Donnerstag, 8. März 2012

DU und ICH, Roman, Texte

Du und Ich, wir beide leben in unterschiedlichen Welten, wir gehören nicht zusammen, wir können niemals zusammen sein, denn Welten trennen uns, nicht nur Mauern, Gefängnisse, sondern etwas, was die Menschheit kaum begriffen hat. Unser Bewusstseinszustand ist etwas, das kaum erforscht wurde. Sehr selten wurde unsere Sprache in engen Zusammenhang gesehen mit diesem Bewusstsein, schon gar nicht mit diesem kosmischen Bewusstsein, diesem kosmischen Kindes. Darum irrt sich auch weiterhin die Menschheit , irren sich sehr viele Politiker, irren sich unzählige Wissenschaftler, irrt sich ein Großteil der Menschheit, weil es glaubt, dass Bewusstsein etwas Unnötiges ist, etwas, das man beiseiteschieben kann, vergessen kann. Sprache kann man nicht vom Bewusstsein lösen, die Schrift ebenso wenig, die Träume und Visionen der Menschen kann man nicht von ihrem Bewusstsein trennen. Nichts kann man von diesem kosmischen Bewusstsein abschneiden, denn letzteres ist das, was ewig bestand hat, was überdauert, was eine Eigenheit der Seele ist. Darum irren sich alle bis auf den heutigen Tag und die große Zahl von irrenden Wesen sagt nichts darüber aus, dass sie, nur weil sie an Zahl überlegen, sich der einen Wahrheit genähert haben. Sie hatten nichts verstanden, alle Menschen, die da glaubten, es gäbe nur eine einzige Welt, eine einzige Erde, einen einzigen Planeten. Nein, hier begann schon der erste Irrtum. In unserer Welt herrschen viele Irrtümer und der erste war, dass es nur eine Illusion geben könnte, wo es doch schon bei einem einzigen Menschen Millionen von Illusionen gibt, Irrtümer, die sich widersprachen, die aber dennoch vom Besitzer dieser Illusion, dem Menschen, anstandslos hingenommen, geduldet wurden. Die Menschheit achtete nicht darauf, wie viele Irrtümer, Fehler, sie beging. Das Erkennen von Fehlern zählt nicht, es zählte nur das nach geplapperte Wort. Dies war niemals das wahre Wort, sondern ein falsches, eben nicht echt, denn dieses künstlich erzeugte Wort wurde hervorgerufen von einer kleinen Schar, die es auf die gesamte Erde verstreute. Im Anfang war niemals das Wort, sondern das All-Bewusstsein, dann nach einer sehr langen Epoche, in der sich diese Realität etabliert hatte, scheinbar, kam der Gedanke in die Welt, dann dauerte es sehr lange, bis aus den Klängen des Universums sich ein Wort enthüllte und auch damals war es noch das echte Wort, entsprungen aus dem einen und später dem eigenen Gedanken und nicht künstlich erzeugt und weiter gereicht von Mund zu Mund, von Hand zu Hand, umgewandelt in ein Bild, das dann über diese zahlreichen Medien der Menschheit übergeworfen wurde wie ein dunkler Umhang, der alles bedeckte und vernebelte, sodass man niemals das wahre Wort erkennen konnte. Nein, im Anfang war das Bewusstsein, danach kam irgendwann der Gedanke, das Wort und darauf folgte selbstverständlich die Tat. Jene war für die große Mehrheit ein unbegreifliches Wort geworden, jawohl, unfassbar, unverständlich, selbst eigene Gedanken waren der Menschheit fremd geworden wie das Aussprechen von diesen. Somit konnte niemals ein eigenes Wort, ein wahres Wort entstehen, keine Verantwortung für Gedanken und Wort übernommen und somit auch keine Taten gesetzt werden. Somit konnte auch niemals mehr dieses Bewusstsein voll und ganz erreicht, zur Gänze ausgenutzt werden, wie es ursprünglich in diesem Weltall vorgesehen worden war. Das gesamte Universum war auf diesem Planeten auf den Kopf gestellt worden, die Gesetze des Kosmos in Frage gestellt und ad acta gelegt worden. Das Bewusstsein der Menschheit für diese feine Spaltung war der Menschheit verloren gegangen und darum lebten die Menschheit in dem Wahn, dass es nur eine einzige Welt gäbe, einen einzigen wahren Gedanken und das war der Gedanken der Angst, der Todesangst. Das bewirkte, dass ein Großteil der Menschheit nicht mehr handeln konnte, nur mehr reagieren und die Art und Weise, wie sie dies heute tut, indem sie noch immer zerstört, Kriege führt, hasst und diese unersättliche Gier nach noch mehr nicht beherrschen kann, zeigt uns, da bei uns Menschen sehr viel schief gelaufen ist im Laufe unserer Evoluion.