Montag, 18. Oktober 2010

NEUES AUS DER WITZKISTE..........

Zum Lachen und Weinen


Das kleine Fritzchen sitzt zu Hause im Zimmer und blättert in bunten Zeitschriften, seine Mutter ist neben ihm. Plötzlich hört Fritzchen zu blättern auf und kommt zu ihr gelaufen. „Mama“, sagt er zu ihr, „wieso hat dieser Mann ein langes schwarzes Kleid an?“ „Ach, das ist ein Pfarrer, “ erwidert die Mutter, „das ist ein frommer Mann, der muss das tragen.“ Fritzchen beruhigt sich und geht zurück und fängt weiter zu blättern an. Es vergehen einige Minuten, bis er mit dem Heft zu seiner Mama gelaufen kommt. „Was gibt es mein Liebling?,“ fragt die Mutter fürsorglich. „Der Mann da hat ein violettes und dieser hier ein rotes Kleid. Ist das auch ein frommer Mann?“ „Ja, entgegnet die Mutter. „Der eine da ist ein Bischof, der trägt violett und der Kardinal hat eine noch hellere Kutte.“ Fritzchen ist nun neugierig geworden und fragt weiter: Sag, Mama, gibt es noch einen heiligeren Mann?“ „Ja, den Papst, der trägt nur weiß.“ Wohnt der auch in einem weißen Haus?“ „Nein“, erklärt die Mutter, „die Gebäude im Vatikan sind nicht weiß.“ Fritzchen ist zufrieden mit dieser Antwort und schaut weiter die Zeitschrift an. Er blättert weiter und plötzlich hält er inne, so aufgeregt ist er. „Mama, Mama“, ruft er, „komm, da wohnt einer in einem weißen Haus.“ Die Mutter steht auf und kommt zu ihm. „Ja, das ist das Weiße Haus, da wohnt der Präsident.“ „Gell“, fragt das Fritzchen, „der ist sehr fromm, der wohnt sogar in einem weißen Haus.“ „Ja“, sagt die Mutter beschwichtigend zu ihm, sie kann seine Aufregung nicht verstehen. „Du Mama, “ bohrt das kleine Fritzchen weiter. „Eines verstehe ich nicht. Wenn der so heilig und fromm ist, wieso sagt der dann, dass die Menschen alle zur Hölle fahren sollen?“


Der frühere Präsident trifft den jetzigen Präsidenten und die beiden Herren kommen ins Gespräch. Jammert der neue, dass das Amt so anstrengend ist, so viele Verpflichtungen und ständig käme irgendeiner daher und wolle etwas von ihm oder müsse den Präsidenten sehen. Grinst der alte, der Expolitiker, zurück und anstatt seinen Leidensgenossen zu trösten, legt er noch ein Schäuflein nach und fragt ihn, ob nicht die Gäste immer mehr werden. „Ja“, bedauert der neue, „wer hätte das gedacht. Die werden immer mehr, immer mehr lungern bei mir im weißen Haus herum und ich dachte nur, die würden nur kommen, um mir zu gratulieren. „Nein“, sagte da der andere. „Das hab ich auch gedacht und hab halt meiner Frau erklärt, dass wir die in Kauf nehmen müssen, schließlich sind wir ja jemand. Doch irgendwann ist es auch mir zu bunt geworden.“ „Ich habe das Gefühl, die treiben es immer ärger…und dann kommen die zusätzlich von der ganzen Welt“ „Echt?“, fragte neugierig der frühere Präsident. „Also zuerst sind sie nur kurz da gewesen, dann haben sie sich einquartiert und haben gemeint, dass sie hier bleiben, solang ich da bin. Das hat meine Frau irre gestört. „Wem sagen sie das?, jammert der andere. „Meine Frau, die sich erst an mein Amt gewöhnen muss, ist schon völlig verzweifelt, sogar in unserem Schlafzimmer sind sie schon. Was haben sie dagegen unternommen?“ „Die werden schon wieder gehen“, brummte der andere. „Wenn es ihnen zu dumm ist.“ „Verstehe ich nicht, sagte der neue, „was meinen Sie?“ „Schaun sie, das ist doch ganz einfach, diese da von der ganzen Welt, die verstehen doch nichts von Politik, denen müssen sie ganz dumm kommen. Ich habe zu Gott gefunden und mit dem Saufen aufgehört, da sind sie etwas weniger geworden.“ „Tut mir leid“, entgegnete der neue, „ich trinke generell nichts, ich vertrag nichts. Wissen sie kein anderes Rezept?“ „Doch, nehmen sie die Leute nicht ernst, versuchen sie sie anzulügen wie ich…die sind doch so bescheuert…diese Staatsbürger…die haben nichts mitgekriegt.“ „Und? Was brächte das?, jammert der neue, „was würde das bringen, die sind noch immer da.“ „Ja, ganz weg, gehen sie nicht, das stimmt, aber wenigstens in ein anderes Land können sie die schicken.“ „Und was muss ich tun?“ Führen sie Krieg! Seien sie nicht anständig, sperren sie die Leute ein, füllen sie die Gefängnisse.“ „ Das hilft?“ fragt der neue entsetzt, „das kann nicht ihr Ernst sein, das habe ich doch schon längst alles ausprobiert, und diese aliens da…mein Gott, jetzt habe ich es sogar ausgesprochen…“ „Macht nichts“, tröstet ihn der andere, „wir sind doch unter uns, Herr Amtskollege, ich kenne mich doch da aus. Mir brauchen sie nichts erzählen, schon mein Großvater, Gott hab ihn selig, hat schon unterm Hitler mit denen Verhandlungen geführt. Die werden sie schon los.“ „Ja, aber wann?“, will der neue wissen, „wann, habe ich endlich Ruhe von denen, ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich schimpfe und die schimpfen zurück, ich drohe und die lachen. Sagen, wer zuletzt lacht, werde ich noch sehen. Verstehen sie das? Was wollen die in meinem Haus?“ „Wissen sie, sie sind nur einige Jahre hier, die sind schon seit Jahrtausenden da, so leicht lassen sich die nicht vertreiben.“ „Meine Frau jammert und fragt mich um Rat. Was soll ich tun?“ „Lassen sie mich nachdenken“, meint der Ältere der beiden Herren. „Ich weiß, wie sie die zufrieden stellen werden.“ „Bitte, ich will die nur loswerden, die müssen einfach raus aus dem Haus, auch aus meinem Schlafzimmer, ich hab schon Alpträume.“ „Das, was hier fehlt ist ein richtiger Krieg, wissen sie, da sind sie abgelenkt, da verlassen sie ihre Wohnung fluchtartig, da können sie gar nichts anderes. A so ein richtiger Bürgerkrieg wär net schlecht, mit allem Drumherum…“ „Und dann gehen sie?“ „Na versprechen kann ich es net?“ „Und warum sind die bei ihnen gegangen, ich meine vor ihrem endgültigen Ende?“ „Die haben mich vor die Alternative gestellt. Entweder gehe ich oder ich werde ihr Chef, dann könnt ich bleiben. Da können sie sich doch denken, wofür ich mich entschieden habe. Ab dem Zeitpunkt habe ich meine Ruhe gehabt vor denen. Die sind dann einfach herumgeschwirrt im ganzen Land und auf der Erde und ich hab endlich schlafen können.


Sitzen mehrere Kinder beisammen und fangen an zu streiten, ein jeder will besser sein und jemanden klügeren und gescheiteren Menschen kennen. Sagt der eine Bub: „Ich kenne meinen Nachbarn, der ist sehr klug, der ist der Präsident unsere Fußballverbandes“. „Was du nicht sagst“, sagt der andere, „und mein Onkel ist der Präsident der österreichischen Fußballliga, was sagst dazu?“ „Nichts da,“ erwidert das eine Mädchen, „ich habe eine Cousine in Amerika, die sieht ziemlich oft den Präsidenten im Weißen Haus, das erst in ein Mann, das ist ein richtiger Präsident.“ „Und ich“ wispert der kleine Fritz, „hab gehört, wie mein Vater zu dem anderen gesagt hat, dass der eine da ein wirklicher Präsident ist, das wäre der allergrößte.“ „Und wie heißt er denn, du kleiner Schlaumeier, hm? Willst uns wohl anschwindeln?“ „Nein, das stimmt, der andere hat nur gestaunt und hat gesagt, dass könnte er sich nicht vorstellen. Der ist so klein, viel kleiner wie seine Frau.“ „Und, hat er keine Namen? „Doch, aber den hab ich vergessen, aber eines weiß ich bestimmt, der ist ein echter Präsident, ein großer noch dazu, obwohl er so klein ist, und…“ „Warum?“ „na…weil er beim CIA war, da haben’s alle geschaut…die konnten es gar nicht glauben, die haben nichts mehr geredet “.