Dienstag, 12. März 2013





Burghard Heim und Albert Einstein



Der deutsche Physiker Burghard Heim wurde 1952 der neue Einstein genannt, seine Theorie als nobelpreisverdächtig eingestuft, seine Erkenntnisse über die Raumfahrttechnologie als bahnbrechend bezeichnet.
Burghard Heim war einer von den deutschen Physikern, die sich intensiv mit Albert Einstein und seiner Theorie auseinander gesetzt hatte. Er arbeitete mit verschiedenen Physikern zusammen, Carl Friedrich von Weizsäcker am Max Planck Institut, mit Pascal Jordan, mit dem er zusammen das Gravimeter entwickelte.

Pascal Jordan war ein deutscher theoretischer Physiker, der sich mit der Entwicklung und mathematischen Formulieren der Quantenmechanik beschäftigte. Allerdings trat Jordan dann später der NSDAP und der SA bei, lehnte aber weiterhin die deutsche Physik der Nazis ab und beschäftigte sich mit der jüdischen Physik. Seine Beziehung zum Nationalsozialismus sorgte sicherlich dafür, dass er, obwohl mit der Relativitätstheorie, der Kosmologie und der Gravitationsphysik beschäftigt, er später nach dem Krieg keinen Nobelpreis erhielt für die Quantenmechanik.

Burghard Heim war mit ihm befreundet, da sie beide intensiv mit der Gravitation beschäftigt waren, und u.a. die Mondbahn als Gravimeter verwendeten. Heim war der Mann, der sich genauestens mit dem Problem der Rotverschiebung und der abgeleiteten Fluchtbewegung beschäftigte.
1960/61 erklärte Burghard Heim, dass man die Rotverschiebung auch anders erklären könnte und die Fluchtbewegung nicht benötigte. Er war nicht der einzige, der dieser Meinung vertrat. Sein Kollege und Freund Fritz Zwicky war ein Schweizer Physiker und Astronom. Zusammen mit Walter Baade, einem deutschen Astronom und Physiker, untersuchte Heim die Rotverschiebung von Spiralnebeln und ihre Anomalien. Der Astronom Baade konnte wie sein Kollege Zwicky bereits 1960/61 Fotos vorweisen, die bestätigten, dass es keine Expansion der Spiralnebel gäbe, sondern eine völlig andere und einfachere Erklärung für die Rotverschiebung möglich sei. Damit standen diese drei Physiker gegen die gängige Lehrmeinung, die einfach irgendetwas hinausposaunte und aufs Podest gestellt hatte ohne genaueste Beweise. Einstein war Jude gewesen und es ist bemerkenswert, wie manche nach 1945 mit Physikern umgegangen sind, die sich mit der Wahrheitsfindung beschäftigt hatten. Jahre später geschah dasselbe wieder, wieder waren es Astronomen, die sich gegen Teilchenphysiker, die ihre  Theorie vom Urknall genauso verteidigten wie die Rotverschiebung mit der Expansion, wehren mussten. Diese abweichenden Gedanken, betonte Heim, waren viel zu gefährlich für die Kollegen aus Cambridge, Stanford und Princeton.

Burghard Heim beschäftigte sich intensiv mit Einsteins Theorie, der diese aber nur zum Teil geometrisiert hatte. Einstein sprach von hoher Raumkrümmung und hoher Materiendichte als Punktteilchenwelt, von einer 4-dimensionalen Welt, drei Raum und einer Zeitdimension R4. In seiner allgemeinen Relativitätstheorie ging es nun nicht mehr um relative Bewegung, gleichmäßige Geschwindigkeit, sondern auch um beschleunigte Bewegung. So meinte Einstein, dass es im freien Fall, beispielsweise in einem Lift, keine Schwerkraft gibt, keine Gravitation, nur eine Scheinkraft. Die Gravitation konnte nicht durch einen Tensor ausgedrückt werden, nur durch einen Pseudotensor. Einstein war der Ansicht, dass Gravitation mit der Raumzeitgeometrie zu tun haben müsste. Allerdings gelang es ihm niemals eine Weltformel zu finden, da Einstein das Feld von der Quelle getrennt hatte.

Bereits 1952 kam Burghard Heim zu Carl von Weizsäcker, um bei ihm eine Prüfung abzulegen über die einheitliche Feldtheorie. Weizsäcker war der erste, der dazu bereit war, jeder andere Professor war damals nicht dazu in der Lage und auch von Weizsäcker erklärte sich nur dazu bereit, ihm die Prüfung abzunehmen, weil er dachte, etwas Neues zu lernen. Heim erläuterte nun Weizsäcker bei der Prüfung, dass er sich des metrischen Tensors bedient hätte und am Ende seiner langen Untersuchungen wieder nur eine Riemannsche Metrik herausbekommen hätte, was ihm gar nicht gefallen hatte. Weizsäcker war darüber sehr entzückt, darüber, einen sehr klugen Schüler vor sich zu haben, der unabhängig zu diesem Schluss gekommen war. Sein Freund und Kollege  Wolfgang Pauli hatte ihm wenige Tage vor der Prüfung auch dies mitgeteilt. Heim war alleine darauf gekommen.

Im Gegensatz zu Albert Einstein entwickelte Heim eine rein physikalische Theorie, eine einheitliche mit einem Energiedichtetensor, wo Gravitation und Elektromagnetismus verbunden, die Quelle und das Feld bereits enthalten war. Damit konnte er besser arbeiten, denn dies war ja das, was Heim von Weizsäcker gegenüber erwähnt hatte. Wer konnte beweisen, dass Feld und Quelle getrennt waren? Einstein hatte es angenommen und somit seine Theorie nur zum Teil geometrisieren können. Einstein arbeitete im makroskopischen Bereich, Burghard Heim auch im mikroskopischen Bereich und somit bei den Elementarteilchen. Heim entwickelte 64 Eigenwertgleichungen, davon blieben dann 36 übrig, die er mit einem Tensor erfassen konnte und die symmetrisch waren. Somit war seine Welt, die Welt des Burghard Heim, 6-dimensional. Anders als Einstein hatte Heim versucht, diese Raumzeitweltstruktur R4 zu quantifizieren und dies war ihm gelungen durch eine einheitliche Theorie.

Einstein hatte das Feld in einem geometrischen Bereich abgelegt, Einsteins Theorie war weder rein geometrisch noch rein physikalisch (Quelle). Darum misslang es auch Einstein bis zu seinem Tod eine Vereinigung von elektromagnetischen und gravitativen Feldern. Aus heutiger Sicht muss man dazu sagen, dass man die starken und die schwachen Kernkräfte bei einer Vereinheitlichung berücksichtigen musste. Im Gegensatz zur Stringtheorie, bei der es keine Teilchen im Sinne von Punkten, sondern nur vibrierenden Objekte gibt, und die von weiteren 7 räumlichen Dimensionen, also insgesamt 11, spricht, erklärte Burghard Heim, dass es sich bei seiner Theorie um 6 echte ausgebreitete Welt-Dimensionen handelte und nicht um irgendwelche mathematische Tricks.
                                         Ar’Eliah-Sha‘ar