er da? Warum hält er denn Mann, eigentlich sie alle zum Narren? „Sehen sie, da – ist ein kleiner Druckknopf…denn man betätigen kann…vom Auto aus…während der Fahrt.“ Neugierig kommt der Chef der Polizei näher und sieht, dass da tatsächlich ein Knopf ist. „Wissen Sie! Wir aus Paris mögen vielleicht in ihren Augen etwas beklopft sein, doch dumm sind wir nicht. Nicole Schätzchen, kannst du mal das Taschentuch aus deiner Handtasche holen?“ Nicole rennt zum Wagen und begreift, dass er ihre Hilfe braucht, aber was will er nur? Schnell sucht sie ihre Handtasche, die komischerweise da hinten am Sitz liegt. Meine Güte, wieso braucht er jetzt ein Taschentuch? Sie nimmt die Handtasche, die sie eigentlich zu Hause gelassen hat, öffnet sie und erschrickt. Da ist eine Pistole drinnen, seine! Oh, mein Gott. Er hat also doch jemanden verfolgt und benötigt ihre Hilfe. Schnell dreht sie sich um und marschiert mit der Handtasche zurück, bleibt aber hinter allen stehen. Dies ist so schnell geschehen, dass keiner etwas mitgekriegt hat oder ahnt, was da passieren wird demnächst, denn Clouseau ist noch mitten im Erzählen. „Und hier, da vorne zwischen den beiden Lichtern werden sie eine kleine Kamera erkenne können, …die zu diesem Zündschlüssel gehört. Jedes Mal, wenn ich auf diesen Knopf drücke…wird da vorne die Kamera eingeschaltet und nimmt alles auf, was ich möchte…“, die neugierig gewordenen Beamten beugen sich vor und entdecken sie, „…und damit kann ich jederzeit beweisen, dass dieser Herr hier …den Mittelstreifen um sage und schreibe fast einen Meter überfahren hat.“ Der Fahrer des roten Wagens wird von zwei Beamten festgehalten, weil er sich am liebsten auf dieses fiese Schwein stürzen möchte, das ihn doch noch erwischt hat. Clouseau ist noch nicht fertig mit seinem Bericht. „Und dieser kluge Zündschlüssel hat noch ein winzig kleines Radar eingebaut….damit ich messen kann,… wie schnell jeder Wagen vor mir gefahren ist, der mich überholt ... Ponton, mein Pariser Freund hat mir das empfohlen…und es mir einbauen lassen. Sie verstehen also meine Herren…dass es unmöglich ist…diesen Herrn da in seinen Wagen…einsteigen zu lassen…“ Schön langsam dämmert es dem Chef der hiesigen Polizei. „Und wer sind sie…wenn ich fragen darf?“ „Sie dürfen...natürlich dürfen sie mich das fragen…nur…ich brauche zuerst ein Taschentuch…Nicole!....Mein Täubchen…hast du ein Taschentuch für deinen Liebsten, damit er sich die Nase abwischen kann?“ Die fiesen Typen und einige der Beamten schauen sich an. Was rennt hier eigentlich ab? Nur einer scheint jetzt endlich was zu ahnen. Der Chef ist sich allerdings noch nicht ganz sicher: „Wir sollen also diesen Verkehrssünder mitnehmen? Ist es das, was sie uns mitteilen wollen? Hinter dem sind sie her gewesen?“ Der Fahrer protestiert lautstark, er möchte nicht aufs Revier und sich den Führerschein abnehmen lassen und eine Geldstrafe aufgebrummt bekommen, nur weil da so ein Pariser sich eine Kamera in sein Auto hat einbauen lassen. Wer ist der schon? Wer? Die fiesen Typen sind beruhigt. Der echte Verkehrssünder ist gefasst, die Polizei ist zufrieden und …., ja leider können sie nicht weiter denken, weil sich die Ereignisse überstürzen. Noch ehe die Männer mitkriegen, was da los ist, hat Clouseau seinen Ausweis gezückt vor dem Boss der fiesen Typen und Haltung angenommen: „Im Namen der französischen Republik…verhafte ich sie alle…“ Weiter kommt er nicht, weil der Kerl doch auf der Hut und sofort mit der Hand sich an die Brust gegriffen hat, um…ja, was? Aber der fiese Typ ist einen Augenblick zu langsam gewesen. Alle starren Clouseau an, dann Nicole, die mit erhobener Waffe hinter den Männern steht, an eine Flucht ist nicht mehr zu denken. Alle sind entsetzt, denn niemand hat mit diesem Ausgang gerechnet. Nein, nicht dieses Wildschwein mit seinem roten Wagen wird verhaftet, sondern die Herren in den schönen Anzügen, und bevor noch der Polizeichef den Mund aufmachen kann, um nachzufragen, was das alles bedeutet, kommt die Erklärung aus dem Munde Clouseaus. „Als ich hier ausgestiegen bin, um Ihnen (an den Fahrer des Wagens gewendet) zu sagen…dass man einen Pariser Bürger und seine Frau nicht beleidigen darf…, habe ich diesen Notizblock (zeigt es stolz her)….und diesen präparierten Stift verwendet. Meine feinen Ohren haben mir gesagt….dass in einem der beiden Wagen …dieser Herrn (sich an die fiesen Typen wendend) sich etwas befinden muss….was man nicht alle Tage findet….sie verstehen schon. Dies ist ein Stift….der mit einem speziellen Sender ausgestattet ist….und er hat einen ganz leisen Piep – Ton von sich gegeben …so in etwa (drückt auf den Stift)….und da habe ich gewusst, warum sie es eilig haben…von hier fort zu kommen. Und als dann der Herr Oberinspektor vorhin…meinen Wagen besichtigen wollte….habe ich…meine spezielle Ausrüstung hervor – geholt…. (zeigt es her, ein kleines Gerät, das gerade in eine Hand passt)…und festgestellt …während ich den Mist weggeschmissen habe ….dass in diesem Wagen…der diesem Herrn gehört, etwas sein muss, was eine bestimmte Strahlung abgibt und zwar eine bestimme Mikrowellenstrahlung (Boss)…und wenn die Herrn Kollegen jetzt so freundlich wären….und die Kofferraumtür öffnen würden….dann…“ Man hört ein Geschimpfe und Gejammer, die Polizisten packen der Reihe nach die Kerls und legen ihnen Handschellen an, während der Polizeichef den Kofferraum öffnet, eine große Metallkiste vorfindet und diese öffnen lässt und alle in Verwunderung und erstaunen ausbrechen,…weil…weil diese randvoll ist mit lauter echten Banknoten.
Über den weiteren Verlauf brauchen wir, glaube ich nicht zu berichten, nur so viel sei erwähnt, dass einige Zeitungsreporter davon ziemlich bald Wind bekommen haben und das Bild vom klugen Clouseau am nächsten Tag in allen Zeitungen zu finden war. Clouseau der Held des Tages….der Inspektor, der nur einen Tag braucht, um einen Banküberfall aufzuklären.

Donnerstag, 16. Juni 2011

DER ROSAROTE PANTHER ....wurde erneut gestohlen

Der rosarote Panther,
Teil 3...Kap. 8 Fortsetztung

Szenenwechsel:

Stunden später bei der Modenschau, die bereits in vollem Gang ist, Dreyfuss sitzt neben seiner reizenden Gattin unter sehr vielen Gästen und schaut wie alle anderen zum Laufsteg, wo Models die neuesten Kreationen präsentieren. Irgendwo sitzt auch der Präsident, er hat ihn noch nicht gesprochen. Soeben verschwinden die letzten Damen hinter dem Vorhang und ein Mann erscheint mit einem Mikrofon und kündigt den Höhepunkt an. „Die nächste Kollektion wird vorgestellt von ….“, er sagt laut den Namen dieser jungen Dame…, und blickt erwartungsvoll in die Runde. „ Wie Sie alle wissen, meine Damen und Herren, erwarten wir jetzt die letzte Überraschung dieses unvergesslichen Abends und….(das Publikum ist gespannt, es ist still) …ich kann Ihnen versichern, dass er echt ist….(der Vorhang bewegt sich, dann tritt ein junges Mädchen in einem wunderbaren Kleid heraus) und sie trägt….ja sie trägt ihn…da ist er meine Damen und Herren…sie trägt den rosaroten Panther um ihren Hals!“ Tosender Applaus erfolgt, die Dame marschiert langsam weiter und dreht und wendet sich, nicht nur das Kleid funkelt, auch der Stein schimmert und die Menschen sind begeistert. Die Kameras sind auf sie gerichtet, lauter Jubel, der nicht enden will. Endlich ist es wieder so weit, die Dame muss sich von ihrem Publikum verabschieden und wandelt langsamen Schrittes zurück, verschwindet wieder und dann sieht man, was hinter der Bühne sich abspielt. Überall schwer bewaffnete Sicherheitskräfte. Die junge Dame steht vor mehreren Männern mit Waffen, einer nimmt ihr vorsichtig die Kette, die eigens für diesen Auftritt gemacht wurde, mitsamt den rosaroten Panther ab, dann wird der kostbare Stein noch einmal von allen unter die Lupe genommen, es wird sichergestellt, dass er der echte ist, und in eine kleine Schatulle getan und diese verschlossen. Dieselbe kommt in einen kleinen Koffer, der gut versperrt wird und ab geht die Post, Sicherheitskräfte begleiten dieses kostbare Gut der französischen Nation und bringen es wieder dorthin, wo es vorher war. Die Polizei hat alle Hände voll zu tun, denn die Modenschau ist noch nicht zu Ende, es war erst der Höhepunkt. Man sieht das junge Model, das den Stein vorführen durfte, in ihre Umkleidekabine huschen, hört sie reden, und dann erscheint sie noch einmal in einem anderen Kleid. Es gilt, sich am Abschluss der Show noch einmal zu zeigen, zusammen mit ihren Kolleginnen. Das Publikum im Saal ist begeistert von der letzten Darbietung, applaudiert, Chefinspektor Dreyfuss ist froh, dass seine Frau zufrieden ist und er nun nach draußen kommt an die frische Luft. Schön langsam, in diesem Trubel drängelt man sich ins Freie. Niemand aber merkt, was da drinnen in einem bestimmten Raum wirklich passiert. Nur undeutlich ist zu erkennen, dass eine Gestalt sich in einem Raum bewegt, inne hält und plötzlich zu Boden sinkt, völlig unbemerkt von allen anderen und dort lieben bleibt, bis sie erst in der Früh von jemanden entdeckt wird. Zur selben Zeit bringen Sicherheitskräfte den kostbaren Diamanten in ihrem kugelsicheren Wagen zurück, dorthin, wo er abgeholt worden war von anderen Sicherheitsbeamten. Man sieht den Koffer, wie er aus dem Wagen geholt wird, getragen wird von einer Hand, erkennt nur die Hand, hört die Schritte, jemand öffnet den Koffer, nimmt die kleine Schatulle heraus und kurz darauf ist ein Klicken zu hören. Jemand sagt: „Ah, da ist er ja, bringen sie ihn wieder zurück an seinen alten Platz!“ Jemand nimmt die Schatulle und schreitet davon…dann ein Aufschrei, ein sehr lauter zweiter Aufschrei folgt und dann kommen zwei Herrn gelaufen. „Was gibt es,…dass Sie mich erneut stören?...Was haben Sie denn?“ „Äh…(keucht und außer Atem)…es…es ist….“ „Was ist?“ „Es…ist der falsche….Er ist gestohlen worden…ich meine….ausgetauscht worden!“ „Was? Was ist los?“ Der zweite Mann, der bisher nur geschwiegen hat, nimmt Stellung: „Wir wollten ihn gerade hinlegen, als ich die Idee hatte, ihn noch einmal zu scannen. Er ist eine Fälschung….jawohl…der rosarote Panther ist eine nachgemachte Kopie…weiter nichts….“ „Das glaube ich nicht….wie konnte das geschehen?…wir…haben doch alles kontrolliert…das kann …nicht wahr sein.“ „ Wir….wir irren uns nicht….nein bestimmt…das ist nicht der rosarote Panther…der vorher hier war…es ist sicher eine Fälschung“.Man hört lauter Stöhnen, man vernimmt Schritte. „Was sage ich dem Präsidenten,… was dem Minister? (wird immer lauter) Was? Sagen Sie mir, …was ich tun soll? Mitten in einer Galavorstellung…an der das Oberhaupt des französischen Staates teilnimmt,…wird der rosarote Panther gestohlen….“ „Äh….wir haben…nicht wahr…zumindest meint das auch mein Kollege…nicht gesagt…dass er dort gestohlen wurde…nur der hier (erkennt das Bild mit der Nachbildung) ist nicht der echte…er ist eine billige Imitation, schaut verteufelt gut dem echten Stein ähnlich…“ „Und?….und wo ist der andere?....(der Mann stöhnt)…wo…wo ist der echte Stein?“Wenige Minuten später in einem anderen Gebäude, Dreyfuss ist guter Dinge, mitten im Feiern, da erreicht ihn ein Anruf…er hebt ab und schreit hinein, dass er wegen des Trubels hier zu wenig hört. Mehrmals muss er nachfragen, was man ihm da mitteilt, dann wankt er, versucht sich festzuhalten vor den Augen der Anwesenden und taumelt irgendwie auf einen Sessel, wo er zusammen bricht. Die Leute um ihn glauben, dass er zu viel getrunken hat. Er liegt halb auf einen Sessel, die Beine hängen komisch an ihm herunter. Dreyfuss kann sich kaum in dieser Stellung halten und murmelt laut vor sich hin, sodass es alle hören können: „Ich bin ruiniert…Ich …bin ruiniert…und er ist nicht da…“ Dann hört er noch, wie jemand nach der Person fragt, die seiner Meinung nach abwesend ist und er hört sich wie im Traum laut vor sich hin lallend sprechen. „Clouseau ist nicht da…mein Gott…der Mann hat recht gehabt…man hat ihn gestohlen…und er ist nicht da…Clouseau! Wo ist der Inspektor!“ Dann bricht er zusammen und muss ärztlich versorgt werden. Über die nächsten Ereignisse wird ausführlich in den französischen Medien berichtet, auch, dass ein gewisser Chefinspektor Dreyfuss ins Krankenhaus eingeliefert werden musste aus unbekannten Gründen.

Mittwoch, 15. Juni 2011

DER ROSAROTE PANTHER FORTSETZUNG Kap. 8

DER ROSAROTE PANTHER - KAPITEL 8



Wir befinden uns mitten in Paris, Chefinspektor Dreyfuss ist mehr als durcheinander. Draußen warten Dutzende Reporter und er weiß nicht, wie er diese Affäre erklären soll, denn das ist eine. Schade, dass dieser Obertrottel von Clouseau nicht da ist, dann hätte er es ihm in die Schuhe schieben können. Doch der ist ja auf Urlaub mit seiner Nicole und dieses Mal haben seine eigenen Leute versagt. Nein, wie furchtbar, dies ist der vierte Raubüberfall innerhalb eines Jahres und die Summe von einer Million Euro, die ist nicht wenig. Wie das dem Minister erklären? Welche Ausrede soll er sich einfallen lassen? Wenn Clouseau da wäre, dann wüsste er schon. Dreyfuss macht ein jämmerliches Gesicht, nein, diese Schande und er wird das auslöffeln müssen. Gottlob, dass dieser Verrückte nicht da ist, es wird ihm schon etwas einfallen, was er diesen Reportern sagen wird. Die wird er schon abwimmeln, es kann nur froh sein, dass Clouseau weit weit weg ist und hoffentlich nichts mitbekommen hat. Der ist aufgestanden in der Früh und ist mit seiner Nicole im Auto unterwegs. Der wird erst gegen Abend merken, was passiert ist, oder auch nicht, bis dahin muss er sein Team zusammen gestellt haben, sein eigenes, dann kann er sich endlich profilieren, zeigen, dass er auch was drauf hat und selbstverständlich muss er die Diebe fangen. Höchstwahrscheinlich sind die schon ins Ausland geflüchtet wie das letzte Mal, er wird alle Flughäfen überprüfen, alles abriegeln lassen und dann….ja, dann…“
Die Tür geht auf und einige seiner Leute kommen herein. Dreyfuss hebt den Kopf hoch und will schon etwas sagen, als der Minister ohne sich anzumelden hereinstürmt. „Äh…hm…Hm Herr Minister!! Welche Überraschung…hm…welche Ehre…Sie …hier begrüßen zu dürfen.“ Der Minister erwidert: „ Ich nehme mal an, Chefinspektor, Sie wissen, weswegen ich hier bin…und ich brauche mich nicht lange mit Ihnen zu unterhalten. Wo ist er?“ „Wer?“ „Wer? Das fragen sie noch? Das wissen sie doch. Alle Welt verlangt nach ihm. Alle, auch ich.“ Dreyfuss hüstelt verlegen herum und blickt bald hierhin und dorthin. „Hm, verstehe ich das richtig…ich war gerade im Begriff ein Team zusammen zu stellen…das die Ermittlungen führt.“ „Großartig, das wollte ich Ihnen gerade vorschlagen. Eine Million Euro, verstehen Sie, die verschenkt man nicht, das geht etwas zu weit…wo ist er?“ „Wer?“ „Ah, sie sind ein Scherzkeks? (im strengeren Tone)…ich meine Inspektor Clouseau, sie wissen schon, unseren Retter der Nation. Also, wo ist er?“ Der Minister schaut der Reihe nach jeden an. „Sie haben ihn doch wohl in Kenntnis gesetzt, dass er die Leitung übernimmt, oder?“ Dreyfuss (ziemlich verärgert): „Bedaure…aber unser (hämisch) lieber Inspektor Clouseau ist derzeit auf Urlaub…und äh...hm…nicht abkömmlich.“ „Dann rufen Sie ihn an! Was ist? Was schauen sie mich an? Die ganze Welt verlangt nach ihm. Draußen stehen die Reporter, die wollen hören, dass Clouseau ermittelt, verstehen sie?“ Wo ist übrigens diese reizende Dame?“ „Ah…sie meinen Nicole…das ist seine Frau…er hat sie mitgenommen.“ „Was? “ „Ja, ich bedaure Herr Minister, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Inspektor Clouseau unabkömmlich ist. Er weilt zurzeit…ja wo weilt er denn?” Dreyfuss fragt seinen Sekretär, dieser denkt laut nach: “Nicole erwähnte etwas von Ägypten oder Griechenland, hm…zumindest hat sie das in den letzten Tagen hier verlautbart“ „Soll das ein Witz sein, Dreyfuss, unser bester Mann befindet sich im Ausland, während sie hier herum stehen? Los, holen sie ihn zurück….das ist ein Befehl!“ „Mit Verlaub….ich habe ihn gestern noch gebeten, ... hm…hm… sich zur Gänze seiner Frau zu widmem...“ Der Minister ist verärgert, Dreyfuss stinksauer, weil Clouseau gewünscht wird, wo er doch froh sein kann, ihn endlich losgeworden zu sein für mehrere Wochen. Der Minister marschiert wütend bei der Tür hinaus, Dreyfuss steht sauer im Raum, nur der Sekretär wartet. „Worauf warten sie noch?…(Dreyfuss schreit ihn an)…holen sie ihn herbei….wie er es verlangt hat!“ Der Sekretär rennt beleidigt hinaus, jetzt wird er angegriffen. Was kann er dafür, dass dieser Verrückte mal nicht da ist, wenn nach ihm verlangt wird. Es fällt ihm zwar noch im Gehen ein, dass Nicole am letzten Tag noch erwähnt hat, dass sie vielleicht in den Süden Frankreichs fahren, doch denkt er, dass es nicht sinnvoll ist, dies seinem Chef zu erzählen. Der ist sowieso angefressen wegen der Einbrüche und dass es dieses Mal Clouseau nicht erwischt hat. Sollen die alle glauben, dass er irgendwo am Mittelmeer hockt, meinetwegen in Griechenland oder in Ägypten. Dreyfuss wird ihn köpfen lassen, wenn man den Inspektor da unten irgendwo in Südfrankreich findet. Nein, lassen wir alles, wie es ist. Der gewünschte Inspektor ist nicht verfügbar und Dreyfuss muss sich selbst seine Leute zusammen suchen. Während draußen der Minister vor den Reportern Stellung nimmt zu den Überfällen, sitzt Dreyfuss in seinem Zimmer und sinniert. Wen soll er nehmen? Ponton, der Clouseau vertritt, dann könnte er gleich den Teufel, diesen Idioten, selber nehmen, nein, das kann er sich nicht antun, er wird sich Zeit lassen und gegen Abend erst verkünden, wer bei diesem Team dabei ist, selbstverständlich er, das ist ja klar. Aus der Not muss man eine Tugend machen. Clouseau ist leider nicht auffindbar, trotz intensiver Nachforschung konnte der gute Inspektor nicht gefunden werden, und da es sich um einen solchen brisanten Fall handelt, dem er keinen anderen zutrauen wird können, muss er selbst den Fall übernehmen. Nur nichts überstürzen, schön langsam muss das sein, sonst könnte ja der Verdacht entstehen, er freut sich, dass sein Rivale nicht da ist. So einfach wird das gemacht. Die Reporter werden ein wenig hingehalten und dann wird er sich in Szene setzen. Ein Blick auf die Uhr zeigt ihm, dass schon wieder kostbare Zeit verstrichen ist, er muss noch seine Frau anrufen. Die hat schon in der Früh genervt. Komm ja hin, mein Liebling hat sie gesagt. Der Präsident ist anwesend mit Gattin. Meine Güte, wie wenn ihn diese blöde Modenschau interessieren würde. Fetzen nichts als Fetzen, moderne, aber Fetzen, die seine Frau so anhimmelt, und selbstverständlich wird sie ihn an jammern und eines von diesen kostbaren Kleidern haben wollen. Gottlob haben ihm da die lieben Kollegen die ganze Arbeit abgenommen. Der Herr Präsident mit seiner lieben Gattin!…und dann dieses Model, das den rosaroten Diamanten tragen soll. Schrecklich…eigentlich gut…dass er da nichts dazu beitragen musste…die Drecksarbeit haben ja die anderen Kollegen gemacht. Wie hieß nur dieses junge Dingsda, dieses Model?
Die Tür geht auf, der Sekretär kommt herein und Dreyfuss nimmt wieder Haltung an. „Und? Wo ist er? Unser Retter der Nation?“ „Sie wissen doch selbst, dass er auf Urlaub ist…wo soll ich ihn hernehmen? Sein Handy ist ausgeschaltet, ebenso das von Nicole…und außerdem ist er nicht in Paris. Was also…“ Dreyfuss steht auf und fällt ihm ins Wort: „Ich – werde die Sache persön-lich in die Hand nehmen. (richtet sich seine Krawatte)…ich werde den Fall lösen…ich alleine…und dann bekomme ich die Ehrenmedaille der Grand Nation persönlich vom Präsidenten…jawohl vom Präsidenten überreicht“. „Wie Sie meinen…äh…und was sollen wir mit Clouseau tun?“ „Sie lassen ihn dort, wo er ist…erwähnen gar nichts….und heute Abend treffe ich mich mit dem Präsidenten bei dieser…wie hieß das doch…Modenschau…!“ „Ah, da gehen Sie auch hin? Da wird zum ersten Mal der rosarote Panther gezeigt…und das in aller Öffentlichkeit…hm!“ „Jawohl…da geh ich, Dreyfuss, hin und werde….mit dem Präsidenten persönlich reden. Ich werde ihn über alle Sicherheitsmaßnahmen unterrichten…und dann…hm…dann…was ist? Was schauen sie mich so komisch an?“ „Sie befürchten nicht, dass man diesen rosaroten Panther stehlen könnte…wo doch Clouseau nicht da ist?…hm…ich meinte….“ Dreyfuss ist bei den letzten Worten fuchsteufelswild geworden, brüllt laut auf: Ich höre immer nur Clouseau….Inspektor Clouseau…ich – habe das beauftragt und ich bürge dafür…und der rosarote Panther wird nicht gestohlen werden…dafür ist gesorgt…hm…(richtet sich wieder den Kragen und blickt hochmütig auf seinen Sekretär, jetzt immer lauter werdend) „Clouseau ist ein armes Würstchen gegen mich. Gut…er hat zweimal ein bisschen Glück gehabt…doch dieses Mal beweise ich, dass nichts passiert in seiner Abwesenheit, rein gar nichts. Nichts wird gestohlen, verstanden? Haben sie mich ver – stan-den?“

Samstag, 11. Juni 2011

DER GANZ NORMALE WAHNSINN IN ÖSTERREICH

Geheime Konferenz
Faymann bei den Bilderbergern
10. Juni 2011 22:06
Politik-Insider
Kanzler schweigt über Bilderberg-Treffen


Nachdem er Freitagvormittag noch den Gemeindetag in Kitzbühel absolviert hatte, entschwand SP-Bundeskanzler Werner Faymann direkt nach St. Moritz. Dort nimmt er an der sagenumwobenen Bilderberg-Konferenz teil. 130 Teilnehmer werden im noblen und diskreten Suvretta House in den Engadiner Bergen erwartet.

Die Politiker, Wissenschaftler und Banker werden strikt von Medien abgeschirmt. Diese Geheimhaltung ist Teil des Bilderberg-Mottos. Alle Inhalte, die hinter den verschlossenen Türen im elitären Kreis diskutiert werden, müssen „strictly off the records“ bleiben. Dabei wird es vor allem um die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen unserer Zeit gehen: Euro, soziale Netzwerke und die Krise im arabischen Raum.

Aus Österreich nehmen neben Faymann, RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner, Kontrollbankchef Rudolf Scholten und Standard-Eigentümer Oscar Bronner teil. Der Kanzler schweigt über seine private Reise nach St. Moritz.


Das ist ja für uns Normalbürger selbstverständlich, dass unsere Politiker zu dieser Bilderbergerkonferenz fahren, da kann auch niemand mehr behaupten, da gibt es diese Geheimgesellschaften, von denen niemand etwas weiß. Erinnern wir uns nur an unseren lieben Gusenbauer, der auch da eingeladen wurde wie viele andere auch...auch Leute von der Bank, wie die alle umgefallen sind, nur um an der Macht zu bleiben....das wird uns jetzt auch blühen ....wieder einmal....unter uns Östereichern sitzen nur lauter Idioten und Feiglinge, die nichts mitbekommen wollen....denn wenn das so öffentlich ist...und keinerlei Aufregung mehr hervorruft....der Krieg in Afrika ist auch schon vergessen und die paar Flüchtlinge in Syrien...mein Gott, was sind schon Menschen wert?....uns betrifft es ja noch immer nicht... was kommt dann auf uns zu????

....das wird ein böses Erwachen geben für uns alle...was da die Regierung zusammenbraut zum Wohle der "Ganz Großen", niemals zum Wohl des Staates....und schon gar nicht zum Wohle der Menschheit...wenn man von einem Krieg absieht, der alle betrifft....

.....ich kann dazu nur mehr den Kopf schütteln....und sagen: Schlafmützen aufgewacht...ihr schläft alle....!!!! und handelt endlich...wenn ihr noch wisst, wie man das macht....nicht nur zu eurem eigenen Wohl....denn das können die anderen auch...

.....man sollte etwas aufbauen, nicht noch mehr zerstören und zugrunde richten...doch wer kann das von euch allen??????

Donnerstag, 9. Juni 2011

DER ROSAROTE PANTHER TEIL 3 Kap. 7

DER ROSAROTE PANTHER

Kap.7)



Clouseau sitzt vergnügt am Steuer, Nicole schläft, und der Herr Inspektor ist infolge seines vollgefüllten Magens etwas langsam unterwegs. Er zuckelt so dahin, bringt machen Fahrer, der hinter ihm fährt zur Verzweiflung, doch das ändert sich, als er sich seinem Ziel nähert. Vor ihm liegt tief unten seine Stadt, das Meer ist nicht zu übersehen und die steile Bergstraße, die in vielen Kurven sich hinab schlängelt an sein Urlaubsdomizil. Wieder überholt ihn ein frecher Autofahrer in einem tollen Flitzer, der ihm mit seiner ausgestreckten Finger zu verstehen gibt, was für ein jämmerlicher Waschlappen, sprich Autofahrer, er ist. Ein Blick auf Nicole zeigt ihm, dass sie da liegt wie ein Engelchen und nicht fühlt, wie sehr er in seiner Inspektorseele verletzt wird. Er und nicht Autofahren können, wo er doch schon viele Verbrecher gejagt hat und alle erwischt hat? Dieses Mal und weil seine Frau sanft schlummert, will er es diesem Schwein da vorne in seinem roten Schlitten mal beweisen, dass er auch was am Hut hat und die Kurven kratzen kann, wenn es notwendig ist. Dass er da einige Serpentinen vor sich hat, es bergab geht, mein Gott, wen stört das? Er hat das schon längst wieder vergessen. Er ist Inspektor und kann wieder einmal beweisen, was in ihm steckt. Das Erlebnis mit der Baustelle und den schimpfenden Arbeitern ist aus seinem Gedächtnis verschwunden, der rote Wagen kurvt gerade ein wenig tiefer unter ihm und überholt ein paar langsame Fahrer. Was der kann, kann ich auch, denkt sich der Inspektor und steigt mal ordentlich aufs Gas. Mit Gegenverkehr ist bei dieser Hitze sowieso nicht zu rechnen. Welches dumme Schwein setzt sich bei dieser Zeit ans Steuer und fährt vom kühlen nassen Meer weg? Sicherlich niemand. Das Meer lockt und die Überholfahrt ebenfalls. So passiert es, dass nach wenigen Minuten ein gereizter Inspektor Clouseau den Berg hinabrast, die Kurven schneidet und es tatsächlich schafft den roten Wagen einzuholen. Der Fahrer von diesem hat sofort erkannt, welches Spiel da abläuft, grinst in den Spiegel, winkt mit der Hand zurück und los geht die Wettfahrt. Dass dabei die Reifen etwas quietschen, macht nichts, dass man sich an die Fersen des anderen hängt auch nicht und schon gar nicht, dass man die zwei Polizisten, die sich da in einem kühlen schattigen Plätzchen mal ein wenig abseits der Straße ausgeruht haben, aus ihrem Schlafe reißt, das kriegen die beiden Kampfhähne nicht mit. Auf jeden Fall haben die beiden jetzt einen Angreifer hinter sich, die hiesige Polizei, die es nicht glauben kann, dass zwei so gottverdammte Wahnsinnige bei diesen Kurven dahin donnern. Sie erkennen noch von weiten, dass in naher Ferne ein Laster sich mühsam den Weg heraufbahnt, verfolgt von einigen Wägen. Das wird eng werden, meint da der eine französische Polizist und nimmt schon sein Funkgerät zur Hand, um seine Kollegen, die etwas weiter unten neben der Straße hocken, denn auch hier ist eine Baustelle, warum auch nicht, vorzuwarnen. Der rote Wagen hat gerade sich einen erheblichen Vorsprung geholt, als er mit Schrecken den Laster und die Gefolgschaft erblickt, und schon zur Vollbremsung ansetzt. Clouseau ist nicht faul gewesen und ist ordentlich gekurvt, sodass plötzlich Nicole munter wird und mit entsetzten Augen erfasst, was da abläuft. Ihr Mann ist verrückt geworden. Was macht er da gerade? Da unten liegt die herrliche Stadt, man sieht das Spielcasino, die hohen Hotels und er, er gibt sich hier einer Wettfahrt hin. Dieses Mal sind Gott sei Dank seine beiden Hände nur auf dem Lenkrad, und ein Blick nach hinten belehrt die kluge Frau, dass sich die Exekutive an die Fersen geheftet hat. „Gleich…mon amie“, scherzt Clouseau, „habe ich ihn….“, der natürlich von nichts eine Ahnung hat. Dann kommt die nächste Kurve und auf einmal der Laster, wo man plötzlich ausweichen, seine Geschwindigkeit reduzieren muss, um nicht im Straßengraben zu liegen. Nicole ist still und bleich geworden, hat keine Zeit etwas zu erwidern. Der rote Wagen ist nicht mehr zu sehen und das wurmt den Herrn Inspektor sehr, zumal er im Rückspiegel erkennt, dass ihm die Polizei auf den Fersen ist, hupt und ihm Zeichen gibt. Doch was soll das alles? Er ist doch hinter jemanden her, und er ist selber Polizist. Ganz sicher wollen sie ihm nur helfen, ihn unterstützen, und darum flitzt Clouseau, so gut es möglich ist, der Stadt entgegen. Auf der Baustelle sind die Herrn Kollegen bereits gewarnt, sie wissen, sie dürfen diesen Wagen nicht vorbei lassen, der mit überhöhter Geschwindigkeit die Straße benutzt. Soeben flitzt ein roter Wagen vorbei und die zwei Beamten schauen sich an. Mit einem zweiten Auto haben sie nicht gerechnet. Wieso hat der Herr Kollege nicht gesagt, dass es zwei sind? Aha, da kommt schon dieses Wildschwein in die nächste Kurve, der eine der Polizisten gibt Handzeichen, springt dann noch rechtzeitig zur Seite, weil Clouseau weiter rast. Nicole ist entsetzt. Was macht ihr liebster Mann da? Was läuft da? Sie dachte nur, dass er sich ärgert, weil der Wagen vor ihm ihn wahrscheinlich überholt hat? Das ist ja nicht weiter schlimm, doch Clouseau ist verbissen. Er kurvt auf dieser schrecklichen Baustelle herum, hinter ihm eine große Staubwolke, die beiden Polizeiwagen hinter ihm, beide sehen wenig aus, was verständlich ist, handelt es sich doch um eine Sandstraße. Die Bauarbeiter haben Mittagspause und kriegen von dieser Szene ziemlich wenig mit. Wahrscheinlich hätten sie sich gefragt, warum die alle so schnell fahren, wo es doch da vorne die große Grube gibt, ein Loch, wo man nur 30 km/h fahren sollte, wie gesagt sollte. Clouseau hört es nur laut Krachen, weiter nichts, er merkt, dass der Wagen noch intakt ist – er fahren kann und dass er dieses rote Schwein da vorne eingeholt hat. Der Fahrer hat ihn wieder im Spiegel erkannt und gibt sein bestes. Jetzt befinden sie sich bereits fast unten auf Meeresniveau und es ist nur mehr ein kurzer Weg bis zu seinem Hotel da drüben. Minuten später sieht man den Fahrer des roten Wagens erleichtert aussteigen. Weit und breit keine Spur von einem verrückten Inspektor und seiner Frau. Dass er da nicht stehen darf, stört ihn nicht und dass er zwei anderen Wagen die Ausfahrt versperrt auch nicht. Doch die Typen, und das sind wirklich nur fiese Typen, wenn auch in lauter feinen Anzügen, regen sich sofort und zwei von ihm machen ihm klar, dass er mit seiner Badewanne abdampfen solle. Sie müssten jetzt weg, hätten hier nur eine Kleinigkeit zu erledigen gehabt und weil das freundliche Bürschchen vom roten Wagen nicht schnell genug denken kann, klopfen ihm die lieben Herren etwas hart auf die Schultern. Von all dem kriegt der kluge Clouseau nichts mit, er hat die Bullen am Hals und das mitten in der Stadt und muss sie abschütteln. Eine Ausrede muss er sich auch noch einfallen lassen, denn seine liebe Frau sitzt im Auto und fragt ständig, was er da mache, was das für ein toller Urlaub werden würde. Es ist nicht leicht, diesen Verfolger zu entgehen, darum nimmt Clouseau kurzerhand Kurs auf eines dieser ihm unbekannten Hotels und will schon in die Straße einbiegen, als er in einiger Entfernung den roten Wagen erblickt, den Mann, der jetzt unfreiwillig sich ins Auto setzt, um von jenen Typen nicht mehr belästigt zu werden. Er bremst ab, biegt ein in seine Richtung und….es ist früher Nachmittag und jeder will doch mal seine Ruhe haben, auch der Inspektor, der hofft, so den Bullen zu entkommen. Also nichts wie Gas geben und dem roten Wagen den Weg versperren, die einzige Straße, die vom Hotel wegführt. Gesagt und getan, Clouseau ist zufrieden, dass er den Besitzer des roten Wagens endlich gestellt hat. Dass dabei die Bullen mit drei Wagen anrücken stört ihn nun nicht mehr. Er kann es beweisen, dass dieser Halunke da sich nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkung gehalten hat und außerdem, seine Augen sehen sehr gut, dreizehnmal den Mittelstreifen in den Kurven überfahren hat. Das war dreizehnmal zu viel und außerdem, ja außerdem war er vorbei gefahren und hat einen Beamten der Pariser Polizei beleidigt, ihm den Finger gezeigt und war dabei nicht angeschnallt. Das sind mindestens drei Vergehen gegen die Verkehrsordnung und wenn er es sich genau überlegt, werden da noch ein paar andere Verstöße dazu kommen.
Clouseuas Wagen quietscht und bringt vor dem Hotel den Verkehr zu erliegen. Er selbst springt aus dem Wagen und wird von den Umstehenden sogleich wahrgenommen. Da er leider keine Uniform trägt, sind auch die Männer hier nicht besonders freundlich. Der Wagenlenker glaubt ein leichtes Spiel zu haben, hat sich jedoch geirrt, wenn er hofft mit einem blauen Auge davon zu kommen. In der Hosentasche von Clouseau befindet sich noch immer das Notizbuch und der Kuli und mit dem marschiert er auf den Wagen samt Fahrer los und sagt in einem bestimmten Ton: „Sie haben – dreizehnmal den Mittelstreifen überfahren. Dreizehnmal – und ich habe…genau mitgezählt. Sie waren nicht angeschnallt, wie sie mich überholt haben, ein zweiter Verstoß gegen die Verkehrsordnung….und…“ Clouseau stolziert in seinem schönen Gewand um den Wagen herum, mustert den Fahrer und die fiesen Typen und redet weiter: „ Sie haben mich, einen Pariser Bürger, beleidigt, mich und meine Frau Nicole.“ Meine Güte, was soll man dazu sagen, zumal der Kerl noch dazu höflich spricht. Der Mann grinst einfach unverschämt und glaubt in Cloueeau einem Trottel gegenüber zu stehen, zumal auch diese fiesen Typen angesichts des lächerlichen Vorspiels von ihm zu lachen anfangen. Sie finden das komisch, was der Alte da faselt. Beim Überholmanöver sei diese Alte da, Nicole, beleidigt worden, und darauf wäre er ihm gefolgt. Nicole ist ebenfalls aus dem Auto gestiegen um ihrem lieben Schatz da zu Hilfe zu eilen, denn der Inspektor wirkt auf alle Leute da wie ein Scherzkeks. Nein, wie lustig, da will sich dieser Alte da vor ihm blamieren, denkt der Lenker des Wagens. Na eine solche Chance kann er sich nicht entgehen lassen, zumal jetzt die drei Streifenwagen um die Ecke biegen und wirklich alles verstellen, den Verrückten hier wird er vor den Beamten anschwärzten, ist ja klar. Die fiesen Typen schauen sich an, das ist nicht gut, dass die Polizei aufkreuzt, oder doch? Es scheint ja hier wirklich um etwas Anderes zu gehen, um diesen Parksünder da, der ihnen die Ausfahrt verstellt hat, um einen Wahnsinnigen, der einen anderen Autofahrer beleidigt und im gezeigt hat, dass sein Auto schnell wie eine Rakete ist. Doch niemand der Umstehenden hat mit dem cleveren Clouseau gerechnet, dem das Schicksal wieder einmal hold ist.

Das neueste Buch ist da!











NEUERSCHEINUNG:











ab sofort lieferbar beim Vindobona Verlag







Mag. Michaela Maria Helene Fraberger, Ethnologin und Historikerin, beschäftigt sich mit alternativen Heilmethoden, paranormalen Phänomenen und Möglichkeiten, die das Bewusstsein des Menschen beeinflussen und ihn in Kontakt mit seiner Seele bringen.
google: Ar'Eliah-Sha'ar, areliahshaar, areliahshaar@emailn.de





ISBN 978385401555-0







Texte 2011