Donnerstag, 20. Januar 2011

MA 2412 Teil 2, Fortsetzung Akt 26

SZENENWECHSEL


Bei der Familie Misukazimotu, Herr und Frau sitzen schon bei Tisch beim Frühstück, Hayato ist noch in seinem Zimmer und kramt herum. Er holt seinen Rucksack, steckt das Alienkostüm hinein, holt seine Geldbörse mit dem ganzen Geld und versteckt sie im Rucksack, dann nimmt er noch ein Kuscheltier mit und macht den Rucksack zu und versteckt ihn unter seinem Bett.

Mutter (ruft): Hayato…hörst du nicht, …. (will schon aufstehen, doch ihr Mann hält sie zurück)

Hayato kommt endlich bei der Tür herein mit einem sehr freundlichen Gesicht, sagt Guten Morgen und setzt sich an seinem Platz und fängt zu essen an.

Es wird ein gemütliches Frühstück wie schon lange nicht mehr, Herr Misukazimotu hat heute frei und widmet sich ganz seiner Familie. Hayato isst relativ viel, rasch und benimmt sich sehr artig, dann räumt er sein Geschirr weg und marschiert gleich ins Badezimmer, um sich die Zähne zu putzen und zu waschen.

Frau M.: Nicht zu glauben…dass er auch anders sein kann…gestern schmeißt er mir alles hinunter…

Herr M.: Du brauchst dir keine Sorgen zu machen…Jungs sind mal so…er hat nichts vergessen…ich würde sagen, wir zwei unternehmen mal was…und wenn Hayato Lust hat, kann er mit uns mitkommen…was sagst du dazu?…endlich ein Tag für uns drei.

Frau M.: Ich werde ihn gleich fragen…damit er nicht immer alleine im Zimmer spielen muss …seine Freunde haben ihn schon vermisst…die freuen sich, wenn er auf Besuch kommt…Hayato…kommst du mal...?

Hayato (erscheint frisch gewaschen, gekämmt, freundlich): Ja, Mama.

Frau M.: Papa meint, er möchte mit uns fortgehen…wir gehen auf Besuch zur Tante…möchtest du mit uns mitkommen…. hm und die Kinder sehen?

Hayato: Ich wollte noch mit meinen Spielsachen ein wenig spielen, Mama…bitte.

Mutter sieht Vater an, der nickt nur.

Herr M.: Also gut, deine Mutter und ich haben noch eine Kleinigkeit zu besprechen, so eine halbe oder dreiviertel Stunde und dann marschieren wir los, einverstanden?

Hayato: Ja…Papa. (dreht sich um und rennt in sein Zimmer und holt die Spielsachen hervor und kümmert sich um nichts anderes mehr)

Herr und Frau Misukazimotu bleiben im Zimmer sitzen und reden von der Zukunft, sie planen eine Überraschung für ihren Sohn, der noch immer ganz brav spielt. Auf einmal kommt Papa und sagt, dass sie einen Sprung hinüber zu den Nachbarn gehen, sie wären gleich wieder da. Hayato nickt nur und spielt weiter. Herr und Frau Mi...verlassen die Wohnung und besuchen schnell das benachbarte Ehepaar. Kaum ist die Wohnungstür ins Schloss gefallen, springt Hayato auf, rennt zum Bett, kramt den Rucksack hervor, holt die Wohnungsschlüssel, schnappt sich seine Jacke und verlässt die elterliche Wohnung. Auf Zehenspitzen eilt er die Treppen hinab. Unten kommt ihm nur eine Dame vom Haus entgegen, die er grüßt, dann eilt er aus dem Haus. Draußen auf der Straße geht er den gewohnten Weg. Er hat die Jacke an, den Rucksack hinten umgebunden, so marschiert der Kleine durch die Menschenschlangen hindurch, bis er ein Taxi sieht und darauf zueilt. Er macht die Tür auf und setzt sich hinein, schlägt die Tür zu.

Taxifahrer: Na, mein Kleiner, wo ist dein Vater…oder deine Mutter?

Hayato: Sie erwarten mich im Hotel bereits. (nennt den Namen des Hotels, indem Breitfuss und Weber wohnen)

Taxler: Bist du dir da ganz sicher…dass ich dich da hinfahren soll...so ganz alleine?

Hayato: Ich bin fast sieben Jahre….und mein Vater erwartet mich schon dort…meine Tante konnte nicht mitkommen, weil das Baby so schreit…

Taxler: Und wenn du ausgerissen bist…mein Junge…was dann?

Hayato (zornig): Ich bin nicht ausgerissen…man erwartet mich. Im Hotel gibt es eine Konferenz und Papas Freunde erwarten mich…bitte…hier (zieht das Geld aus der Tasche) …reicht das bis dahin?

Taxler: Warte mal…naja...es ist nicht viel…weil du es bist…und weil man ein kleines Kind wie dich nicht auf der Straße absetzen kann…doch deinem Vater oder Freund…dem erzähl ich was…wenn ich dich abliefere…kann ja nicht wahr sein…ein kleines Kind herum zu schicken. (fährt ab, nachdem er das Geld gezählt hat)

Unterwegs schaut Hayato beim Fenster hinaus, es ist Vormittag und er hofft, dass Herr Weber und Herr Breitfuss noch im Hotel sind. Kurze Zeit später parkt der vor dem Hotel und hilft Hayato aus dem Wagen.

Taxler: Soll ich nicht doch mitkommen?

Hayato: Ich bin alt genug…und ich war schon oft hier…hier wohnen die berühmten Sänger aus Europa…die in der Zeitung waren…die so lustig sind….

Taxler: So…die kenne ich nicht…und die hast du schon gesehen?…alleine oder…

Hayato: Nein, zusammen mit meinem Papa…der arbeitet übrigens bei der Polizei...und darum brauchen sie auch nicht auf mich aufpassen…und (zeigt zum Hotel)…da drinnen kennen sie mich schon…die wissen, wer ich bin…(reicht ihm die Hand und rennt zum Eingang, winkt noch)

Hayato ist drinnen und alles wirkt auf einmal so anders. Momentan ist nicht viel los und so fällt er gleich auf. Der Portier hält ihn auf, weil er alleine ist.

Portier: Was machst du da?

Hayato: Ich bin nur schnell voraus gelaufen…das machen alle Kinder…sie wissen doch…die Erwachsenen trödeln nur …die schleichen dahin wie die Schnecken.

Portier: Komisch…ich hab dich noch nie hier gesehen…und du wohnst hier?

Hayato: Na sicher…was denn sonst…wäre ich sonst hier?

Portier: Welche Zimmernummer war das doch…mein Junge?…ich werde gleich nachschauen…

Hayato: Ich setz mich lieber hin und warte bis meine Mama und mein Papa kommt…danke für die Freundlichkeit…(setzt sich, Portier lässt ihn nicht aus den Augen…ist ziemlich misstrauisch)

Hayato sitzt ziemlich lange, bis eine größere Gruppe von Touristen kommt, dann schlängelt er sich zwischen den Erwachsenen durch und sucht den Speisesaal auf und sucht Weber und Breitfuss. Doch diese Herren haben bereits gegessen. Er schaut umher, blickt noch einmal genauer und wird plötzlich von einem Kellner sehr unsanft weggezerrt.

Kellner: Hab ich dich endlich du Schlingel…gestern bist du uns entkommen…doch heute haben wir dich…du Früchtchen…na warte…wenn ich dich zum Chef bringe…

Hayato fängt zu schreien an, sodass der Portier, die Leute von der Rezeption sich alle umdrehen, Kellnerin von gestern kommt und erkennt.

Kellnerin: Haben wir dich endlich…sag…was denkst du dir eigentlich...überall Bananen und Orangen aufzuhängen …mit deinem roten Freund?

Hayato (verärgert): Das ist nicht mein Freund…und außerdem hat der angefangen…nicht ich...ich hab fast nichts getan…

Kellnerin: Jetzt noch frech werden…und unsere Gäste hast du wohl nicht beleidigt gestern?

Hayato: Ich weiß nicht…wovon du redest....

Kellnerin: Die ausländischen Gäste gestern…hm…uns so an der Nase herum führen…wir dachten...dass du zu denen gehörst?

Herr von der Rezeption: Was ist mit dem Schlingel da?...wo ist sein Vater von gestern…wirst du uns wohl die Zimmernummer sagen? (droht)

Hayato: Ich sag gar nichts mehr…

Das Kind wird vom Personal belagert, die alle was aus ihm rausholen wollen, doch Hayato schweigt, zuletzt droht der Mann, dass er die Polizei anrufen werde, wenn er nicht sofort sage, wo sein Vater jetzt sei und wie er heiße und welches Zimmer sie haben. Hayato zeigt ihm verärgert die Zunge. Schon will der eine Japaner den Telefonhörer nehmen, als die Tür vom Lift aufgeht und einige Personen, darunter auch Frau Knackal, heraus marschieren. Knackal stolziert wieder einmal recht auffällig herum, sodass alle schauen. Auch Hayato blickt in ihre Richtung und stürmt auf sie zu, ehe die anderen etwas dagegen unternehmen können. Er wirft sie fast um.

Knackal (schaut auf den Kleinen hinunter und bleibt stehen, denn sie kann nicht weiter): Na…wird’s bald…ich muss weiter…zum Mausizahndi…also…(putzt sich den Rock)…schon so klein...und so wild…

Hayato weiß, dass sie seine Rettung ist, klammert sich an sie fest. Die Hotelleute kommen und entschuldigen sich bei Knackal und fordern Hayato auf Japanisch auf, die fremde Frau los zu lassen.

Knackal: Na was is denn…kann ich jetzt durch…zu meinem Mausizahndi oder net…. (nimmt den Lippenstift und fummelt da herum, während Hayato ihr nicht von der Seite weicht)…na is...was…(zu den Leuten vom Hotel)...habts was…..ah...ich versteh…(zu Hayato) du hast was ausgfressn…na...da könn ma gleich Abhilfe schaffn…(die Leute vom Hotel, Kellnerin erklären ihr auf Englisch, dass es ihnen leid tut, wenn der Junge sie belästigt hat. Sie versuchen Hayato wegzuzerren, doch der beißt bald den einen, dann den anderen in den Finger, sodass diese von ihm ablassen).

Kellnerin: Er beißt…Mistkerl…passt auf…

Knackal: Na freilich beißt der…is ja ein Kind…und wenn ich jetzt mal durch dürfte…(schnappt Hayato und will mit ihm fort, doch die anderen lassen ihn nicht)

Kellnerin: Dieser Lausejunge, dieser Rotzlöffel…bleibt da…verstanden…Madame.

Knackal (verschränkt die Arme, stellt sich hin vor die und pfaucht): Muss ichs noch einmal sagen…ich muss (lauter) zu meinem (schrill) Mau-sie-zahn-di!! (Kellnerin zuckt zurück)

Weber und Breitfuss sind plötzlich da, stehen direkt im Geschehen.

Weber: Frau Knackal!...

Breitfuss:…Sie…was machen sie do?…und des arme Kind?

Knackal: Was? Kennen sie des?

Weber: Na freilich…des is unser Burli…da Hayato…na komm her…(winkt ihm, Hayato flitzt zu ihm)…so schauts aus…der gehört zu uns…

Knackal: Zu ihnen...und des sagens erst jetzt?

Breitfuss: Der ist zu ihnen geflüchtet…in ihren (lacht sich eins laut)…schützenden Schoß…

Knackal: Ich versteh gar nix…

Weber: Ausgefressen hat er gestern was…und diese Narrischen do…

Knackal:…sie meinen...diese Urschel do…hab mirs gleich dacht…

Breitfuss (zu der Kellnerin): …wir…halten unsere schützende Hand über das brave Kind…verstehn sie?

Kellnerin, Hotelleute reden auf Japanisch durcheinander und deuten auf Hayato.

Weber: Englisch müssen’s reden…de Deppen do verstehn sie net…

Breitfuss (schnappt Hayato): it is…our child….

Weber: Was? Unseres? Na meins is net…vielleicht ihres…hörns...des muss ma anders sagen…Excuse me…this boy (tadellosen Englisch)…is the child of our best friend ,….a…hm the japanese Police Presidents’ son…

Kellnerin schüttelt den Kopf: Eine Frechheit…ist das trotzdem…der Herr Polizeipräsident hat einen Sohn…und das ist sein Früchtchen…ein außerordentliches freches Früchtchen…

Weber: We..are agree…to

Breitfuss: Wir passen auf ihn auf…so schauts aus…wie gestern…auf den armen Teufel...damit niemand dem Kind da...was verpasst…sonst kriegt ers mit uns zu tun…verstanden…(winkt ihnen, dass sie sich schleichen solln)

Kellnerin, und Hotelpersonal ziehen sich zurück, jetzt wissen sie, dass der zu ihnen gehört.

Weber: Und? Was mach ma jetzt mit ihm?

Knackal: Na…was weiß ich…

Weber: Hayato heißt er übrigens…und sein Vater…

Knackal: Sein Vater?

Breitfuss: Jo…Frau Knackal...der hat an Vater…(grinst sich eins) hättens net gedacht…das ich so schlau bin…also…dieser Kazimotu…oder…wie der g’heißen hat…der…

Knackal (aufgeregt): Was haben’s g’sagt? Katz …is das…der…?

Weber: Misu…

Knackal: Ah …der Mitzi…katzi...

Weber: Motz…wos den kennans?

Knackal: Na freilich…bin doch gestern drei Stunden g’sessen mit dem in der Bar…bis des Mausi…(schreit laut auf)…des Mausizahndi aufgetaucht ist.

Breitfuss, Weber: WER?

Knackal: Das MAUSIZAHNDI….der Herr Sektionsrat!

Breitfuss und Weber (schauen sich entsetzt an): Wer?

Knackal: Der Herr Sektionsrat ist da…ja…deswegen bin ich ja so durcheinander...der Mitzikatzimotu...ist ja so lieb…

Weber: Frau Knackal…bringens do net ein bissl was…

Knackal: Wie bitte?

Weber: Ein bissl was durcheinander?

Knackal: Glaubens…dass ich ganz dumm bin?...Herr Weber!

Breitfuss (grinst sich zuerst eins, lacht dann irre): Frau Knackal….hahaha.

Weber: Is ja ganz amüsant…Frau Knackal…während wir da schuften...für die Konferenz uns üben…hat die Frau Knackal…nix anderes im Kopf…als an Mann…

Breitfuss: Zuerst bei den Russn..

Weber: Darum san ihr dann die Akten obe gflogen…

Breitfuss: Genau…danach ist der Chines auf taucht…der Yu…ling

Weber: Fung li!

Breitfuss: Mit seinen Wanzen…

Knackal (entrüstet) Was…das wissen sie auch?…das mit den Wanzen…

Weber: Na halten’s uns für blöd…der hat ihnen da a schiache Ketten umgehängt…mit einer Wanzen…und wir…. (lacht)…haben’s austauscht…

Knackal (noch zorniger): Sie haben meine …Wanzen…

Breitfuss: …na die Ketten haben wir austauscht…wegen der Doppelagenten…

Weber: Wir san doch net bescheuert…

Knackal zieht den einen Stöckelschuh und schlägt auf Weber und Breitfuss ein wie verrückt.

Breitfuss (laut): Frau Knackal…. Was ist denn?

Weber: Aufhörn…aufhörn, hab ich g’sagt…sans wahnsinnig…

Knackal (zornig und fängt zu heulen an): …die hab doch ich austauscht…

Weber: Was? Sie a?

Breitfuss schaut Weber an und Weber Breitfuss.

Breitfuss: Und wo ist die echte Ketten mit der Wanzen?

Knackal: Wenn ich des wüsst…auf jeden Fall hat der Fung Li es net gemerkt…


SZENENWECHSEL


In einem anderen Gebäude mitten in der Stadt, zur selben Zeit sitzen ein paar Männer vor den Bildschirmen und grinsen sich eins, die soeben passierte Szene hat ihnen gut gefallen. Einer der Männer ist Fung Li.

Fung Li (lacht): Bin ja nicht auf den Kopf gefallen…dass die noch immer nicht wissen, was los is…


SZENENWECHSEL


Wieder bei Weber, Breitfuss und Knackal.

Weber: Was machen wir mit ihm da?

Breitfuss: Ich würd sagen…der bleibt bei uns…bis der Herr Papa kommt.

Knackal (schaut etwas komisch drein): Was?

Breitfuss: Wie bitte …heißt das bei uns, Frau Knackal…wie bitte…wie oft muss ich ihnen des noch sagn…

Breitfuss: Der Herr Papa…der…

Weber: Der Misukazimotu…

Knackal (brüllt entgeistert): Was? Wie? Des…is sein Kind?

Weber: Na, des ist des Kind von seiner Frau…Frau Knackal…
Knackal schreit noch einmal, sodass sich alle umdrehen.

Breitfuss: Was haben sie da dacht…dass sie sich in jedem Land irgendso an Havara angeln können…hahaha

Knackal (hysterisch): Also wenn ich das gewusst hätt…dass der a Frau hat….dieser Mitzi…katzi…(zieht ihren Schuh aus und will damit auf Breitfuss und Weber einschlagen, holt schon aus, als sie jemand beim Arm packt)

Sektionschef: Guten Tag…Frau Knackal...guten Tag…meine Herrn Weber und Breitfuss.

Weber, Breitfuss und Knackal stehn ganz baff da, Knackal ist die erste, die zu stottern an fängt…

Knackal: Eh…ah…hm…Mausi…zahndi…

Sektionschef: Na…hat es dir die Red verschlagen…und was machst du da mit deinem Schuh…willst mich erschlagen?

Knackal: Nein…ich ….ich wollt nur die Fliegen erschlagen…die da so herumwirren…

Sektionschef (zu Weber und Breitfuss): Ich muss sagen…sie leisten volle Arbeit…überall spricht man von ihnen.

Knackal: Das is aber schön…wir bemühn uns eh…mein Mausizahndi…dass wir auffallen…

Sektionschef (wird etwas ernster): Na so war das eigentlich net g’meint…sie fallen auf…meine Herrn und nicht nur im positiven Sinne…und darum hat meine Regierung…

Weber: …ist des net a unsere?

Sektionschef: Nur net frech werden, Herr Weber….was man mir im Bundeskanzleramt über sie beide berichtet hat…

Knackal (fällt ihm ins Wort): …und von mir hat man auch was g’sagt…
`
Sektionschef: Meine Liebe…wenn du wüsstest…was ich zu hören gekriegt hab...genug der schönen Worte…wir werden diesen Herren da beweisen, dass wir Wiener…wir Wiener Beamte nicht auf den Kopf gefallen sind…

Breitfuss: Wenn ich auch mal ein Wort einbringen dürfte...Herr Chef…Herr Ober…

Sektionschef: Mit ihnen …red ich später…nur so viel…der Herr Österreicher ist noch nicht da….

Knackal: Ah geh…der kommt auch nach Tokio?…hab das gar net gewusst…hihihi…

Sektionschef: Und der bringt noch ein paar Leute mit…der ist schon unterwegs hierher…und der
wird dafür sorgen, dass die Wogen wieder geglättet werden…

Knackal: Welche Wogen bitte…ich versteh nur Bahnhof…

Weber: Frau Knackal…das war ein Bild…
Knackal: Was denn für ein Bild? habens ans bestellt zum Aufhängen?

Breitfuss: …ein symbolisches….verstehns des…

Knackal: Na...eigentlich nicht.

Sektionschef: Bitte meine Herrn…etwas mehr Disziplin….damit ich mich weiter auf sie verlassen kann…wenn die Herrn Abgeordneten…

Weber: Na Moment…wen haben sie do eingeladen aus Wien?…san wir ihnen net gut gnua?

Sektionschef: Das sind Abgeordnete des japanischen Parlaments…denen werden sie was über Außerirdische erzählen…und bitte dieses Mal…halten sie sich an …

Knackal: …ich weiß schon…an die Wahrheit…

Sektionschef: Ja, Frau Knackal…

Knackal: Na…was können denn wir dafür…dass diese blöden Chinesen uns den falschen Buddha angedreht haben…der mit Rauschgift voll gestopft war…

Sektionschef: Dafür ist die Polizei da…

Knackal: Aber Mausi…zahndi…

Sektionschef (blickt auf die Uhr): Die werten Herrn werden gleich kommen…und sie werden mit denen ein seriöses Gespräch führen über Aliens…

Breitfuss: Warum net…des könn ma doch…Herr Weber…über außer…

Weber: …des heißt extrateresstrische Technologien…

Breitfuss: …müssen sie immer auftrumpfen?

Weber: Können sie kane Fachausdrücke…Extrateresstrisch…ka Begriff?

Sektionschef: Ah...da kommen sie schon die Herren…

Man sieht drei Japaner in sehr eleganten Anzügen daher kommen, grüßen freundlich dem
Sektionschef die Hand, reichen dann Weber, Breitfuss und zuletzt Knackal die Hand und verbeugen sich.

Weber (leise zu Breitfuss): Die haben wir notwendig g’habt.

Breitfuss (leise zurück): Die …schaff ma doch mit links….Herr Weber…sie und ich…sie kriegn an...ich an…und...

Weber: …den Rest besorgt die Knackal.