Freitag, 8. April 2011

Neues für die Gesundheit

Marillenkernöl




Marillenkernöl mit dem Aroma von Marzipan und Amaretto.Die Steinobstkerne der Marille werden zu unrecht immer weggeworfen oder entsorgt, verbergen sie doch imm inneren einen kostbaren, weichen Kern. Neben der Herstellung von Persipan eignet sich dieser auch zu Gewinnung eines ganz besonderen Öles eben Marillenkernöl . Ein ausgeprägter Geschmack nach Marzipan und Amaretto hebt eben dieses Öl hervor und ermöglicht in der Küche völlig neue Geschmacksrichtungen in den verschiedenen Speisen. Ob in der Dessertküche und Patisserie für Crepes, Fruchtsalate, Bäckereien und Chremen verwendet oder auch in süß - pikanten Creationen von Nudel- und Reisgerichten - dieses Öl ermöglicht kreativen Kochkünstlern neue Aromawelten.

Gesättigte Fettsäuren 13%
Einfach ungesättigte Fettsäuren 47%
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 40 %
Durchschnittlicher Vitamin E Gehalt 18 mg/100 ml


Dieses in unseren Breiten eher unbekannte Öl genießt in einigen Gebieten dieser Welt (südl. Himalaya, Südafrika) schon seit Jahrhunderten einen guten Ruf als vielseitiges Speiseöl. Neben den veredelten Marillenbäumen in Mitteleuropa gedeihen dort auch unveredelte Baumsorten, deren Früchte hauptsächlich wegen der enthaltenen süßen Kerne geerntet werden.

Herstellung

Das traditionelle Herstellungsverfahren garantiert nicht nur ein rückstandsfreies Öl, es bindet auch das natürliche Aroma der Marillenkerne. Das schonende Konditionieren des Kernbreies vor dem Pressen ist das Geheimnis des unvergleichlichen Geschmacks.

Lagerung

Marillenkernöl ist, wie die meisten handwerklich gefertigten Öle, von Natur aus stabil. Ungeöffnet, dunkel und unter +18° C gelagert beträgt die Haltbarkeit mindestens 18 Monate, geöffnete Flaschen sollten binnen 3 -4 Monaten aufgebraucht werden.

Verwendung

Das dominante Marzipan-Aroma, der Hauch Amaretto, doch auch die nussigen Geschmacksanteile empfehlen dieses Öl für eine Vielzahl von Anwendungen. Ob zum Nappieren (überziehen) von Früchten oder würzigem Käse, zum Aromatisieren von Beilagen wie Reis, Nudeln oder Gemüse bis hin zum Verfeinern einer Tomatensuppe, oder verschiedene Salate einmal exotisch-anders mit einer Marinade aus Marillenkernöl, feinem Citronenbalsamico oder Saft von Zitrusfrüchten gesäuert, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Gesundheit

Neben dem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren ist auch der Anteil an Vitamin E nenneswert. Marillenkernöl wird in einigen Kulturen auch wegen seiner vorteilhaften Wirkung für die Haut als Kosmetikum geschätzt. Und - ganz wichtig - das Marillenkernöl enthält keine Blausäure.


MARILLENKERNE

„Marille“ ist das Leitmotiv der Wieser-Produkte. Neben den Klassikern wie z.B. Schnaps und Marmelade, befasst man sich seit einigen Jahren mit dem Marillenkern. Der braune Kern wird geknackt, um an die im Inneren enthaltene mandelartige „Nuss“ zu gelangen, um die es geht. Marillenkerne bilden übrigens die Basis des von Zuckerbäckern verwendeten Persipans. Die Kerne werden zu mild-mandelartig schmeckendem, hochwertigen Öl gepresst, das zur Verfeinerung von Desserts verwendet wird, zu kräftigem Käse und in süß-sauren Salaten mundet und auch in der Schokoladenproduktion zur Anwendung kommt. Geröstet und gesalzen sind Marillenkerne herrlich zum Knabbern.


Marillenkernöl gibt es bei uns in Österreich in der Wachau als auch in der Steiermark zu kaufen, bitte im Internet nachschauen.