Mittwoch, 9. März 2011

MA 2412 Teil 2, Kap 35, Verfolgt und auf der Flucht

Kap 35) Verfolgt und auf der Flucht




Während Breitfuss glaubt, seine Freunde im großen Saal verteidigen und beschützen zu müssen, sitzt Weber gemütlich mit Herrn Misukazimotu im Hotel und plaudert, die Ufokonferenz wurde aus unbekannten Gründen vertagt, wie der Japaner berichtet. Frau Knackal ist wieder bei ihren neuen Freundinnen, ein paar Japanerinnen, die ihr die neuesten Mode zeigen und ihr beim Anziehen der neuesten Klamotten helfen. Der neueste Kimono hat es Knackal angetan, zumal die Farben wirklich ausgefallen sind und sie darin, so findet sie, wunderbar aussieht. Sie hat in der Eile den Minirock und die Bluse angelassen und den schillernden Kimono darüber angezogen, auch trägt sie eine noch prachtvollere schwarze Perücke als das letzte Mal. Jetzt ist sie nur mehr als Japanerin zu erkennen. Voller Stolz stolziert sie mit ihren Freundinnen aus dem Zimmer hinab zur Bar, um dort eine Kleinigkeit zu trinken und um dort Weber und Misukazimotu zu treffen, dabei bemerkt sie nicht Herrn Klaus. Letzterer ist ziemlich beschäftigt, trägt im Anzug eines japanischen Hotelpersonals ein riesengroßes Paket bei der Tür herein und lässt es auf den Boden fallen. Dann beginnt Klaus in aller Ruhe vor den Augen des Hotelpersonals und der Gäste im großen Wartesaal das Paket auszupacken, der dicke chinesische Buddha aus Peking kommt zum Vorschein, in dessen Inneren sich noch immer das Rauschgift und das Falschgeld befinden. Kunstgerecht platziert Klaus die Figur in den Raum, so, als wäre der Buddha hier schon immer gestanden, nimmt zuletzt einen Staubwedel und staubt ihn ab, dann verschwindet er. Die Gäste strömen vorüber, das Personal wundert sich, woher jetzt plötzlich diese komische Figur kommt, doch keiner sagt oder tut irgendetwas, außer….zwei Chinesen, die sich langsam der Figur nähern, sie abtasten und mit großer Zufriedenheit und Erleichterung von dannen ziehen. Sie haben das gefunden, nach dem sie gesucht haben. Dieselbigen zücken nach ihrem Verlassen aus dem Hotel das Telefon und informieren den big boss über den Verbleib der gesuchten Ware. Knackal kommt einige Zeit später mit dem Aufzug herunter, zusammen mit ihren Freundinnen bewegt sie sich langsam in dem Kimono und entdeckt sofort den Buddha aus der chinesischen Hauptstadt. Die Japanerinnen marschieren weiter in die Bar, Knackal bleibt stehen.

Knackal: Na, wie kommt denn der da her…? da wird der Herr Klaus aber Augen machen…der wird sich freuen…und erst der Mitzi-katzi ….muss gleich nachschaun…ob noch alles da…ist….(blickt sich um und bemerkt nicht die beiden Männer, die soeben angekommen sind und sie gesehen, aber nicht erkannt haben)…na…was is…was wolln sie…(die beiden stoßen sie weg, schnappen den Buddha, der schwer ist und wollen flüchten, Knackal fängt zu brüllen an, schreit wie verrückt)….Hilfe…Herr Weber…Herr Klaus…die wollen…die wollen…(will ihnen nach und fällt mit den japanischen Schuhen um)…Herr Klaus…so helfen sie doch (wirft den Chinesen ihre Schuhe nach, die sind schon draußen und mit dem Buddha unterwegs, die ersten Gäste schauen auf, Weber und Misukazimotu bemerken nichts, Knackal kreischt nur laut und versucht zu laufen.)

Draußen steht vor dem Hotel ein Auto geparkt, die beiden Gauner sind soeben fertig geworden, der eine macht den Kofferraum zu, der Buddha ist zu groß und dick und passt nicht hinein, der andere ergreift gerade die Tür und will sich zum Lenkrad setzen, als er Knackal lautschreiend auf sie zukommend sieht.

Chinese (faucht den anderen an): Los…steig ein…diese dumme Ziege da…kommt schon…steig aufs Gas…wir holen ihn nachher ab…die schafft den auch net….